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Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Aktuelles
Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Diese Woche wurde die neue Verteidigungsministerin Christine Lambrecht mit militärischen Ehren in Berlin empfangen. Außerdem zeigten die Diensthunde der Bundeswehr in Fritzlar, was in ihnen steckt. Währenddessen trainierte die Marine in fremden Gewässern.

Eine neue Verteidigungsministerin

Mittwoch, der 8. Dezember, war ein besonderer Tag für Deutschland. Nach 16 Jahren Kanzlerschaft von Angela Merkel wählte der Deutsche Bundestag einen neuen Bundeskanzler: Olaf Scholz. Da dieser zu großen Teilen neue Minister in sein Kabinett holte, kam es auch zu einem Wechsel an der Spitze des Verteidigungsministeriums. Die neue Ministerin, Christine Lambrecht, wurde am Mittag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ernannt. Im Anschluss leistete sie im Bundestag ihren Amtseid. Danach wurde sie im Berliner Bendlerblock von Generalinspekteur Eberhard Zorn mit militärischen Ehren empfangen.

Die Diensthunde der Bundeswehr

Abseits der großen Politik ging es in Fritzlar um den Hund: Bei einer multinationalen Übung, an der auch belgische und USUnited States-Soldaten teilnahmen, trainierte eine Diensthundeführerin und mehrere Diensthundeführer mit ihren tierischen Gefährten für den Einsatz in In- und Ausland. Die Übung hatte alles zu bieten: Schutzdienst, Spüren von Sprengstoffen und Waffen, Überwinden von Schluchten mit umgeschnalltem Vierbeiner und nicht zuletzt den Einstieg in einen Hubschrauber NHNATO-Helicopter-90 bei laufendem Motor. Voraussetzung ist stets ein enges Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Tier.

Spezialisierte Kräfte des Heeres – Übung Red Hammer

Diese Woche richtet das Heer seinen Fokus auf die spezialisierten Kräfte des Heeres. Die Fallschirmjäger mit besonderer Grundbefähigung (EGBErweiterte Grundbefähigung) sind ausgewählt, geschult und ausgerüstet für extrem fordernde Operationen, wie Evakuierungsaktionen. Sie arbeiten dabei regelmäßig und eng mit den Spezialkräften der Bundeswehr zusammen. Bei der Übung Red Hammer ging es darum, eine gegnerische Hochwert-Zielperson festzusetzen und dann durch eine taktische Befragung geheime Erkenntnisse über den Feind zu gewinnen.

Fregatte „Bayern“ im Pazifik

Mit der deutschen Fregatte „Bayern“ nahm erstmalig ein Schiff der Marine an „Annual Exercise“, der jährlichen Großübung der japanischen Marine teil. „ANNUALEX“ ist ein multinationales Manöver in der südlich von Japan gelegenen Philippinensee. Die Übung hat das Ziel, die militärische Zusammenarbeit auf See zu verbessern. Neben den traditionell stark vertretenen Schiffen der USUnited States-Navy waren dieses Jahr neben den Deutschen auch die Australier und Kanadier mit dabei. Die auf U-Boot-Jagd spezialisierte „Bayern“ konnte sich gut in das Manöver einbringen, denn die Abwehr gegnerischer U-Boote war ein Schwerpunkt der diesjährigen Übung.

von Richard Manner

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