EUTMEuropean Union Training Mission Mali: Das Handwerk der Luftwaffensicherer
Einsatz- Datum:
- Ort:
- Koulikoro
- Lesedauer:
- 2 MIN
Zwölf Wochen lang werden malische Soldaten im Koulikoro Training Center im Luftwaffensicherungsdienst ausgebildet. In der zweiten Woche des Kurses bildet das internationale Trainerteam unter Führung des österreichischen Oberleutnant Florian S. den malischen Zug im Umgang mit der Standardwaffe AK-47Automat Kalaschnikow 47 aus.
Neben der praktischen Handhabung des Sturmgewehrs stehen in den Stationsausbildungen auch theoretische Grundlagen auf dem Plan. Zum internationalen Trainerteam gehört auch Oberfeldwebel Thomasz S.
Das Sturmgewehr AK-47Automat Kalaschnikow 47 ist die Standardbewaffnung in den malischen Streitkräften.
Bundeswehr / Sebastian Nothing
Oberfeldwebel Tomasz S. erklärt, warum auf unterschiedliche Entfernungen verschieden anvisiert werden muss.
Bundeswehr / Sebastian Nothing„Bis vergangene Woche haben einige Soldaten noch gedacht, dass das Geschoss ihrer Waffe immer in einer geraden Linie fliegt“, sagt Tomasz S. an seiner Station - Unterricht Grundlagen der Schießlehre. Er erklärt den malischen Soldaten, dass die Flugbahn des Projektils von der Erdanziehungskraft und weiteren äußeren Einflüssen abhängt. Auf verschiedenen Entfernungen muss also unterschiedlich anvisiert werden, um das Ziel zu treffen. Daneben unterrichtet er seine Gruppe in Sicherheitsbestimmungen, die es im Umgang mit den Waffen zu beachten gilt.
Feldwebel Mustafa S. bildet die Anschlagsarten, Magazinwechsel und das Verhalten bei Störungen aus.
Bundeswehr / Sebastian NothingIm Halbschatten der Bäume werden zwei weitere Gruppen parallel, durch den österreichischen Stabsfeldwebel Konrad S. und den deutschen Feldwebel Mustafa S., am Sturmgewehr AK-47Automat Kalaschnikow 47 ausgebildet. „À genoux“, gibt Feldwebel Mustafa auf Französisch sein Kommando und geht in den knienden Anschlag mit dem Sturmgewehr. Anschlagsarten, Magazinwechsel und die Beseitigung von Störungen am Sturmgewehr werden an seiner Station trainiert. Bis zum Mittag geht es im Wechsel durch die verschiedenen Anschlagsarten – das Ziel: die Schützenscheibe – immer im Visier.
Zu Beginn der zwölfwöchigen Ausbildung wird der malische Zug in den einzelnen Gruppen ausgebildet. Geschlossen marschiert er zum Mittagessen.
Bundeswehr / Sebastian NothingZum Ende der Stationsausbildung wird das Waffentraining nachbesprochen und der Ausbildungsstand bewertet. Unterstützt werden die Trainer, sofern sie nicht fließend Französisch sprechen, durch Sprachmittler, die das Gesagte übersetzen. „Nach dem Mittagessen werdet Ihr gegen die anderen zwei Gruppen in einem kleinen Parcours antreten und das gerade Gelernte anwenden“, sagt Mustafa S. zu seiner Gruppe. Motiviert von dem bevorstehenden „Wettkampf“ marschiert der malische Zug anschließend mit landestypischem Gesang zum Mittagessen.
von Sebastian Nothing
Oberstabswachtmeister Konrad S. überprüft seine Gruppe bei der Anschlagsübung mit dem Sturmgewehr AK-47Automat Kalaschnikow 47, dazu tritt er auch vor die Waffen.
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Feldwebel Mustafa S. gibt die Anschlagsart mit der AK-47Automat Kalaschnikow 47 vor.
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Auch beim Wechseln der Anschläge mit dem Sturmgewehr sollen die malischen Auszubildenden ihr Ziel im Auge behalten.
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Egal bei welcher Anschlagsart, das Ziel ist immer im Visier.
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Feldwebel Mustafa S. ist im Abschlussgespräch zufrieden mit den malischen Soldaten.
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Oberfeldwebel Tomasz S. erklärt im Unterricht die Sicherheitsbestimmungen mit Handwaffen.
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Ein malischer Soldat macht sich Notizen von den Sicherheitsregeln.
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Magazinwechsel und Störungsbeseitigung waren Inhalte der praktischen Stationsausbildung.
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