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Bilder der Woche

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Aktuelles
Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Die Bundeswehr beging am Wochenende ihren Gründungstag und gedachte ihrer Toten am Volkstrauertag. Beim Einsatzführungskommando wurde ein rekonstruierter Ehrenhain eingeweiht. Marineangehörige erhielten als Erste eine neue Einsatzmedaille, und in Hamburg wurde ein neuer Regierungsflieger getauft. Das sind die Bilder der Woche.

Findling mit Gewicht

Nach langer Reise hat ein Findling aus Afghanistan eine neue Heimat: Der Gedenkstein aus dem Ehrenhain des Camps Marmal wurde aus Masar-i Scharif nach Deutschland gebracht, um in Schwielowsee im Wald der Erinnerung beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr aufgestellt zu werden. Weil der Stein 27 Tonnen Gewicht auf die Waage bringt, war dafür ein Schwerlasttransporter der Bundeswehr notwendig. Am Freitag wurde der rekonstruierte Ehrenhain von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht eingeweiht: zur Erinnerung an 109 Gefallene aus elf Nationen.

Erinnern und trauern

Zwei Wochen vor dem ersten Advent wird der Volkstrauertag begangen – zur Erinnerung an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft weltweit. Zum einen soll der Toten gedacht, zum anderen auch der Solidarität mit den Hinterbliebenen Ausdruck verliehen werden. Dieses Jahr stand der Volkstrauertag ganz im Zeichen des Ukrainekriegs. Das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt sei auch eine Mahnung, den Frieden mit allen Mitteln zu schützen, sagte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht vor den Familien gefallener und verstorbener Bundeswehrangehöriger in Berlin.

Eingeschworen

Die Bundeswehr schützt seit nunmehr 67 Jahren die Bundesrepublik Deutschland und ihre freiheitliche demokratische Grundordnung. Zu ihrem Gründungstag am 12. November zeigten sich die Streitkräfte von ihrer besten Seite: unter anderem mit feierlichen Gelöbnissen am Bendlerblock in Berlin und mehreren anderen Städten wie Wiesbaden, Mainz oder Brühl. Die Soldatinnen und Soldaten gelobten teils in der Innenstadt, wie auf dem Deutschhausplatz in Mainz, oder vor historischer Kulisse wie dem Schloss Biebrich bei Wiesbaden.

Ausgezeichnet

Die Soldatinnen und Soldaten des Minentauchereinsatzbootes „Bad Rappenau“ haben Grund, stolz zu sein: Als Teil eines Schiffsverbandes der NATONorth Atlantic Treaty Organization trugen sie nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Mittelmeer zum Schutz des Bündnisgebietes bei. Dafür gab es nun eine Auszeichnung: Als erste Bundeswehrangehörige erhielten die Besatzungsmitglieder die VJTFVery High Readiness Joint Task Force-M-Einsatzmedaille. Die Ehrung übernahm Christina Herbst, Landtagspräsidentin von Schleswig-Holstein. VJTFVery High Readiness Joint Task Force-M steht für ,,Very High Readiness Joint Task Force Maritime”, den maritimen Anteil der schnellen Eingreiftruppe des Bündnisses.

Das fliegende Arbeitszimmer

Benannt ist er nach dem ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, ausgestattet ist er mit jedem erdenklichen Komfort: Verteidigungsministerin Lambrecht und andere Kabinettsmitglieder können künftig mit dem Airbus A350 „Konrad Adenauer“ auf Dienstreisen gehen. Staatssekretärin Siemtje Möller reiste nach Hamburg, um das Flugzeug mit der Kennung „10+01“ zu taufen. Der A350 kommt in der VIPvery important person-Variante mit Büros und Loungebereich, Waschräumen und Bordküche. Und Platz für mitreisende Delegationen ist natürlich auch noch.

von Timo Kather

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