Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr
Aktuelles- Datum:
- Ort:
- Berlin
- Lesedauer:
- 2 MIN
Fallschirmjäger seilen sich aus Hubschraubern ab, ein A400 M wird für Air Defender 23 besonders hergerichtet. Im Mittelmeer findet ein Rettungstraining auf See statt, die Bundeswehr leistet Amtshilfe bei der Bekämpfung von Waldbränden. Und in Jordanien wechselt das Kontingent. Das sind die Bilder der Woche.
Ob aus dem Transportflugzeug oder dem Hubschrauber – beim Verlassen eines Luftfahrzeuges zählt für Fallschirmjäger vor allem eines: Geschwindigkeit. Luftlandesoldatinnen und -soldaten mit spezieller Ausbildung übten dafür in Mahlwinkel das schnelle Abseilverfahren „Fast Roping“. An einem armdicken Tau rutschten sie aus zehn Metern Höhe aus einem NHNATO-Helicopter-90-Transporthubschrauber zu Boden.
Seit dem 12. Juni üben 10.000 Soldatinnen und Soldaten aus 25 verschiedenen Nationen mit rund 250 Luftfahrzeugen gemeinsame Luftoperationen. Um diesem Anlass Rechnung zu tragen, hat die Luftwaffe zum ersten Mal einen A400M-Transporter mit einer besonderen Folie beklebt. Das Großmanöver unter deutscher Führung läuft noch bis zum 23. Juni.
Es brannte auf zwei ehemaligen Truppenübungsplätzen nahe Lübtheen und in der Viezer Heide in Mecklenburg-Vorpommern. Bei der Bekämpfung leistete die Bundeswehr den Feuerwehren Amtshilfe und unterstützte mit einem Bergepanzer vom Typ Büffel die Löscharbeiten. Da das Gelände mit Munitionsresten belastet ist, konnten sich die Feuerwehrleute den Brandherden nur mit Vorsicht nähern. Das gepanzerte Kettenfahrzeug bot Schutz und schlug Brandschneisen, um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern.
Kommt es auf hoher See zu einem Notfall, muss die Rettungskette eines Marineverbandes reibungslos funktionieren. Bei der Übung CasEvac (Casuality Evacuation – Evakuierung von Verletzten) wurde auf dem deutschen Einsatzgruppenversorger „Bonn“ geprobt, Verletzte oder Verwundete zu behandeln und anschließend zu evakuieren. Ein Verletzter musste zunächst per Hubschrauber auf die „Bonn“ gebracht und dann durch den Sanitätsmeister übernommen werden. Hinterher ging es weiter zur Behandlung durch den Bordarzt.
Die Bundeswehr beteiligt sich seit 2015 am internationalen Antiterroreinsatz Counter Daesh in Jordanien. Jetzt wurde das 15. durch das 16. Kontingent abgelöst. Bevor die Soldatinnen und Soldaten nach mehreren Monaten die wohlverdiente Heimreise antreten durften, wurden ihre Nachfolgenden in die Lage vor Ort eingewiesen.