Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr
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Eine Fregatte im Schnee, Scharfschützen im Wettkampf und ein Eurofighter im „Planeport“ im winterlichen Rumänen. Außerdem Soldatinnen und Soldaten, die nach ihrem Einsatz in Mali Weihnachten zu Hause feiern können, und ein Hubschrauber, der Leben aus der Luft rettet. Das sind die Bilder der Woche.
Grauer Koloss am weißen Kai: Der Wintereinbruch hat in Wilhelmshaven seine Spuren hinterlassen. Die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ liegt dort im verschneiten Marinehafen.
Bundeswehr/Leon Rodewald
Reine Nervensache: Ein Spotter (Beobachter) und ein Shooter (Schütze) des Fallschirmjägerregimentes 31 messen sich beim Wettkampf mit anderen Scharfschützen. Sie schießen mit dem G22 A2, dem Standard-Scharfschützengewehr der Bundeswehr.
Bundeswehr/Jörg Hüttenhölscher
Gut geschützt vor Schnee und Eis: Die Eurofighter der Luftwaffe, die im Rahmen der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mission enhanced Air Policing South nach Rumänien verlegt wurden, haben in ihrem „Planeport“ ein trockenes Plätzchen
Bundeswehr/Patrik Bransmoeller
Abzug der Bundeswehr aus Mali: Die Bundeswehr hat das Feldlager Camp Castor in Mali offiziell den Behörden in Gao übergeben. Für die bis zum Schluss in Mali im Einsatz gewesenen Bundeswehrangehörigen heißt das: zu Hause Weihnachten feiern.
Bundeswehr/Nana Ehlers
Kleiner Schneesturm: Der leichte Unterstützungshubschrauber (LUHLight Utility Helicopter) wirbelt mit den Rotorblättern Schnee auf. Gut erkennbar ist er dank seiner orangefarbenen Lackierung. Seitlich ist der Rettungshelikopter in kräftigem Blau mit „SARSearch and Rescue“ gekennzeichnet.
Bundeswehr/Jonas BraunWinterliche Kulisse in Wilhelmshaven: Umgeben von einer unberührten Schneedecke an Land, liegt die Fregatte 218 „Mecklenburg-Vorpommern“ am Kai des Marinehafens. Die Fregatte ist ein Schiff der Brandenburg-Klasse. Ihre Schwesterschiffe sind die F215 „Brandenburg“, die F216 „Schleswig-Holstein“ und die F217 „Bayern“. Ausgerüstet mit einem Bugsonar und begleitet von je zwei Bordhubschraubern des Typs Sea Lynx, sind die vier Fregatten dieser Klasse vor allem für die U-Boot-Jagd vorgesehen. Die Schiffe sind mit leistungsfähigen Radaranlagen zur See- und Luftraumüberwachung sowie zur Feuerleitung ausgerüstet und verfügen über Systeme zur elektronischen Kampfführung sowie über Fernmelde- und Datenübertragungsanlagen.
Beim Scharfschützenwettbewerb des Fallschirmjägerregiments 31 zeigten zehn Scharfschützentrupps aus dem Regiment und aus anderen Infanterieverbänden der Bundeswehr auf dem Truppenübungsplatz in Munster ihr Können. Insgesamt rund 600 Scharfschützen gibt es in der Bundeswehr, die in Teams aus jeweils mindestens zwei Soldaten arbeiten: dem Spotter (Beobachter) und dem Shooter (Schütze). Hauptaugenmerk lag beim Wettkampf auf dem Bestehen schwieriger Situationen, in denen die Scharfschützen unter Stress abrufen mussten, was sie gelernt haben. Bloß nicht die Nerven verlieren und fokussiert bleiben – das war die halbe Miete, um gut abzuschneiden.
Großer Käfig für einen großen Vogel: Die bei der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mission enhanced Air Policing South in Rumänien eingesetzten Eurofighter der Bundeswehr sind auf dem Luftwaffenstützpunkt Mihail Kogălniceanu trocken untergestellt und so gegen Schnee und Eis geschützt. Die Bundeswehr ist zum dritten Mal mit von der Partie bei der Mission. Die Luftwaffe hat die deutschen Kampfflugzeuge am 22. November 2023 nach Rumänien verlegt, um dem verbündeten Partner auf dem Ostbalkan dabei zu helfen, die NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke zu schützen.
Zurück nach Hause: Das heißt es jetzt für die Soldatinnen und Soldaten des letzten deutschen Einsatzkontingentes in Mali, die das
Leicht und wendig: Die Rettungsflieger vom Such- und Rettungsdienst der Bundeswehr (SARSearch and Rescue) helfen mit dem leichten Unterstützungshubschrauber (LUHLight Utility Helicopter) in Notsituationen aus der Luft. Ob beim Transport von Schwerverletzten oder beim Einsatz in schwierigem Gelände, die Heeresflieger erfüllen ihren Auftrag: Leben retten. Und das auch bei herausfordernden Witterungsverhältnissen wie bei Schnee und Eis. Rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden täglich sind die Kräfte des Such- und Rettungsdienstes bereit für einen Einsatz.
von Evelyn Schönsee