
Zentrum Innere Führung
Aktuelles
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Zentrum Innere Führung
Das Zentrum Innere Führung wurde 1956 als Schule Innere Führung aufgestellt und ist seit 1957 in Koblenz beheimatet. 1981 erfolgte die Umbenennung in Zentrum Innere Führung. Seit 1994 ist ein Teil in Strausberg stationiert.

Zentrum Innere Führung Von-Witzleben-Str. 17 56076 Koblenz
Wegbeschreibung anzeigenBürgerdialog Zentrum Innere Führung
Unser Trainings- und Seminarangebot für Sie
Sie möchten gerne eines der Trainings oder Seminare des Zentrum Innere Führung besuchen?
Dann sind Sie hier genau richtig.
Alle weiteren Lehrgänge finden Sie wie gewohnt im Lehrgangskatlog der Bundeswehr
Was will das Training erreichen (Ziel)?
Philosophische und historische Grundlagen der Bundeswehr
Für ein Verständnis der Bundeswehr ist die Darstellung der grundlegenden Führungsphilosophie, der sog. „Inneren Führung“, von zentraler Bedeutung. Daneben lohnt – gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Umstrukturierung – ein Blick in die Vergangenheit deutscher Streitkräfte mit ihren Bezügen zur Gegenwart der Bundeswehr.
Die Rechtspflege der Bundeswehr
Ein weiterer Themenblock befasst sich mit der Rechtspflege der Bundeswehr (Rechtsberatung, Rechtslehre, Wehrdienstgerichtsbarkeit). Vor dem Hintergrund der Auslandseinsätze der Bundeswehr werden dabei die rechtlichen Schnittstellen zwischen Bundeswehr und Justiz bei der Verfolgung von Straftaten von und gegen Soldatinnen und Soldaten betrachtet.
Die praktische Einsatzausbildung der Soldatinnen und Soldaten
Die Wochenmitte ist einem ganztägigen Truppenbesuch gewidmet. Das Erleben praktischer Auslandseinsatzvorbereitung, der Handwaffensimulatorausbildung, typischer Handlungsszenarien in den Einsatzgebieten, aber auch das Gespräch mit Soldatinnen und Soldaten stehen im Mittelpunkt dieser Exkursion.
Theoretische Grundlagen der Auslandseinsätze
Schließlich bestimmen die einsatz- und völkerrechtlichen Themen den Gesprächsstoff. Nach einem Vortrag über die rechtlichen Grundlagen für die Auslandseinsätze der Bundeswehr werden Fragen im Zusammenhang mit den Regeln für die Anwendung militärischer Gewalt im Einsatz erörtert.
Die Vorstellung der Zusammenarbeit von Feldjägern mit dem Rechtsberater-Stabsoffizier und der deutschen Justiz im Auslandseinsatz runden schließlich den einsatzspezifischen Themenbereich ab.
Welche Voraussetzungen muss ich beachten?
- Justizangehörige/-angehöriger in richterlicher und staatsanwaltschaftlicher Funktion des Bundes und der Länder
- Universitätsprofessorinnen/-professoren an rechtswissenschaftlichen Lehrstühlen
Muss ich mich auf das Training vorbereiten?
- Nein.
- Es ist keine militärische Vorerfahrung notwendig.
Wo und wann findet das Training statt?
- Koblenz
- Das Informationsseminar wird einwöchig zu folgenden Terminen durchgeführt:
- 30.03. - 03.04.2020
- 14.09. - 18.09.2020
Wie kann ich das Training buchen?
- Sie können sich auf Ihrem Dienstweg an die für die Weiterbildung zuständige Stelle des jeweiligen Justizministeriums wenden
- Sie können sich auch direkt an den Bürgerdialog Zentrum Innere Führung wenden
Was will das Training erreichen (Ziel)?
- Gespräche und Diskussionen zu den Grundsätzen der Inneren Führung in modernen deutschen Streitkräften durch Begegnung zwischen interessierten Schülerinnen und Schülern aus Abiturklassen und jungen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr
- Gemeinsame Teilnahme am Planspiel „Parlamentarische Demokratie“ im Deutschen Bundestag / Deutschen Bundesrat
Was bringt mir das Training (Zweck)?
- Durch das Planspiel „Parlamentarische Demokratie“ erlebe ich hautnah die politische Arbeit in einem unserer Verfassungsorgane
Welche Voraussetzungen muss ich beachten?
- Junge Soldatinnen oder junger Soldat (vorrangig OAOffizieranwärter oder FWDLFreiwillig Wehrdienst Leistende/SaZSoldatinnen und Soldaten auf Zeit mit höherer Schulbildung)
- Entsprechende Reservistendienst Leistende
Muss ich mich auf das Training vorbereiten?
- Nein
Wo und wann findet das Training statt?
- in Strausberg
- 20.01 - 24.01.2020
- 04.05. - 08.05.2020
- 22.06. - 26.06.2020
- 26.10. - 30.10.2020
Wie kann ich das Training buchen?
- Bei Ihrer zuständigen lehrgangsbearbeitenden Stelle über IAMS
- Als Schüler oder Schülerin wenden Sie sich bitte an den Bürgerdialog ZInFüZentrum für Innere Führung
Was will das Training erreichen (Ziel)?
- Informieren über die Sicherheitspolitik Deutschlands
- Vertraut machen mit der Konzeption der Inneren Führung und ihren Gestaltungsfeldern in der Bundeswehr
- Informieren über Argumente zur Legitimation von Streitkräften und über kontroverse Standpunkte zu aktuellen sicherheitspolitischen Fragen
Was bringt mir das Training (Zweck)?
- Das Training ermöglicht mir, die Konzeption der Inneren Führung kennen zu lernen, und verdeutlicht mir die Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland
Welche Voraussetzungen muss ich beachten?
- Zivilperson als Multiplikator in der Öffentlichkeit zu den Themen deutsche Sicherheitspolitik, Bundeswehr und Innere Führung
Muss ich mich auf das Training vorbereiten?
- Nein
Wo und wann findet das Training statt?
- in Koblenz
- 20.04. - 24.04.2020
- 06.07. -10.07.2020
- 10.08. - 14.08.2020
- 19.10. - 23.10.2020
Wie kann ich das Training buchen?
- Das Seminar ist nicht für Angehörige der Bundeswehr vorgesehen
- Wenden Sie sich bitte an den Bürgerdialog ZInFüZentrum für Innere Führung
Innere Führung leicht gemacht -Das Erklär-Video
Was ist überhaupt diese „Innere Führung“? Das folgende Video gibt dazu Aufschluss.
- Urheberrecht:
- © Bundeswehr
Informationen zum Zentrum Innere Führung
Hier finden Sie einige Informationen zur langjährigen Geschichte des Zentrums Innere Führung und zur Bedeutung der auf dem Wappen dargestellten Symbole sowie Informationen zum Beirat für Fragen der Inneren Führung, welcher sich aus Persönlichkeiten unterschiedlicher Gesellschaftsbereiche und militärischen Fachleuten zusammensetzt, um der Bundesministerin der Verteidigung beratend zur Seite zu stehen.
Wie jede Dienststelle der Bundeswehr hat auch das Zentrum Innere Führung ein eigenes Wappen. Auf weißem Grund wird der vor dem Eisernen Kreuz stehende Bundesadler vom halbovalen Schriftzug Innere Führung eingefasst.
Das Eiserne Kreuz steht als Symbol für Werte wie Freiheit und Gleichheit, sowie für Tugenden wie Ritterlichkeit, Tapferkeit, Einsatz für die Gemeinschaft, Kameradschaft, Bescheidenheit und Pflichtbewusstsein. Seit 1955 ist es das Symbol für die neu aufgestellten Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland – der Bundeswehr.
Der Bundesadler ist das Staatssymbol der Bundesrepublik Deutschland. Dass er im Wappen des Zentrums Innere Führung vor dem Eisernen Kreuz steht, symbolisiert sowohl das Primat des Politischen, als auch die Einbindung der Bundeswehr in Staat und Gesellschaft.
Diesen Zielen dient die Konzeption der Inneren Führung. Mit dem umfassenden Schriftzug wird ihre integrierende Funktion versinnbildlicht.
Die für das Wappen verwendete Farbkombination schwarz und weiß, weist auf den Bezug zu den preußischen Reformen hin. Diese stellen die Anfänge einer wechselvollen Entwicklung in der deutschen Geschichte dar, welche in die Innere Führung mündete.
Seit über 60 Jahren ist das Zentrum Innere Führung dafür verantwortlich, dem Führungspersonal der Bundeswehr die Konzeption Innere Führung mit dem Leitbild vom Staatsbürger in Uniform zu vermitteln, sowie diese entsprechend der gesellschaftlichen Veränderungen weiterzuentwickeln. Damit leistet es seinen Beitrag zur Integration der Bundeswehr in Staat und Gesellschaft und gewährleistet, dass Innere Führung nicht nur gelehrt, sondern auch gelebt werden kann.
Am 1. Oktober 1956 wurde die Schule der Bundeswehr für Innere Führung in Dienst gestellt. Fortan sollten hier vor allem die Kommandeure und Einheitsführer, aber auch die Kompaniefeldwebel der Bundeswehr aus- und fortgebildet werden. Die ersten Lehrgänge fanden zunächst an unterschiedlichen Orten in der gesamten Bundesrepublik statt, während der Lehrstab in Köln untergebracht wurde.
Die Schule bezog im Februar 1957 ihr heutiges Hauptgebäude auf der Pfaffendorfer Höhe in Koblenz.
Anfänglich gliederte sich die Schule in zwei militärische Lehrgruppen und einen zivilen Wissenschaftlichen Forschungs- und Lehrstab. Dieser wurde 1968 in das Wissenschaftliche Institut für Erziehung und Bildung in den Streitkräften überführt und ein Jahr später aus der Schule ausgegliedert und nach Heide bei Siegburg verlegt; daraus entstand später das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr. Die in Koblenz verbliebenen Dozenten wurden in der Wissenschaftlichen Gruppe zusammengefasst. Im Februar 1973 wurde die Schule neu gegliedert und alle Lehrstabsoffiziere und Dozenten in einem Wissenschaftlichen Lehrstab zusammengefasst.
Mit Auftrag des Generalinspekteurs der Bundeswehr, General Harald Wust, sollte die Schule künftig das Zentrum der Streitkräfte für sämtliche Fragen der Inneren Führung in Konzeption und Anwendung sein. Am 1. Januar 1981 erfolgte die Umbenennung in Zentrum Innere Führung. Gleichzeitig wurde dem Zentrum die Leitfunktion im neu eingerichteten Aufgabenverbund Innere Führung übertragen.
Am 9. Oktober 1984 erhielt das Zentrum Innere Führung seine Truppenfahne; am 8. September 1992 erfolgte die Verleihung eines Fahnenbandes durch den damaligen Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz, Rudolf Scharping.
Mit der im Oktober 1990 einsetzenden Ausbildung der Offiziere der ehemaligen Nationalen Volksarmee leistete das Zentrum einen wichtigen Beitrag zur Schaffung der „Armee der Einheit“. Ferner trägt das Zentrum seit der im Mai 1993 durchgeführten Führerausbildung des Deutschen Unterstützungsverbandes Somalia (im Rahmen von UNOSOMUnited Nations Operation in Somalia II) durch die Ausbildung von Führungs- und Schlüsselpersonal deutscher Einsatzkontingente wesentlich zu deren Vorbereitung und somit Professionalisierung bei. Seit April 1994 ist das Zentrum auch in Strausberg präsent, um die Möglichkeiten der Hauptstadt Berlin für die Lehre zu nutzen.
Am 4. Mai 2006 wurde der Freundeskreis Zentrum Innere Führung e.V.eingetragener Verein gegründet. Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens fand im November 2006 ein feierlicher Festakt in Anwesenheit des Generalinspekteurs der Bundeswehr, General Wolfgang Schneiderhan, statt.
Zum 1. April 2013 wurden dem Zentrum zahlreiche, bis dato ministerielle Aufgaben übertragen und die Bereiche Beauftragter für Erziehung und Ausbildung des Generalinspekteurs der Bundeswehr und Innere und Soziale Lage neu aufgestellt. Seit dem 1. Juli 2014 führt es truppendienstlich das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam und das Militärhistorische Museum in Dresden und Berlin-Gatow.
Seit dem 1. August 2017 ist das Zentrum Innere Führung direkt dem Generalinspekteur der Bundeswehr unterstellt.
Der Beirat für Fragen der Inneren Führung berät die Bundesministerin der Verteidigung. Persönlichkeiten unterschiedlicher Gesellschaftsbereiche und militärische Fachleute erarbeiten hier Stellungnahmen und Empfehlungen zu Fragen der Inneren Führung.
Der Beirat wurde 1958 eingerichtet und fertigt sowohl zu grundsätzlichen Themen als auch zu aktuellen Einzelfragen unabhängige, gutachterliche Stellungnahmen und Empfehlungen an.
Er setzt sich aus Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zusammen, die vor allem aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung sowie der Kirchen, Gewerkschaften, Verbände und Medien berufen werden. Auf diese Weise sind in ihm alle relevanten gesellschaftlichen Kräfte repräsentiert und er ist ein Bindeglied zwischen Bundeswehr und der Gesellschaft. Die Mitglieder werden für jeweils vier Jahre in den Beirat berufen und von der Bundesministerin der Verteidigung ernannt. Sie werden in ihrer Arbeit unterstützt und beraten von „Ständigen Gästen“, zu denen auch der Kommandeur des Zentrums Innere Führung gehört. Die 22 Mitglieder des 15. Beirats Innere Führung sind seit dem 29. November 2018 im Amt.
Der Beirat führt drei bis vier Vollsitzungen pro Jahr durch. Die Auswahl der Themen beruht auf aktuellen Entwicklungen in Staat und Gesellschaft und ihre Auswirkungen auf die Bundeswehr; sie erfolgt sowohl aus dem Beirat heraus als auch durch Vorgabe der Bundesministerin der Verteidigung. Die vertiefte inhaltliche Befassung mit den Themen erfolgt in Arbeitsgruppensitzungen, zu denen häufig externe Experten oder Vertreter der zuständigen Fachreferate im Bundesministerium der Verteidigung als Berater eingeladen werden. Darüber hinaus bilden zahlreiche Truppenbesuche an Standorten in ganz Deutschland, aber auch bei den Einsatzkontingenten der Bundeswehr eine entscheidende Informationsquelle. Die in den Arbeitsgruppen erarbeiteten Stellungnahmen und Empfehlungen werden nach dem Mehrheitsprinzip in den Vollsitzungen beraten und verabschiedet.
Die Führung
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Kommandeur Generalmjor Reinhardt Zudrop
Am 29. Juni 1957 in Oelde/Nordrhein-Westfalen geboren und seit Juni 2016 Kommandeur des Zentrum Innere Führung
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Beauftragter des Generalinspekteurs für Erziehung und Ausbildung und stellvertretender Kommandeur Oberst Robert Karl Sieger
Nach 2-jähriger Verwendung als Chef des Stabes ZInFüZentrum für Innere Führung seit März 2019 Beauftragter des Generalinspekteurs der Bundeswehr für Erziehung und Ausbildung und stellvertretender Kommandeur.
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Chef des Stabes Oberst Karl-Georg Habel
Am 4. Januar 1960 in Wilsenroth(WW)/Hessen geboren.
Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Die zentralen Ansprech- und Koordinierungsstellen der Bundeswehr
Weil der Mensch zählt!
Unterstützung für Soldaten und Angehörige!