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In Berlin startet zweite Phase des FWDFreiwilliger Wehrdienst-Heimatschutz

In Berlin startet zweite Phase des FWDFreiwilliger Wehrdienst-Heimatschutz

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Vor gut drei Monaten haben die ersten Soldatinnen und Soldaten unter dem Motto „Dein Jahr für Deutschland“ ihren freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz (FWDFreiwilliger Wehrdienst-Heimatschutz) begonnen.

Rekrutinnen und Rekruten stehen angetreten vor einem Unterkunftsgebäude in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin.

Am 1. Juli haben über 30 Frauen und Männer ihre Grundausbildung im FWDFreiwilliger Wehrdienst-Heimatschutz beim Wachbataillon in Berlin angetreten.

Bundeswehr/Ismael Akbar

Auch in Berlin beim Wachbataillon des Bundesverteidigungsministeriums (Wachbataillon BMVgBundesministerium der Verteidigung) konnten die Frauen und Männer den neuen Dienst antreten und sich gezielt für ihre Region im Heimatschutz engagieren. Nun geht das Projekt in die nächste Runde. Ab 1. Juli steht für 30 Soldatinnen und Soldaten die Spezialausbildung in Berlin an. Mit dabei sind wieder die Gefreiten Kimberly Lüdke und Maximilian Möller, die ihre Grundausbildung zuvor im Wachbataillon absolviert haben. Parallel treten über 30 Rekrutinnen und Rekruten ihre Grundausbildung in Berlin für den Heimatschutz an.

Fit machen für den Heimatschutz

Freiwillig Wehrdienstleistende Rekruten liegen in Stellung im Wald auf dem Truppenübungsplatz Lehnin.

Insgesamt sind für die Soldatinnen und Soldaten vier Truppenübungsplatzaufenthalte während der Spezialausbildung in Berlin vorgesehen.

Bundeswehr/Carsten Borgmeier

Zusammen mit ihren Kameradinnen und Kameraden werden die Gefreiten Lüdke und Möller auf spezielle Aufgaben im Heimatschutz vorbereitet und militärisch weitergebildet. Dabei treffen die zwei auch auf altbekannte Gesichter, denn die Ausbildung findet wieder in der 7. Kompanie des Wachbataillons BMVgBundesministerium der Verteidigung in der Julius-Leber-Kaserne Berlin statt. Aber auch 18 neue Gesichter werden Lüdke und Möller bei diesem Ausbildungsabschnitt im FWDFreiwilliger Wehrdienst-Heimatschutz entdecken. In den rund zehn Wochen stehen unter anderem das Erlangen erweiterter Kenntnisse für den Einsatz bei allgemeinen Sicherungs- und Objektschutzaufgaben auf dem Dienstplan. Darunter fällt das Anlegen von Sperren. Zudem werden die Soldatinnen und Soldaten in den Handwaffen Pistole P8, Maschinengewehr MG 3, sowie der Panzerfaust 3 ausgebildet.

Spezialausbildung ist geprägt durch praktischen Dienst

Freiwillig Wehrdienstleistende Rekruten gehen in Reihe durch den Wald bei einer auf dem Truppenübungsplatz Lehnin.

Rund acht der zehn Wochen der Spezialgrundausbildung im FWDFreiwilliger Wehrdienst-Heimatschutz werden als praktische Ausbildung durchgeführt.

Bundeswehr/Carsten Borgmeier

Insgesamt werden die angehenden Heimatschützer rund acht Wochen praktisch und knapp zwei Wochen theoretisch ausgebildet – immer an die Erfordernisse und Besonderheiten des Bundeslandes angepasst. In Berlin sind das wegen des urbanen Geländes zum Beispiel Schutzaufgaben bei der Abwehr von atomaren, biologischen und chemischen Bedrohungen (ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Abwehr) sowie das Erlernen von Verhaltensweisen gegenüber unkonventionellen Sprengfallen (C-IEDImprovised Explosive Device). Darüber hinaus stehen der Pionier- und Gefechtsdienst auf dem Lehrplan, der vor allem während der vier Truppenübungsplatzaufenthalte ausgebildet wird. Anschließend an die Spezialausbildung folgt der Dienst in Heimatnähe der freiwillig Wehrdienstleistenden. Dieser dauert insgesamt fünf Monate, die sich nach Absprache phasenweise auf die folgenden sechs Jahre aufteilen lassen.

von Sebastian Nothing  E-Mail schreiben

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