Herzlich willkommen! Logistikbataillon 161 vereidigt 30 Rekrutinnen und Rekruten und begrüßt 200 Einsatzrückkehrerinnen und -rückkehrer in Delmenhorst.
Zweifaches „Willkommen!“: Das Logistikbataillon 161 aus Delmenhorst begrüßte beim feierlichen Appell auf der Millionenwiese der Feldwebel-Lilienthal-Kaserne fast 200 Einsatzrückkehrerinnen und -kehrer sowie 30 Rekrutinnen und Rekruten, die ihren Diensteid oder ihr Gelöbnis ablegten. Zum Festakt kamen neben Angehörigen auch Niedersachsens Ministerpräsident, Stephan Weil, Oberbürgermeister Axel Jahnz, und der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis. Alle drei richteten das Wort an die angetretenen Soldatinnen und Soldaten.
Afghanistan, Kosovo, Nordirak, Mali
87 Soldatinnen und Soldaten waren von Herbst vergangenen Jahres bis ins Frühjahr im Rahmen des NATONorth Atlantic Treaty Organization-Einsatzes Resolute Support in Mazar-e Sharif beim 16. deutschen Kontingent im Einsatz. Es folgten weitere 75 Kräfte von März bis Juli dieses Jahres. Daneben waren 17 Delmenhorster im Rahmen von Einzelabstellungen in Afghanistan (RESOLUTE SUPPORT), im Kosovo (KFORKosovo Force), im Nordirak (COUNTER DASH) und in Mali (MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali und EUTMEuropean Union Training Mission) eingesetzt. „Sie wissen, was es heißt, Recht und Frieden zu verteidigen“, sagte Ministerpräsident Weil, „Sie tun nicht nur Gutes für die Menschen in den Einsatzgebieten, Sie sind auch gute Botschafter unseres Staates. Auch in unserer Gesellschaft hat die Bundeswehr eine breite Anerkennung.“
Für die fast 30 Rekrutinnen und Rekruten –
darunter 18 Freiwillig Wehrdienstleistende und sieben Zeitsoldaten – hatte die Grundausbildung beim Logistikbataillon 161 später als geplant begonnen: aufgrund der Corona-Pandemie erst Anfang August statt Juli. Mit Ende der Ausbildung geht es für die Soldatinnen und Soldaten in andere Dienststellen des Organisationsbereiches Streitkräftebasis und auch an Bord seegehender Einheiten der Marine. Generalleutnant Martin Schelleis: „Sie, meine Kameradinnen und Kameraden sind der Beweis dafür, dass es bei uns junge Frauen und Männer gibt, für die `Wir. Dienen.Deutschland.` nichts Befremdliches von gestern, sondern etwas Ehrenvolles mit Zukunft ist.“