Sprinter im Medaillenregen: einmal Gold und einmal Silber
Sprinter im Medaillenregen: einmal Gold und einmal Silber
- Datum:
- Ort:
- Japan
- Lesedauer:
- 1 MIN
Für die deutschen Para-Leichtathleten lief es super zum Ende der Paralympischen Spiele 2021 in Tokio. Nachdem sich Irmgard Bensusan die Silbermedaille im 100 Meter Sprint erkämpfte, setzte Johannes Floors noch einen drauf und gewann am Freitag in 45,85 Sekunden souverän den 400 Meter Sprint der Herren.
Prothesensprinter Johannes Floors erfüllte sich in Tokio seinen Traum vom Paralympics-Sieg. Der 26-jährige Bundeswehrsportler von der Sportfördergruppe Köln holte sich auf seiner Paradestrecke 400 Meter in 45,85 Sekunden sein erstes Einzelgold und schnappte sich damit nach Bronze über 100 Meter seine zweite Medaille in Japan. Der Leverkusener kam in der Startklasse T62 mit einem Vorsprung von über zwei Sekunden ins Ziel und verpasste die schnellste je auf Prothesen gelaufene Zeit auf der Stadionrunde von Blade Runner Oskar Pistorius nur um 78 Hundertstel. Floors hatte bereits 2016 in Rio mit der Prothesenstaffel über 4 Mal 100 Meter Gold geholt.
Erneut knapp an ihrem ersten Paralympics-Sieg vorbei schrammte Irmgard Bensusan. Die 30-jährige Bundeswehrsportlerin, die wie Floors in Köln stationiert ist, wurde über die 100 Meter wie schon über die doppelte Distanz in der Startklasse T64 Zweite hinter Marlene van Gansewinkel. Mit einer Zeit von 12,89 Sekunden war die Leverkusenerin elf Hundertstel langsamer als die siegreiche Niederländerin. Für Bensusan war es die insgesamt fünfte Silbermedaille, denn schon in Rio war sie dreimal Zweite.
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