In kürzester Zeit werden die ukrainischen Soldatinnen und Soldaten innerhalb der EUEuropäische Union-Unterstützungsmission EUMAM UAEuropean Union Military Assistance Mission Ukraine am Kampfpanzer Leopard 1 A5 ausgebildet – von der Theorie bis zum Gefecht. Schon bald müssen sie ihre erlernten Fähigkeiten in ihrem Heimatland unter Beweis stellen.
Kampfpanzer Leopard 1A5 beim Schuss. Die Rauchwolke beim Schuss entsteht durch Zünden einer Kartusche.
Bundeswehr/Detmar ModesNur sechs Wochen haben die Bundeswehrausbilder Zeit, um die ukrainischen Panzersoldatinnen und -soldaten auf den Feuerkampf mit dem Kampfpanzer Leopard 1 A5 vorzubereiten. Nach der Waffen- und Geräteausbildung folgt das Training am Simulator, um die Grundlagen zu legen. Dann geht es ins Gelände für das Schul- und Gefechtsschießen. Zum Abschluss werden verschiedene Angriffsformationen und das Ausweichen in möglichst realistischen Gefechtssituationen mit scharfer Munition geübt.
„Unsere Soldaten nehmen den Sachverhalt schnell auf und verstehen, worum es geht“, kommentiert ein ukrainischer Kommandeur eines Panzerbataillons das Training. „Die Ukrainer wissen ganz genau, dass alles, was sie hier lernen, ihnen in einem Gefecht das Leben retten kann“, fasst ein deutscher Offizier die kurze, aber fordernde Ausbildung zusammen.
Die Ausbildung am Leopard 1 A5 ist Teil der europäischen Ausbildungsmission EUMAM UAEuropean Union Military Assistance Mission Ukraine zur Unterstützung der Ukraine. Insgesamt 100 der robusten und bewährten Kampfpanzer erhalten die ukrainischen Streitkräfte aus Bundeswehr- und Industriebeständen.
Ukrainische Soldatinnen und Soldaten lernen die Gefechtsführung mit dem Kampfpanzer Leopard 1A5 – vom Simulator bis zum scharfem Schuss
