Das Terrestrische Übertragungssystem (TÜtrSysTerrestrisches Übertragungssystem) hat die Aufgabe, für die Einsätze der Bundeswehr Verbindungen im Kommunikationssystem zwischen den Netzknoten herzustellen sowie führungswichtige Einrichtungen an dieses anzubinden. Das Terrestrische Übertragungssystem ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb von bis zu drei Richtfunkstrecken. Dabei gewährleisten besondere Router nicht nur eine zukunftssichere, sondern vor allem auch multikompatible Anschaltmöglichkeit zu anderen Systemen und Netzen. Ein weiterer Vorteil des Terrestrischen Übertragungssystems ist, dass die Richtfunkgeräte und Router auch außerhalb der Kabine über das aufgebaute Netzwerk gesteuert und überwacht werden können.
Besonders wichtig ist die richtige Positionierung der Antenne, um die Sendereichweite maximal nutzen zu können.
Bundeswehr/Torsten KraatzFrequenzen | Band III+ bei 1.350 – 2.690 MHz |
|---|---|
Optisch/Elektrische Anbindung | Fast Ethernet 100 Mbit/s |
Verschlüsselung | SITLine ETH 50 |
Lastkraftwagen | 5 Tonnen Nutzlast |
Antennenträger | 25 Meter Höhe |
Stabilisierung | 4 ausfahrbare Stützarme |
LAN-Verbindung | Koaxialkabel |
Zur Stabilisierung bei Wind und Wetter gibt es vier zusätzliche Ankerfüße.
Bundeswehr/Torsten Kraatz
Das Terrestrische Übertragungssystem läuft 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche.
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Nein, keine Lautsprecher: Die Spitze der Richtfunkantenne
Bundeswehr/Martina Pump
Läuft alles rund, ist die Antenne des Terrestrischen Übertragungssystems binnen 45 Minuten aufgebaut.
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Natürlich wird die Kabine des Terrestrischen Übertragungssystems gegen Feindsicht getarnt.
Bundeswehr/Martina Pump
Im Inneren der Kabine hat der Bediener alle Parameter des Terrestrischen Übertragungssystems im Blick.
Bundeswehr/Martina Pump
Ein ITInformationstechnik-Soldat checkt eingehende Signale in der Fernmeldekabine des Terrestrischen Übertragungssystems.
Bundeswehr/Martina Pump
Insgesamt drei Richtfunkantenne befinden sich an dem Antennenmast, unter anderem eine Gitternetzantenne. Drei Richtfunkstrecken können so gleichzeitig betrieben werden.
Bundeswehr/Martina Pump
Der Trupp besteht aus auf einem Lkw verladener Fernmeldekabine und einem Anhänger mit einem bis zu rund 25 Meter ausfahrbarem Antennenmast.
Bundeswehr/Martina Pump