„Mehr denn je kommt es auf die Innere Führung an!“

„Mehr denn je kommt es auf die Innere Führung an!“

Datum:
Ort:
Koblenz
Lesedauer:
2 MIN

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Die aktuellen Herausforderungen für die Innere Führung in der Bundeswehr, die Aufgaben und die Struktur des Zentrums Innere Führung (ZInFüZentrum Innere Führung) sowie die vielfältigen Angebote für alle Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeswehr – diese Themen standen im Mittelpunkt des Antrittsbesuchs der neuen Wehrbeauftragten Dr. Eva Högl.

Dr. Eva Högl während des Besuchs am Zentrum Innere Führung

Die neue Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages während ihres Antrittsbesuchs am Zentrum Innere Führung in Koblenz.

Bundeswehr/Franziska Hunold

Den Anfang machte zunächst ein Vieraugengespräch mit dem Kommandeur des ZInFüZentrum Innere Führung, Generalmajor André Bodemann. Im Anschluss erfolgte ein Vortrag zur aktuellen Lage des ZInFüZentrum Innere Führung. Abgerundet wurde der Besuch durch einen so genannten „Gallery-Walk“. Bei diesem Rundgang präsentierten sich die Abteilungen und Bereiche des ZInFüZentrum Innere Führung und erläuterten der Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages ihre Aufgaben und Leistungen für Bundeswehr und Streitkräfte.

Dr. Eva Högl im Vordergrund erhält Informationen von einer Angehörigen des Zentrums Innnere Führung

In kurzen Einweisungen informierte sich die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages über die Abteilungen und Bereiche des Zentrums Innere Führung.

Bundeswehr/Franziska Hunold

Zum Ende des knapp vierstündigen Besuchs tauschte sich die Wehrbeauftragte mit Vertreterinnen und Vertretern des Personalrates, der zivilen und militärischen Gleichstellungsbeauftragten sowie dem Beauftragten des Generalinspekteurs für Erziehung und Ausbildung (BEAGenInspBeauftragter des Generalinspekteurs der Bundeswehr für Ausbildung und Erziehung), Brigadegeneral Robert Sieger, aus.

 „Wir freuen uns sehr über den Besuch der Wehrbeauftragten“, sagt Generalmajor André Bodemann. „Es ist ein deutliches Zeichen, dass sie uns nur wenige Wochen nach Übernahme ihrer Amtsgeschäfte besucht. Wir hatten sehr gute Gespräche und freuen uns auf den weiteren Austausch mit Frau Högl.“

Zum Abschluss ihrer Visite in Koblenz zog die Wehrbeauftrage eine positive Bilanz:

Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen zeigt sich die Bedeutung der Inneren Führung.“

„Sie bietet den Soldatinnen und Soldaten Halt, Orientierung und Handlungssicherheit. Auch und gerade wenn es beispielsweise um Fragestellungen wie `Was bedeutet Dienen?´, `Was bedeutet Gesetzes- und Verfassungstreue?´ oder `Was macht gute Führung aus?´ geht. Die Innere Führung ist heute wichtiger denn je. Daher bin ich froh, dass das Zentrum Innere Führung in Koblenz als Taktgeber und Innovator fungiert und vorausschauend den Blick nach vorn richtet.“

Dr. Eva Högl im Portrait

Jede Soldatin bzw. jeder Soldat kann sich mit einem Anliegen direkt und ohne Einhaltung des Dienstweges an die "Anwältin der Soldaten" wenden

Bundeswehr/Yvonne Lörsch

Eva Högl ist nach Claire Marienfeld-Czesla (1995-2000) die zweite Frau im Amt der Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages. Sie fungiert als „Anwältin der Soldaten“. Jede Soldatin bzw. jeder Soldat kann sich mit einem Anliegen direkt und ohne Einhaltung des Dienstweges an die Wehrbeauftragte wenden. Sie unterstützt den Bundestag bei der Ausübung der parlamentarischen Kontrolle über die Streitkräfte. Zu ihren Aufgaben gehört auch, über die Wahrung der Grundrechte der Soldatinnen und Soldaten sowie über die Einhaltung der Grundsätze der Inneren Führung zu wachen. Einmal im Jahr legt sie ihre Erkenntnisse in einem umfassenden Bericht dem Deutschen Bundestag vor.

von Tim Kullmann

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Sendungsmitschnitt Dr. Högl

Dr. Högl zum Thema Extremismus in der Bundeswehr.
Vielen Dank an Radio Andernach!

Sendungsmitschnitt Dr. Högl

Dr. Högl zur Inneren Führung.
Vielen Dank an Radio Andernach!