Das Feuerlöschkraftfahrzeug Gebäudebrandbekämpfung der Bundeswehr kommt beim klassischen Hausbrand zum Einsatz. Dieser kann mit Wasser, Schaum, Pulver und Kohlendioxid (CO2Kohlendioxid) bekämpft werden. Darüber hinaus kann das Feuerlöschkraftfahrzeug Gebäudebrandbekämpfung auch genutzt werden, um Wasser über lange Strecken zu pumpen, mit seinem Lichtmast das Gelände auszuleuchten oder mit einem Generator elektrische Energie zu erzeugen. Das Feuerlöschkraftfahrzeug Gebäudebrandbekämpfung ist in der Lage bis zu neun Feuerwehrleute und ihre Ausrüstung aufzunehmen.
Als Fahrgestell verwendet die Bundeswehr für das Feuerlöschkraftfahrzeug Gebäudebrandbekämpfung MAN-Modelle mit Allradantrieb, Singlebereifung, automatisiertem Schaltgetriebe und einer Gruppenkabine. Im Fahrerhaus befinden sich unter anderem Bedienelemente für die Feuerlöschkreiselpumpe und weitere Fahrzeugfunktionen sowie ein Joystick zum Steuern des auf dem Dach montierten Wasserwerfers. Dadurch, dass die Pumpe für den sogenannten Pump and Roll-Betrieb ausgelegt ist, kann auch während langsamer Fahrt Wasser über den Dachwerfer, die normalen Anschlüsse sowie bei manchen Modellen über die Selbstschutzanlage abgegeben werden. In der Mannschaftskabine sind für den Angriffstrupp zwei Atemschutzgeräte entgegen der Fahrtrichtung in die Sitze eingelassen.
Präsentation des Feuerlöschkraftfahrzeuges Gebäudebrandbekämpfung beim Tag der Bundeswehr in Stetten am kalten Markt
Bundeswehr/Harald DettenbornHinter der Kabine des Feuerlöschkraftfahrzeuges Gebäudebrandbekämpfung befinden sich sieben Geräteräume, drei auf jeder Seite und einer am Heck. Die unmittelbare Umgebung kann mit integrierten Strahlern ausgeleuchtet werden. Wird mehr Licht benötigt, kann am Heck des Löschfahrzeuges ein Lichtmast ausgefahren werden, dessen Lichtpunkthöhe bei ca. 5 m liegt. Die Feuerlöschkreiselpumpe ist im Geräteraum im Heck eingebaut. Sie fördert bis zu 2.000 Liter Wasser pro Minute mit einem Druck von bis zu 10 bar. Für die Versorgung mit Löschwasser befindet sich im Aufbau ein 3.000 Liter fassender Wassertank. Das Feuerlöschkraftfahrzeug Gebäudebrandbekämpfung verfügt im hinteren Bereich über mehrere Druckabgänge und über einen an der Fahrzeugfront, unterhalb der Stoßstange. Die vorhandene Schaummittelzumischeinrichtung ist zudem in der Lage, dem Löschwasser direkt Schaum zuzumischen. Der Schaum kommt entweder aus dem eingebauten 300-Liter-Tank oder über extern bereitgestellte Schaummittelgebinde.
Der Schwerpunkt der mitgeführten Ausrüstung liegt in der Brandbekämpfung. Da aber auch Werkzeuge wie Kettensäge und Tauchpumpe zum Equipment gehören, ist das Feuerlöschkraftfahrzeug Gebäudebrandbekämpfung auch in begrenztem Umfang zur Technischen Hilfeleistung geeignet. Außerdem kann seine Beleuchtungstechnik zur Unterstützung anderer Kräfte eingesetzt werden. Durch das Fahrgestell und die mitgeführte Beladung eignet sich das Feuerlöschkraftfahrzeug Gebäudebrandbekämpfung auch für den Einsatz bei Bränden von Wäldern oder Feldern. Sein Allradantrieb und eine grobstollige Bereifung sorgen für eine hohe Mobilität auch in unwegsamen Gelände. Außerdem kann bereits während der Fahrt die Brandbekämpfung aufgenommen werden.
Länge | 7,9 m |
|---|---|
Breite | 2,5 m |
Höhe | 3,6 m |
Gewicht | 17,5 t |
Antrieb Allrad | (4x4) |
Wassertank | 3.000 l |
Max. Geschwindigkeit | 90 km/h |
Optimal ausgerüstet für Brandbekämpfung, Wasserförderung, Lieferung von elektrischer Energie und zum Ausleuchten
Bundeswehr/Marcus Rott
Ein Feuerlöschfahrzeug Gebäudebrand löscht an der Schule in Stetten am kalten Markt einen simulierten Hausbrand
Bundeswehr/Harald Dettenborn
Zwei Feuerwehrmänner der Bundeswehr nutzen die Pumpenkraft des Feuerlöschfahrzeuges Gebäudebrand zum Löschangriff
Bundeswehr/Marcus RottAuf dieser Website nutzen wir Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und (anonymisierten) personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung dient der Einbindung von Inhalten, externen Diensten und Elementen Dritter, der eigenverantwortlichen statistischen Analyse/Messung, der Einbindung sozialer Medien sowie der IT-Sicherheit. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben und von diesen verarbeitet (Details siehe Datenschutzerklärung Punkt 4.c). Bei der Einbindung von sozialen Medien und interaktiver Elemente werden Daten auch durch die Anbieter (z.B. google) außerhalb des Rechtsraums der Europäischen Union gespeichert, dadurch kann trotz sorgfältiger Auswahl kein dem europäischen Datenschutzniveau gleichwertiges Schutzniveau sichergestellt werden. Sämtliche Einwilligungen sind freiwillig, für die Nutzung unserer Website nicht erforderlich und können jederzeit über den Link „Datenschutzeinstellungen anpassen“ in der Fußzeile unten widerrufen oder individuell eingestellt werden.