Streitkräftebasis

Truppenbesuch bei den Feldjägern in Hannover

Truppenbesuch bei den Feldjägern in Hannover

Datum:
Ort:
Hannover
Lesedauer:
2 MIN

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Truppenbesuch bei den Feldjägern: Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer besucht Schule für Feldjäger und Stabsdienst in Hannover.

Ein Mann im Schutzanzug und einem Beweisstück im Gespräch mit einer Frau

Beweismittelaufnahme: die Ministerin im Lehrsaal der Erheber und Ermittler

Bundeswehr/Kai Axel Döpke

Die Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer, besuchte am vergangenen Donnerstag die Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr in Hannover. Im Fokus des Truppenbesuchs bei der Streitkräftebasis: die Ausbildungsmöglichkeiten sowie die Aufrechthaltung des Lehrbetriebs unter COVID-19Coronavirus Disease 2019-Bedingungen. Der Kommandeur der Schule, Oberst Ralf Broszinski, gab Frau Kramp-Karrenbauer einen Einblick in den Ausbildungsbetrieb. Daneben nutzte die Ministerin den Termin zum Austausch mit den Angehörigen der Schule sowie Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmern in verschiedenen Gesprächsrunden.

Teletutoren, Erheber und Ermittler, Personenschützer

Ministerin spricht mit zwei Soldaten auf einer Wiese

Im Gespräch mit Oberst Ralf Broszinski: Ministerin und Schulkommandeur beim Schießtraining der Personenschützer

Bundeswehr/Kai Axel Döpke

110 Lehrgänge, hochmoderne Hörsäle und Einrichtungen: In der Hauptfeldwebel-Lagenstein-Kaserne blickte die Ministerin einem Teletutor über die Schulter. Die Fernausbilder werden einzig in Hannover geschult. „Hier wurde schon vor Corona ein Schwerpunkt auf virtuelle Klassenzimmer gelegt“, sagte Kramp-Karrenbauer und hob die Bedeutung der digitalen Ausbildungsmöglichkeiten für die Truppe hervor. Im Handlungstrainer der Erheber und Ermittler, spezialisierten Feldjägern, die im Auslandseinsatz polizeiliche Aufgaben wahrnehmen, wurde der Ministerin die Tatortarbeit der Kräfte demonstriert. Dazu zählt die gerichtsverwertbare Beweisaufnahme.

In der Raumschießanlage verfolgte die Ministerin das Schießtraining der Personenschützer. Neben der umfangreichen Schieß- und Kraftfahrausbildung steht in Hannover auch die waffenlose Selbstverteidigung auf dem Lehrplan dieser ebenfalls spezialisierten Kräfte. „Es ist toll zu wissen, wie gut die Soldatinnen und Soldaten hier ausgebildet werden – auch aus Sicht einer Schutzperson“, so die Ministerin.

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Wichtig für den Lehrbetrieb der Bundeswehr

Ministerin spricht in ein Mikrofon

Lobte die Arbeit der Schule: Annegret Kramp-Karrenbauer

Bundeswehr/Kai Axel Döpke

Insgesamt zeigte sich die Verteidigungsministerin beeindruckt von ihrem Besuch. Sie sei erfreut, wie gut an der Schule die Weichen für einen späteren Auslandseinsatz gestellt würden. Besonders lobte sie auch den Lehrbetrieb in Pandemie-Zeiten: „Woche für Woche kommen Soldatinnen und Soldaten aus ganz Deutschland hierher. Es ist gelungen, den Betrieb dennoch so weit wie möglich aufrechtzuerhalten und dabei nur sehr wenige Corona-Fälle zu verzeichnen.“ Mit einer Kapazität von fast 10.000 Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmern jährlich spielt die Schule eine große Rolle im Lehrbetrieb der Bundeswehr. 350 Soldatinnen und Soldaten sowie 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für einen reibungslosen Ablauf vor Ort. Täglich nutzen bis zu 1.050 militärische und zivile Lehrgangsteilnehmende das Angebot der Schule. Dieses umfasst z. B. die Ausbildung aller Feldjäger und der Spitzensportler der Bundeswehr sowie der Rekruten der Streitkräftebasis.

von Jasmin Henning  E-Mail schreiben

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