Bundeswehrsportlerin holt die erste Bronzemedaille
Bundeswehrsportlerin holt die erste Bronzemedaille
- Datum:
- Ort:
- Tokio
- Lesedauer:
- 1 MIN
Die ehemalige Rad-Weltmeisterin Denise Schindler greift in der Bahnverfolgung nach der ersten deutschen Medaille bei den Paralympischen Spielen in Tokio. Die 35-Jährige blieb in der Qualifikation der Startklassen C1 bis 3 in 3:57,625 Minuten knapp drei Sekunden unter dem bisherigen Weltrekord, musste sich aber dennoch mit Rang drei begnügen.
Bundeswehrsportlerin Denise Schindler hat bei den Paralympics in Tokio für die erste deutsche Medaille gesorgt. Die 35-Jährige holte sich in der Bahnverfolgung der Klasse C3 über 3.000 Meter am Mittwoch Bronze. Für die ehemalige Rad-Weltmeisterin war es die erste Bahn-Medaille ihrer Karriere, die vierte jedoch insgesamt nach Silber und Bronze in Rio 2016 sowie Silber 2012 in London jeweils auf der Straße. Schindler, die für den BPRSV Cottbus startet, gewann das kleine Finale im Izu Velodrome gegen die Amerikanerin Clara Brown. In überragenden 3:55,120 Minuten und persönlicher Bestzeit ließ die unterschenkelamputierte Athletin ihrer Konkurrentin aus den USA (4:01,523) keine Chance. Gold sicherte sich die Australierin Paige Greco in der neuen Weltrekordzeit von 3:50,815 Minuten vor Xiaomei Wang aus China (3:54,975).
Überglückliche Bundeswehrsportlerin
„Ich bin einfach nur happy und dankbar. Eine 3:55 rauszuhauen, ist der Wahnsinn. Eine Medaille gleich im ersten Rennen – mir sind so viele Steine vom Herzen gefallen„, sagte Schindler aus der Sportfördergruppe der Bundeswehr München, einer Dienststelle der Streitkräftebasis. Die Deutsche gewann die erste Medaille der Paralympics 2020 überhaupt. Dennoch war sie über ihre starke Zeit in der Quali “überglücklich. Wahnsinn, das war mein großer Traum, darauf habe ich jetzt so lange hingearbeitet, das war irgendwie eine magische Schallmauer, wo man nie drunter kam, und jetzt habe ich es hier geschafft„, sagte Schindler.
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