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Bilder der Woche

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Aktuelles
Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Ein neues Besucherzentrum des Kommandos Spezialkräfte, Fahrtraining auf dem Motorrad und ein besonderer Meilenstein für die Luftwaffe – auch vergangene Woche ist viel passiert bei der Bundeswehr. Das sind die Bilder der Woche:

Neues Besucherzentrum Kommando Spezialkräfte eröffnet

Am 20. September 2022 wurde das Besucherzentrum des Kommandos Spezialkräfte (KSKKommando Spezialkräfte) feierlich eröffnet. Das komplexe Bauprojekt wurde in Rekordzeit fertiggestellt. Mit geladenen Gästen aus Politik, Gesellschaft und Militär beging das Kommando Spezialkräfte nicht nur seinen Gründungstag. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, betonte bei seiner Eröffnungsrede auch die feste Verwurzlung des KSKKommando Spezialkräfte im demokratischen System. Das Besucherzentrum ermöglicht einer interessierten Öffentlichkeit, Einblicke in Ausbildung und Auftrag des KSKKommando Spezialkräfte zu erhalten. 

Fahrlehrendenausbildung Klasse A: Die Königsklasse

Die Ausbildung der Fahrlehrenden bei der Bundeswehr ist intensiver als im zivilen Bereich. Das gilt insbesondere für die Motorradausbildung, in der beispielsweise Geländefahrten verpflichtend sind. Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer der Bundeswehr müssen in der Lage sein, auch anspruchsvollste Ausbildungsabschnitte an ihre Schülerinnen und Schüler zu vermitteln. Sicherheit steht dabei an erster Stelle. Einmal im Jahr findet an der Logistikschule der Bundeswehr die Ausbildung der zukünftigen Fahrlehrerinnen und -lehrer Klasse A (Motorrad) statt. 

ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Kräfte: Autowäsche in Schutzausrüstung   

Die deutschen ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Kräfte der enhanced Forward Presence Battlegroup (eFPenhanced Forward Presence) in Litauen haben die Dekontamination von Fahrzeugen geübt. Bei einer Dekontamination geht es darum, zum Beispiel Fahrzeuge von chemischen Kampfstoffen zu reinigen, sozusagen Autowaschen in Spezialmontur. Denn die Soldatinnen und Soldaten müssen dabei umfangreiche Schutzausrüstung tragen. Bei der Übung in Litauen kam zudem der Auslegerarm mit Personenkorb des sogenannten TEP 90 (Truppenentgiftungsplatz 90) zum Einsatz.  Der TEP 90 macht es möglich, dass die Einsatzfahrzeuge von allen Seiten gereinigt werden können. Dazu wird eine Hochdrucklanze genutzt, die das Dekontaminationsmittel von allen Seiten auf dem zu reinigenden Fahrzeug verteilt. So ist sichergestellt, dass keine Gefahrstoffe am Fahrzeug verbleiben.

Forschungsschiff „Planet'' nimmt an Militärübung teil

Die Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen, Maritime Technologie und Forschung (WTDWehrtechnische Dienststelle 71) unterstützt die deutsche Marine in maritimen Fragestellungen der Wehrtechnik und Wehrwissenschaft. Im September nahm das WTDWehrtechnische Dienststelle-Forschungsschiff „Planet“ an der multinationalen Militärübung REPMUSRobotic Experimentation and Prototyping using Maritime Uncrewed Systems (Robotic Experimentation and Prototyping augmented by Maritime Unmanned Systems) in Portugal teil. Zusammen mit internationalen Partnern und Forschungseinrichtungen wurden hier neue maritime Technologien, insbesondere im Bereich „Unbemannte Systeme“, gemeinsam getestet und erprobt.

Meilenstein für die Luftwaffe

Die fünfzigtausendste Flugstunde hat das Taktische Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“ in Rostock-Laage mit dem Eurofighter absolviert. Gleichzeitig feierte der Verband sein silbernes Jubiläum seit der Namensgebung 1997. Namensgeber General Johannes Steinhoff hat als Inspekteur der Luftwaffe eine zentrale Forderung für die Pilotenausbildung geprägt, die bis heute gilt: „fliegen, fliegen, fliegen.“ Das wird auch in Laage gelebt. Die fünfzigtausendste Flugstunde belegt nicht nur die hohe Professionalität des Geschwaders, sondern auch die Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit des Waffensystems Eurofighter. Das Geschwader feierte dieses Ereignis mit einem sonderfolierten Kampfjet, welcher bei der Absolvierung der fünfzigtausendsten Flugstunde vom Kommodore persönlich geflogen wurde.

von Tobias Luckau

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