Die Granatpistole wird vor allem von der Infanterie genutzt. Das Rohr des Granatabschussgerätes wird gekippt, sodass die Granaten einzeln geladen werden können. Diese Granaten werden mit geringer Geschwindigkeit bis zu einer Entfernung von 400 Metern aus der Schulter verschossen und explodieren beim Aufschlag.
Die Soldaten verschießen mit der Granatpistole Spreng- und Splitterpatronen oder Sprenghohlladungspatronen. Die Granatpistole 40 mm ist ein Einzellader mit Kipprohrverschluss, gezogenem Rohr und ausziehbarer Schulterstütze. Als Zieleinrichtung dienen ein Klappvisier und ein Leitervisier für größere Kampfentfernungen.
Ein Fallschirmjäger beim Gefechtsschießen mit der Granatpistole im Anschlag kurz vor dem Schuss.
Bundeswehr/Wolfgang MinichDie Sprenghohlladungspatrone befähigt den abgesessenen Soldaten, den Feind hinter Mauern oder in Gebäuden zu bekämpfen und gegen einen Feind in Stellungen und Feldbefestigungen zu wirken. Mit der Granatpistole können feindliche Schützen ebenfalls in und auf leicht gepanzerten Fahrzeugen bekämpft werden. Die Waffe ist in der Lage, leicht gepanzerte Fahrzeuge zu zerstören.
Rohrlänge | 35,6 cm |
|---|---|
Anfangsgeschwindigkeit | 80 m/s |
Waffenlänge | 68,3 cm |
Größte Schussweite | bis zu 400 m |
Ein Soldat hält Munition mit Leuchtspur und roter Aufschlagmarkierung für die Granatpistole in seiner Hand.
Bundeswehr/Wolfgang Minich
Soldaten unterstützen mit der Granatpistole das Gewehrfeuer beim Verzögerungsgefecht
Bundeswehr/Torsten Kraatz
Soldaten trainieren mit der Granatpistole auf dem Truppenübungsplatz Kazla Ruda in Litauen
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