Die Rettungsstation der Bundeswehr (RS) ermöglicht dem Sanitätsdienst die erste allgemein- und notfallmedizinische Versorgung. Die Einrichtung besteht aus mehreren Modulen: einem Container Rettungsstation, einem Container Versorgungspalette sowie einem aufblasbaren Zelt. Außerdem gehören eine Rampe und das Rampenzelt dazu. Die Container werden auf einem Lastwagen zum Einsatzort transportiert und in der abgesetzten Variante mit Hilfe eines eigenen Hubsystems abgesetzt. Sämtliche medizinischen Geräte werden in der Rettungsstation der Bundeswehr mitgeführt und benötigen so keinen zusätzlichen Transportraum. Eine Stunde nach Ankunft am Einsatzort ist die Rettungsstation der Bundeswehr einsatzbereit.
Neben der ersten allgemein- und notfallmedizinische Versorgung ermöglicht die RS auch eine chirurgische Wundbehandlung. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf der Aufrechterhaltung und Sicherung der Vitalfunktionen mit Hilfe moderner notärztlicher Verfahren. Für den Weitertransport werden die Verwundeten stabilisiert. In der Rettungsstation der Bundeswehr gibt es vier Behandlungsplätze. Sie kann selbständig als Behandlungsebene 1 oder innerhalb eines Gesamtsystems einer modularen Sanitätseinrichtung (MSEModulare Sanitätseinrichtung) eingesetzt werden.
Eine Rettungsstation der Bundeswehr besteht aus einem Trägerfahrzeug mit einem geschützten Container und angeflanschten Zelt sowie einem Anhänger als Versorgungspalette (rechts).
Bundeswehr/Michael LaymannGewicht | 21,5 Tonnen |
|---|---|
Maẞe | 30 Meter lang |
Systemkomponenten | 1 luftgestütztes Zelt |
Aufbaufläche | ca. 30 x 15m im aufgesetzten Betrieb |
Personal | 2 Notfallmediziner, 7 Sanitäter |
Kapazität | 4 Behandlungsplätze, davon 1 Notarbeitsplatz |
Höchstgeschwindigkeit | 80 km/h |
Einsatzbereitschaft | nach 60 min aufnahmebereit, sechs Stunden durchhaltefähig |
Der aufgesetzte Behandlungs-Container mit ballistischem Schutz ist durch eine Zeltschleuse inklusive Zugangsrampe mit dem luftgestützten Zelt verbunden, welches als Notaufnahme und Registratur genutzt wird
Bundeswehr/Minh Vu
Der bewegliche Arzttrupp mit einem GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer übergibt einen Verwundeten an die Rettungsstation der Bundeswehr.
Bundeswehr/Patrick Grüterich
Sanitätskräfte versorgen Patienten in einer Rettungsstation der Bundeswehr. Bis zu vier Verwundete können gleichzeitig allgemein- und notfallmedizinisch behandelt werden
Bundeswehr/Patrick Grüterich
Blick auf den Behandlungsplatz: Die Ausstattung umfasst alle medizinischen Geräte, die für eine notfallmedizinische Behandlung erforderlich sind
Bundeswehr/Patrick Grüterich
Ein Notfallmediziner und sein Team bereiten in einer Rettungsstation der Bundeswehr einen Patienten mit Bauchverletzung für den Weitertransport vor
Bundeswehr/Patrick Grüterich
Die Rettungsstation der Bundeswehr kann auch vom Fahrzeug aus betrieben werden
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