Diese Anlage des Sanitätsdienstes der Bundeswehr macht Außenluft zu medizinisch nutzbarem, hochprozentigem Sauerstoff. Denn die normale Atemluft besteht zu 78 Prozent aus Stickstoff und zu 21 Prozent aus Sauerstoff. Der Rest sind Kohlendioxid und Edelgase, wie zum Beispiel Argon.
In der Anlage zur Erzeugung von Sauerstoff strömt vorverdichtete Luft mit einem Druck von 1,2 bis 1,7 bar von unten in das Sauerstoff-Konzentratormodul. Nach dem Durchströmen der mit einem Molekularsieb gefüllten Röhren von unten nach oben tritt am oberen Ende der Röhren mit Sauerstoff angereicherte Luft mit einer Sauerstoffkonzentration von rund 93 Prozent aus.
Der so gewonnene hochprozentige Sauerstoff wird auf sechs bis acht bar komprimiert und in zwei 360-Liter-Tanks gesammelt, bis er durch zwei Hochleistungsverdichter auf 210 bar Hochdruck verdichtet und in Sauerstoffflaschen abgefüllt wird. Diese können dann beispielsweise bei Operationen genutzt werden.
Systemkomponenten | Sauerstoff-Erzeugercontainer |
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Personal für den Betrieb | 2 Soldatinnen/Soldaten |
Leistungsmerkmale | Sauerstoffkonzentration 93 Prozent +/- 3 Prozent |