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Transkription: Erfolgreiche Einsatzprüfung: Automatiksprünge aus A400M

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Technischer Ladungsmeister: Die Luftwaffe hat den Auftrag bekommen, gemeinsam mit der Luftlandebrigade 1 und dem Ausbildungsstützpunkt Altenstadt, die Einsatzprüfung bezüglich des Absetzen von Automatenspringern aus dem A400M voranzutreiben. Zu diesem Zweck haben wir uns alle hier in Manching getroffen, um gemeinsam mit den personellen und materiellen Kräften, hier vor Ort, die Einsatzprüfung diesbezüglich zu Ende zu bringen.

Markus Müther: Die WTDWehrtechnische Dienststelle 61 war beauftragt, die Einsatzprüfung der Luftwaffe zu unterstützen. Das bezog sich in erster Linie natürlich auf die zur Verfügungstellung des Flugplatzes für den Flugbetrieb, sowie des Absetzgeländes, das Erprobungsgelände Feilenmoos. Hier haben wir die Springer und auch die Absetztruppen abgesetzt. Das Besondere an diesem Platz ist, dass wir dort eine Kinotheodolit-Anlage stehen haben. Mit Dieser können wir die Fallwege der Fallschirmspringer und der Absetztruppen vermessen. Ich selbst bin Testflugingenieur hier an der WTDWehrtechnische Dienststelle 61 und habe die Einsatzprüfung mitunterstützt. Von im Prinzip von der Planung an, also in Koordination mit der Luftwaffe, die Planung der Flüge, die Planung unserer Facilities, also aller Unterstützungsleistungen von Seiten der WTDWehrtechnische Dienststelle 61 und letztendlich natürlich auch bei der Durchführung der einzelnen Absetzflüge, bin ich mit an Bord gewesen und habe mit koordiniert, dass wir die einzelnen Tests ganz richtig durchführen und zu einem guten Ergebnis kommen können.

Technischer Ladungsmeister: Geplant wurden die ganzen Flüge seitens des TTVGs mit der Aufwertung des Risikos. Das bedeutet, wir haben angefangen mit dem Training, zuerst der Notverfahren des hängengebliebenen Fallschirmspringers, um diesen wieder zu bergen. Anschließend mit diversen Absetzungen von Dummies, sprich Torsopuppen, um das Öffnungsverhalten des Personenfallschirms zu kontrollieren.

Erst als das alles positiv unsererseits bewertet wurde, haben wir angefangen Automatenspringer mit dem T 10 abzusetzen. Beginnend mit Einzelspringern, dessen Bewertung wir abgewartet haben, um uns dann sukzessive zu steigern, in der Höhe der abzusetzenden Springer.

Soldat (Oberstleutnant): Ja beim Anlegen der Ausrüstung kommt es im Wesentlichen darauf an, dass man unterstützt durch einen zwoten Kameraden, das Gurtzeug unverdreht und ohne dass irgendwo falsch oder unsymmetrisch am Körper sitzt, alles anlegt. Das Ganze wird hinterher durch einen Absetzer kontrolliert. Wichtig ist dabei, dass alle Gurte straff angezogen sind, dass es nirgendwo Überlängen gibt, die irgendwo an der Maschine hängenbleiben können. Und das vorschriftsgemäß jeder Bestandteil der Ausrüstung, der Hauptschirm, die Reserve genau dort sitzt wo sie nachher hingehören und wo man auch an die Bedienungselemente heran kommt.

Sprecher (bei Minute 4.17): Auf die ersten Absetzkommandos hin, stehen die Springer auf und haken sich mit ihren Aufziehleinen in die Ankerseile ein und machen sich bereit für den Sprung. Wenige Minuten vor dem Absprung, werden von dem Ladungsmeister die Fallschirmspringertüren geöffnet. Zehn Sekunden vor dem Absprung wird durch den Absetzer der erste Fallschirmspringer in die Tür geleitet. Auf das Absetzkommando, das grüne Licht, setzt der Absetzer den ersten Fallschirmspringer ab. Nach dem durchgeführten Absetzvorgang, überprüfen die Absetzer ob alle Fallschirmspringer das Luftfahrzeug ordnungsgemäß verlassen haben.

General Arlt: Also heute erster Sprung A400M! Super Sache, ja damit haben wir erstmalig nachgewiesen, dass wir aus dem Luftfahrzeug springen können. Es ist natürlich auch ein bisschen Wehmut dabei, weil wir damit auch gleichzeitig historisch C160 Transall die Möglichkeiten uns genommen werden. Der A400M kommt und heute weisen wir auch nach, dass wir es können. Tolle Sache, herzlichen Dank dafür an alle die mitgewirkt haben. An das Team Luftwaffe, ganz besonders LTGLufttransportgeschwader 62. Die WTDWehrtechnische Dienststelle die uns das hier in Manching ermöglicht, WTDWehrtechnische Dienststelle 61. Und natürlich an meine Kameradinnen und Kameraden von der Luftlandebrigade und Luftlandeausbildungsstützpunkt der Luftlandetransportschule in Altenstadt, die uns hier unterstützen. Vielen Dank!

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