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Mittelmeer – EUNAVFOREuropean Union Naval Force MEDMediterranean Operation Sophia

Ein Fischerboot das von Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr auf hoher See kontrolliert wird

Bundeswehr/PAO Atalanta

Der Einsatz EUNAVFOREuropean Union Naval Force MEDMediterranean Operation Sophia

Vom 7. Mai 2015 bis 31. Juni 2019 beteiligte sich die Bundeswehr an der Seenotrettung im Mittelmeer bei der Rettung Schiffbrüchiger. Der Kernauftrag des Einsatzes war zunächst, das kriminelle Schleuserwesen im zentralen Mittelmeer zu bekämpfen.

Was war der Auftrag der Bundeswehr?

Ein Baby, dass an Bord der Fregatte "Schleswig-Holstein" geboren wurde

Das am 24. August 2015 an Bord der Fregatte „Schleswig-Holstein“ geborene Mädchen ist die Namensgeberin der EUEuropäische Union-Mission EUNAVFOREuropean Union Naval Force MEDMediterranean Operation Sophia

Bundeswehr/Juliane Olbricht

Am 22. Juni 2015 beschloss der Rat der Europäischen Union (EUEuropäische Union) für Auswärtige Angelegenheiten die Überführung in den neuen Einsatz European Union Naval Forces Mediterranean (EUNAVFOREuropean Union Naval Force MEDMediterranean) Operation Sophia, um nachhaltiger gegen das Geschäftsmodell des Menschenschmuggels vorzugehen.

Seit 30. Juni 2015 unterstanden die deutschen Schiffe dem EUEuropäische Union-geführten Marineverband. Der Kernauftrag des Einsatzes wurde später noch durch die Aufgaben unterbinden des Waffenschmuggels und zur Lagebildgewinnung über den Ölschmuggel beitragen, ergänzt.


Wann endete der Einsatz Operation Sophia?

Eine gemeinschaftliche gerechte EUEuropäische Union-übergreifende Einigung über die Verteilung aus Seenot Geretteter stand bis dato nicht in Aussicht. Daher beschloss das Bundeskabinett im Mai, den Einsatz nicht über das Mandatsende hinaus zu verlängern. Der Bundeswehreinsatz EUNAVFOREuropean Union Naval Force MEDMediterranean endete mit Ablauf des 30. Juni 2019. Die verbliebenen Soldaten und Soldatinnen kehrten Anfang Juli nach Deutschland zurück.

Seit dem 7. Mai 2015 retteten die deutschen Besatzungen insgesamt 22.534 Menschen aus Seenot und brachten sie sicher an Land. Sie trugen ferner dazu bei, dass mehr als 150 mutmaßliche Schleuser und Schleuserinnen ergriffen und der Strafverfolgung übergeben werden konnten.

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