Heer
Willkommen

Ihre Basisausbildung in Lüneburg

Sie warten auf Ihren Dienstantritt bei der 5. Kompanie des Aufklärungslehrbataillons 3? Hier finden Sie erste Informationen, mit denen Sie sich persönlich vorbereiten können.

Eine zweispurige Straße führt zu einer Einfahrt mit Schranken und einem Wachhaus.

Grußwort des Bataillonskommandeurs

Vor Ihnen liegt Ihre sechsmonatige Basisausbildung bei der 5. Kompanie des Aufklärungslehrbataillons 3 in Lüneburg. Es erwarten Sie interessante, lehrreiche, aber auch anstrengende Monate. Die bevorstehenden Aufgaben erfordern von Ihnen eine hohe Einsatzbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und Selbstständigkeit. Wir, die Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Mannschaftssoldaten und -soldatinnen der Kompanie, hoffen, dass wir gemeinsam mit Ihnen die angestrebten Ziele erreichen.

Freuen Sie sich auf eine anspruchsvolle Ausbildung!

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Der Kommandeur des Aufklärungslehrbataillons 3, Oberstleutnant Jochen-Andreas Moos, richtet einige Worte an Sie

Grußwort des Kompaniechefs

Ein Soldat steht mit verschränkten Armen vor einem Gefechtsfahrzeug.

Ihr Kompaniechef in Lüneburg, Major Timo Krämer

Bundeswehr/Andy Meier


Sehr geehrte zukünftige Kameradinnen und Kameraden,

als ihr baldiger Kompaniechef heiße ich Sie bereits vorab in der 5. Kompanie des Aufklärungslehrbataillon 3 „Lüneburg“ herzlich willkommen und freue mich, Sie in der Hansestadt Lüneburg begrüßen zu dürfen.

Vor Ihnen liegt Ihre sechsmonatige Basisausbildung und es erwartet Sie ein interessanter, aber auch physisch sowie psychisch fordernder Zeitabschnitt.

Die Basisausbildung ist der erste und entscheidende Schritt der Erziehung zum einsatzwilligen sowie einsatzfähigen Soldaten und legt den Grundstein für die folgende weitere allgemeinmilitärische und militärfachliche Ausbildung.

Jede Soldatin und jeder Soldat, ob aktiv oder in Pension, kann sich an seine Grundausbildung erinnern. Diese Zeit wird in Ihrer Erinnerung bleiben und deswegen ist es unser Anspruch als Kompanie, diese bestmöglich zu gestalten.

In Ihren ersten Dienstmonaten wird es darum gehen, eine allgemeinmilitärische Grundbefähigung zu vermitteln. Die Ausbildung reicht von der körperlichen Leistungsfähigkeit über das Ablegen von Schießleistungen bis zur Sanitätsausbildung. Bevor Sie wichtige militärische Grundsätze im Gefechtsdienst erlernen, wird an Ihrer physischen Robustheit gearbeitet. Aufbauend wird Ihnen das militärische Handwerk wie das Orientieren im Gelände, Tarnen und Täuschen, der sichere Umgang mit der Handwaffe und der Feuerkampf vermittelt.

Ebenso werden Sie mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen des Soldatenberufes vertraut gemacht. Sie sollen begreifen und erleben, was es bedeutet, Staatsbürger in Uniform zu sein.

Dies alles erfordert Leistungswillen, Selbstständigkeit, Durchhaltevermögen und vor allem eine starke Kameradschaft. Denn wie heißt es im Eingang unseres Kompaniegebäudes: „Die Fähigkeit zum Kampf beginnt mit dem Charakter.“ 
Wir als Kompanie wünschen Ihnen eine angenehme Anreise nach Lüneburg und verbleiben im Sinne des Schlachtrufs der Heeresaufklärungstruppe mit einem kräftigen

„Horrido – Joho!”

Major Timo Krämer
Kompaniechef

Kasernenplan

  • Ein altes Backsteingebäude mit einem Walmdach und Säulen am Eingang

    Im Offizierskasino gibt es verschiedene Räumlichkeiten. Ein großzügige Terrasse lädt zum Verweilen ein. Infos zu Angebot und Mitgliedschaft unter http://www.casino-tkk.de/

    Bundeswehr/Andy Meier

    Offizierskasino

    Im Offizierskasino gibt es verschiedene Räumlichkeiten. Ein großzügige Terrasse lädt zum Verweilen ein. Infos zu Angebot und Mitgliedschaft unter http://www.casino-tkk.de/

  • Blick auf eine mit Glas überdachten schmalen Eingang eines Backsteingebäudes

    Möchten Sie dienstliche Post verschicken, können Sie diese hier abgeben. Der Kindergarten bietet Platz für zehn Kinder der dort stationierten Soldaten.

    Bundeswehr/Andy Meier

    Poststelle und Kindergarten

    Möchten Sie dienstliche Post verschicken, können Sie diese hier abgeben. Der Kindergarten bietet Platz für zehn Kinder der dort stationierten Soldaten.

  • Blick auf ein zweistöckiges Backsteingebäude ähnlich einem Kulturhaus

    Der Stab des Aufklärungslehrbataillons 3 hat im Stabsgebäude seine Büros. Von hier aus leitet der Bataillonskommandeur die Geschicke des Verbandes.

    Bundeswehr/Andy Meier

    Stabsgebäude

    Der Stab des Aufklärungslehrbataillons 3 hat im Stabsgebäude seine Büros. Von hier aus leitet der Bataillonskommandeur die Geschicke des Verbandes.

  • Eine zweispurige Straße führt zu einer Einfahrt mit Schranken und einem Wachhaus.

    „Personalausweis und Einladungsschreiben bitte!“ Die Wache ist der Eingang zur Kaserne, er wird streng bewacht und nicht jeder erhält Zutritt.

    Bundeswehr/Andy Meier

    Die Hauptwache

    „Personalausweis und Einladungsschreiben bitte!“ Die Wache ist der Eingang zur Kaserne, er wird streng bewacht und nicht jeder erhält Zutritt.

  • Blick auf einen Sportplatz mit Spielwiese, Sprunggrube und einer Tartanbahn

    Ziel der Grundausbildung ist es, Ihre körperliche Fitness zu verbessern. Daher ist das Sportausbildungsprogramm seit 2019 erweitert worden.

    Bundeswehr/Andy Meier

    Sportplatz

    Ziel der Grundausbildung ist es, Ihre körperliche Fitness zu verbessern. Daher ist das Sportausbildungsprogramm seit 2019 erweitert worden.

  • Blick auf einen Flachbau mit Backsteinverkleidung und türkisumrahmten Fenstern

    Alle Militärangehörigen des Standortes steht die Sporthalle zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit zur Verfügung

    Bundeswehr/Andy Meier

    Sporthalle

    Alle Militärangehörigen des Standortes steht die Sporthalle zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit zur Verfügung

  • Blick auf einen Eingang eines Backsteingebäudes mit einem großen überdachten Eingangsbereich

    Sanitäter und Ärzte stehen für die Diagnostik und medizinische Behandlung Kranker bereit

    Bundeswehr/Andy Meier

    Sanitätsversorgungszentrum Lüneburg

    Sanitäter und Ärzte stehen für die Diagnostik und medizinische Behandlung Kranker bereit

  • Blick auf den seitlichen Eingang eines großen Backsteinhauses mit Satteldach

    Hier findet die Truppenverpflegung statt

    Bundeswehr/Andy Meier

    Die Truppenküche

    Hier findet die Truppenverpflegung statt

  • Auf einer Wiese sind verschiedene Konstruktionen aus Holz aufgebaut.

    Der militärische Parcours besteht aus zwölf Hindernissen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden

    Bundeswehr/Andy Meier

    Hindernisbahn

    Der militärische Parcours besteht aus zwölf Hindernissen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden

Ablauf der Basisausbildung

Das wird Ihnen während der Basisausbildung vermittelt – ein Beispiel. Es kann auch kleine Veränderungen beim zeitlichen Ablauf und der Reihenfolge der Themen geben.

Monat 1

  • Allgemeine Truppenkunde, 
  • Grundlagen der Inneren Führung,
  • Grundlagen Politische Bildung, 
  • Grundlagen Wehrrecht, 
  • Ausbildung im Fernmeldebetrieb, 
  • Schießlehre, Schießordnung und Sicherheitsbestimmungen für Handwaffen, 
  • Ausbildung am Gewehr G36
  • Formaldienst
  
Monat 2
  • Orientierung im Gelände mit Karte und Kompass
  • Einsatzersthelfer A Ausbildung, 
  • ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Ausbildung, 
  • Schießausbildung Grundlagen,
  • Nachtschießen,
  • Gefechtsdienst, 
  • Überleben im Felde,
  • Hören und Sehen bei eingeschränkter Sicht, 
  • Vorbereitung Wachausbildung
  
Monat 3
  • Wachschießen, 
  • Formaldienst,
  • Eid und Feierliches Gelöbnis, 
  • Rekrutenbesichtigung
  
Monat 4
  • Waffen- und Geräteausbildung Pistole P8/Handgranate/Granatpistole,
  • Schießen mit der Pistole P8,
  • Orientierungsmärsche (Tag/Nacht),
  • Gruppengefechtsschießen,
  • Gruppe in der Sicherung,
  • Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit
  
Monat 5
  • ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Schutzmaßnahmen der kleinen Kampfgemeinschaft,
  • Waffen- und Geräteausbildung Panzerfaust 3,
  • Panzererkennung,
  • Ausbildung des:
    • Panzervernichtungstrupps
    • Fliegerabwehrtrupps
    • Spähtrupps zu Fuß,
  • Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit
     
  
Monat 6
  • Ergänzungsausbildung Steigerung der Kriegstauglichkeit,
  • Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit 
  

Die Basisausbildung in Bildern

  • Ein Soldat mit Waffe und Marschgepäck überwindet ein Holzgerüst auf der Hindernisbahn.

    Beim Überwinden der Hindernisbahn sind Körperkraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Schnelligkeit gefordert. Auch hier gilt: Keiner ist von Anfang an perfekt, Übung macht den Meister.

    Bundeswehr/Aufklärungslehrbataillon 3
  • Drei Soldaten balancieren über einen Holzbalken

    Der Balancierbalken besteht aus einem einige Meter langen Baumstamm in etwa 50 Zentimeter Höhe, der in voller Länge mit Waffe und Gepäck überquert werden muss

    Bundeswehr/Aufklärungslehrbataillon 3
  • Ein Soldat mit Waffe und Gepäck überwindet gerade eine Holzwand. Ein Soldat hilft.

    Die etwa zwei Meter hohe Holzwand, auch Eskaladierwand genannt, muss allein und im Team überwunden werden

    Bundeswehr/Aufklärungslehrbataillon 3
  • Ein liegender Soldat schießt mit einem Gewehr, ein anderer neben ihm schaut durch ein Fernglas.

    Rekruten und Rekrutinnen lernen, mit dem Standardgewehr der Bundeswehr, dem G36, zu schießen und werden dabei immer von Ausbildern begleitet. Hier kontrolliert eine Aufsicht das Trefferbild.

    Bundeswehr/Andy Meier
  • Ein Soldat liegt mit einem Gewehr auf einer Wiese, neben ihm hocken zwei Soldaten mit Gehörschutz.

    Der Schießleiter überprüft, dass die Zielvorrichtung des Gewehres des Rekruten optimal eingestellt ist

    Bundeswehr/Andy Meier
  • Zwei Soldaten stehen an einer Tafel mit Zielscheiben. Einer weist auf eine durchlöcherte Scheibe.

    Trefferaufnahme: Ein Ausbilder bespricht mit einem Rekruten sein Schießbild. Er erhält Informationen, wie er sein Schießbild verbessern kann und so effektiver mit der Waffe umzugehen lernt.

    Bundeswehr/Andy Meier
  • Ein Soldat liegt auf einer Wiese und hält eine Pistole im Anschlag.

    Rekruten und Rekrutinnen lernen auch den Umgang mit der Pistole P8, einer halbautomatischen Waffe, für den Einsatz auf kurze Distanz. Die P8 wird als Zweitwaffe getragen.

    Bundeswehr/Aufklärungslehrbataillon 3
  • Ein Soldat trägt einen Verletzten auf seinen Schultern.

    Müssen Verletzte über eine längere Strecke getragen werden und steht kein zweiter Soldat bereit, kann der Verletzte auch mit dem Schultertragegriff, auch Gamstragegriff genannt, transportiert werden. Hauptsache, es geschieht sicher und schnell.

    Bundeswehr
  • Zahlreiche Soldaten in blauem Sportzeug stehen in Reihen dicht nebeneinander und machen Kniebeugen.

    Sport in der Gemeinschaft nimmt jeden mit und tut gut

    Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 701
  • Auf einem Rasen liegen bedruckte Karten und ein großer, roter Würfel

    Kreative Ideen garantieren ein abwechslungsreiches Sportprogramm

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 141

FAQFrequently Asked Questions

Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen für Ihre Basisausbildung.

Zu Beginn wird Ihnen nach der Einschleusung (Abgabe aller erforderlichen Unterlagen) ein Zimmer, bei der Bundeswehr „Stube“ genannt, zugewiesen. Daraufhin beginnen der theoretische und praktische Unterricht durch den Kompaniechef sowie die Sportausbildung.

Natürlich ist körperliche Leistungsfähigkeit für einen Soldaten sehr wichtig. Durch regelmäßige Sportausbildung wird diese weiter gesteigert. Man sollte allerdings schon mit einer gewissen Grundfitness anreisen, also ist ein eigenständiges Training vor dem Dienstantritt durchaus sinnvoll. 

Es wird zunächst Tests zur Leistungsfeststellung geben und dann in verschiedenen Leistungsgruppen trainiert. Durch die kontinuierliche Sportausbildung wird die persönliche Fitness weiter gesteigert werden. Sie werden in einem der ersten Ihnen zugesandten Unterlagen auch einen Trainingsplan für zu Hause erhalten. Beginnen Sie so früh wie möglich mit regelmäßigem Sport.

Schauen Sie sich den Ablaufplan der Basisausbildung hier auf dem Bewerberbindungsportal an. Wir empfehlen auch die Bundeswehr-Serie auf YouTube „Die Rekrutinnen“. Sie vermittelt einen guten Eindruck, was Sie in die ersten drei Monate erwartet und welche verschiedenen Ausbildungen Sie durchlaufen werden.

Ja. Grundsätzlich ist in der Basisausbildung kein Dienst am Wochenende geplant. Am Freitag geht Ihr Dienst in der Regel nicht länger als bis 13 Uhr. Sie können aber auch das Wochenende in der Kaserne verbringen, wenn Ihnen beispielsweise Ihr Heimweg zu weit ist.

Der Abschied aus der Schule ist ein wichtiger Lebensabschnitt und wir werden alles Erdenkliche dafür tun, dass Sie daran teilnehmen können.

Wir setzen uns circa zwei Monate vor Beginn Ihrer Basisausbildung mit Ihnen in Verbindung und übersenden Ihnen postalisch alles, was Sie für Ihren Dienstantritt benötigen.

Begriffe–Lexikon

Glossar militärischer Begriffe

Bundeswehr erklärt von A-Z

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Downloads

Hier können Formulare und Unterlagen vor Beginn der Grundausbildung heruntergeladen werden.

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