Das ist unser Auftrag

Das ist unser Auftrag

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Die Heereslogistiktruppen sorgen mit ihren Kräften und Mitteln für die materielle Einsatzbereitschaft, die Durchhaltefähigkeit, die Mobilität und die Unterbringung aller Truppengattungen des Heeres. Dabei zählt die Versorgung mit Gütern aller Art, einschließlich Kraftstoff und Munition, und die Instandhaltung von Wehrmaterial zu den Hauptaufgaben der Heereslogistiktruppen. Dies gilt im Besonderen in den ersten Tagen einer Operation des Heeres sowie auf den „letzten 100 Metern“ des Gefechtsfeldes. Eine große Herausforderung hierbei ist es, jede einzelne Soldatin und jeden einzelnen Soldaten und ihre entsprechenden Waffensysteme, auch unter den erschwerten Bedingungen des Einsatzes, zu erreichen.

An der Spitze der Truppengattungen steht der General der Heereslogistiktruppen. Er ist gleichzeitig Kommandeur der Technischen Schule des Heeres. 

Mehrere Transportfahrzeuge fahren hintereinander über ein abgemähtes Kornfeld.

Transport ist eine der Hauptaufgaben der Heereslogistiker

Bundeswehr/Marco Dorow

Versorgung und Instandhaltung

Im Einsatz verbrauchen die Fahrzeuge und Waffensysteme des Heeres täglich Tausende Liter Kraftstoff. Die Soldatinnen und Soldaten benötigen Hunderte Kilogramm Verpflegung und verbrauchen mehrere Kubikmeter Wasser. Panzer, Fahrzeuge und anderes Wehrmaterial werden beschädigt oder sind durch Verschleiß nur noch eingeschränkt nutzbar. Auftrag der Heereslogistiktruppen ist es, auch unter Bedrohung, die Versorgung der Truppe mit den benötigten Gütern zu gewährleisten, defektes Gerät abzutransportieren und zu reparieren.

Mit ihrem Personal und Material sind die Heereslogistiktruppen in der Lage, die Kräfte des Heeres zeitlich begrenzt zu versorgen. Bei Bedarf unterstützen sie auch querschnittlich die anderen Teilstreitkräfte wie beispielsweise die Luftwaffe, Kräfte des Cyber- und Informationsraumes oder aus dem Bereich des Unterstützungskommandos.

Die logistische Leistungserbringung erfolgt in der Bundeswehr in einem mehrstufigen System in unterschiedlichen logistischen Ebenen, dem „logistischen System der Bundeswehr“. Innerhalb der einzelnen Bataillone und der Kompanien beziehungsweise Batterien des Heeres wird diese Aufgabe durch die logistischen Dienste wahrgenommen. Darüber hinaus gibt es auf der Ebene Brigade – sowie auf der Divisions- und zukünftig auch Korpsebene Versorgungsbataillone, in denen die Fähigkeiten Materialbewirtschaftung, Transport und Instandhaltung maßgeschneidert auf die jeweiligen Verbraucher vorgehalten werden. Zudem besitzen die Luftlandekräfte und die Gebirgsjägertruppe selbstständige Versorgungskompanien.

Ein Soldat sucht im Licht einer Taschenlampe in einem Regal ein kleines Ersatzteil.

Die Logistiker bevorraten Ersatzteile in allen Größen, vom Panzertriebwerk bis zur kleinsten Schraube

Bundeswehr/Marco Dorow

Vielfältige Aufgaben

Die folgende Auflistung zeigt einen Ausschnitt der vielfältigen Aufgaben der Heereslogistiktruppen:

  • Instandhaltung von Ketten- und Radfahrzeugen
  • Instandhaltung von Handwaffen und komplexen Waffenanlagen
  • Instandhaltung von Radaranlagen und Fernmeldegerät
  • Versorgung mit Kraftstoff
  • Versorgung mit Munition
  • Versorgung mit Verpflegung, Wasser und Marketenderwaren
  • Versorgung mit Bekleidung
  • Versorgung mit Verbrauchsmaterial und Ersatzteilen
  • Transport von Gütern aller Art
  • Bergen und Abschleppen von Ketten- und Radfahrzeugen
  • Umschlag von Versorgungsgütern aus der Luft
  • Zustellen von Feldpost

Gebirgstragtierwesen

Können Hubschrauber oder geländegängige Transportfahrzeuge aufgrund der Wetter- und/oder Geländebedingungen nicht mehr eingesetzt werden, stellen Tragtiere meist die einzige zuverlässige Alternative für die logistische Versorgung dar. Dies gilt besonders in schwierigem hochalpinem Gelände. Das in der Bundeswehr einzigartige Gebirgstragtierwesen ist eine weitere Fähigkeit der Heereslogistiktruppen. 

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