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Luftwaffe

Space Situational Awareness – der internationale Weltraum-Lehrgang

Multinationalität
Datum:
Ort:
Köln
Lesedauer:
1 MIN

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Vom 8. bis 19. November 2021 fand zum dritten Mal der Lehrgang „German Space Situational Awareness Course“ in Köln statt. Mit dabei waren Teilnehmende aus neun Nationen, die in zwei Wochen vertiefende Kenntnisse von weltraumbezogenen Prozessen und Verfahren zur Erstellung und Bewertung der Weltraumlage vermittelt bekamen.

Blick von den Zuhörenden auf einen Luftwaffengeneral vor Podium

Die Vielfalt der Teilnehmenden vereinigt unter dem gemeinsamen Thema Weltraum

Bundeswehr/Bastian Pauels

Neben Grundlagenthemen wie der Mechanik der Umlaufbahnen und den Kollisionsgefahren durch eine steigende Anzahl an Weltraumnutzern liegt der Schwerpunkt dieses Lehrgangs auf dem internationalen Austausch der beteiligten Nationen zu weltraumrelevanten Themen.

Blick aus den Zuschauerrängen auf eine entfernte Leinwand.

Lehrgang des Weltraumkommandos in Kooperation mit der TUTechnische Universität Braunschweig

Bundeswehr/Verena Hoffmann

Weltraumkommando und Technische Universität

Das Weltraumkommando der Bundeswehr führt diesen Lehrgang einmal im Jahr in Kooperation mit der Technischen Universität (TUTechnische Universität) Braunschweig durch. Neben Bundeswehrangehörigen die mit dem Thema Weltraum befasst sind, werden auch Angehörige der DLRDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt-Raumfahrtagentur und internationale Beobachtende eingeladen. Aufgrund der aktuellen Corona-Einschränkungen konnte der Lehrgang dieses Jahr nur unter Einhaltung strikter Abstands- und Hygieneregeln sowie einer verringerten Teilnehmeranzahl stattfinden.

Uniformjacken verschiedener Nationen auf Kleiderständer

Teilnehmende sind aus neun verschiedenen Nationen nach Köln gekommen

Bundeswehr/Verena Hoffmann

Dies tat den lebhaften Diskussionen und dem Austausch über das Thema Weltraum unter den Teilnehmenden am Rande der inhaltlichen Vermittlung jedoch keinen Abbruch. So war natürlich auch das tagesaktuelle Weltraumsicherheitsereignis des russischen ASAT (Anti-Satellitenwaffen-Test) und dem damit verbundenen Abschuss eines eigenen ausgedienten Satelliten Bestandteil vieler Diskussionen. Diese Themen führten allen Beteiligten drastisch die Relevanz der Weltraumsicherheit vor Augen.

Vom Satellit zum Weltraumschrott

Die langfristigen Auswirkungen eines solchen Abschusses und der dadurch produzierte Weltraumschrott war soeben noch Teil der theoretischen Wissensvermittlung. Der Satellit wird durch den Abschuss in unzählige Bruchstücke zerrissen, die als potenzielle Gefahrenquelle für Astronauten und andere Satelliten durchs Weltall fliegen.

Zum Abschluss bedankte sich der Kommandeur des Weltraumkommandos, Generalmajor Michael Traut, bei der Zuhörerschaft und dem Organisationsteam.

Blick auf dem Zuschauerraum auf französische Offizierin und Luftwaffengeneral der Dokument übergibt

Urkundenübergabe durch den Kommandeur Weltraumkommando der Bundeswehr

Bundeswehr/Bastian Pauels
von Verena Hoffmann

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