Funktionsweise
Funktionsweise
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Die Identifikation des angreifenden Hubschraubers erfolgt durch das Sonar des U-Boots. Anschließend werden die Zieldaten auf der Lage- und Bedienkonsole dargestellt.
Im nächsten Schritt wird der LFKLenkflugkörper hydraulisch aus dem Torpedorohr ausgestoßen. Nachdem sein Triebwerk in sicherer Entfernung zum U-Boot gezündet hat, bewegt sich der Flugkörper bereits unter Wasser in Zielrichtung. Schon zu diesem Zeitpunkt ist auch ein Richtungswechsel möglich, um das Ziel von der Seite oder von hinten zu bekämpfen. Mithilfe eines Booster-Triebwerks stößt der LFKLenkflugkörper durch die Wasseroberfläche und steigt auf Marschflughöhe an. Zur Steuerung werden dazu die Flügel des LFKLenkflugkörper entfaltet.
Bei der Zielsuche fliegt der LFKLenkflugkörper mit maximaler Geschwindigkeit in Richtung des vorher eingewiesenen Zielerwartungsgebiets. Während des gesamten Einsatzes stellt das System dem Bediener im getauchten U-Boot über den Lichtwellenleiter die vom Suchkopf des LFKLenkflugkörper wahrgenommene Umgebung mit seinen Zielen grafisch dar. Im Bedarfsfall kann der Bediener so jederzeit eingreifen und sowohl einen operativen Zielwechsel oder Zielkorrekturen als auch ein Missionsabbruch jederzeit durchführen.
Die Zielbekämpfung erfolgt am Ende des Einsatzes durch Auslösen des Gefechtskopfs mit entsprechender Splitterwirkung.