Interview mit dem Betriebsführer Materiallager Hardheim
Interview mit dem Betriebsführer Materiallager Hardheim
- Datum:
- Ort:
- Hardheim
Stillgelegte Material- und Munitionslager werden wieder in Betrieb genommen, weil die Bundeswehr sich auf die Landes- und Bündnisverteidigung ausrichtet. Unter ihnen befinden sich das Materiallager Hardheim und das Munitionslager Altheim. Warum diese so wichtig sind und was für Material dort lagert, verrät Betriebsführer Hauptmann Andreas Hügel.
5 Fragen an Hauptmann Andreas Hügel

Warum ist gerade die „Wiedereröffnung“ des Materiallagers Hardheim so wichtig?

Der Standort im Süden der Bundesrepublik ermöglicht eine schnelle Versorgung aller hier stationierten Verbände und Großverbände. Der Anschluss an die zivile Infrastruktur ist sehr gut. Man hat eine direkte Anbindung an die Autobahn und durch den Verladebahnhof in Tauberbischofsheim ist auch der Transport mittels Bahn jederzeit möglich.
Was unterscheidet das Lager Hardheim von anderen Materiallagern?

Das Materiallager in Hardheim wird einer von zwei Standorten der Bundeswehr sein, die für die Fertigung der Baugruppe Rad zuständig ist. Hier werden alle Räder gelagert, in Stand gesetzt und montiert, die man in der Bundeswehr braucht. Von Wolf, über Yak bis hin zum Boxer. Insgesamt sind wir für die Einlagerung von circa 40.000 Artikeln vorgesehen - diese alle aufzuzählen, sprengt jedoch den Rahmen. Ein Teil unserer Lagerkapazität wird für Paletten, Räder/Bereifung, Keile und Verzurrketten ausgeplant. Alles andere ist von der Vorgabe durch das Logistikzentrum der Bundeswehr abhängig.
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