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Bilder der Woche

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Aktuelles
Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
3 MIN

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Ein feierlicher Rückkehrerappell im Fliegerhorst in Wunstorf, ein historischer Moment bei der Zeichnung der Roadmap für die Brigade Litauen in Vilnius und ein weihnachtlicher Empfang für ein Schiff in Wilhelmshafen. Außerdem eine winterliche Ausfahrt auf Radpanzern Fuchs und passend dazu eine Heli-Landung im Schnee. Das sind die Bilder der Woche.

Endlich wieder daheim

Ein emotionaler Moment: Das war es nicht nur für die heimgekehrten Soldatinnen und Soldaten des letzten deutschen MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali-Einsatzkontingentes, die am 15. Dezember 2023 aus Mali in Deutschland landeten, sondern insbesondere auch für ihre Freunde und Familienangehörigen, die sie sehnsuchtsvoll auf dem Fliegerhorst in Wunstorf begrüßten. Nach der Übergabe des Feldlagers Camp Castor an die malischen Behörden ist der Einsatz der deutschen Blauhelme nun Geschichte. Zuvor hatte die Bundeswehr im Zuge der Rückverlegung monatelang Material und Gerät nach Deutschland gebracht. Verteidigungsminister Boris Pistorius würdigte die außerordentlichen Leistungen der Einsatzrückkehrer: „Sie, liebe Soldatinnen und liebe Soldaten, Sie haben ihren Auftrag erfüllt. Ihre Leistung war exzellent.“ 

Erster Grundstein für Brigade Litauen

5.000 Bundeswehrangehörige ab 2025 in Litauen: Minister Boris Pistorius und sein Amtskollege Arvydas Anušauskas haben am 18. Dezember 2023 in Vilnius die Roadmap unterzeichnet, die die nächsten Schritte für die Stationierung der Brigade Litauen vorgibt. Das Vorhaben ist Neuland für die Bundeswehr. Bislang gab es in dieser Größenordnung außerhalb Deutschlands nur wechselnde Einsatzkontingente, aber keine dauerhafte Stationierung von Soldatinnen und Soldaten und zivilen Angehörigen der Bundeswehr. „Das hat es in der Geschichte der Bundeswehr noch nie gegeben“, so Pistorius wenige Stunden später vor rund 800 deutschen Soldatinnen und Soldaten, die er in Rukla bei seiner Weihnachtseinsatzreise besuchte.

Schöne Bescherung für Schiffscrew

Auf dem Mittelmeer war es bestimmt schön, aber Zuhause ist es einfach am besten: Das hat sich sicherlich auch die Besatzung des Einsatzgruppenversorgers „Frankfurt am Main“ gedacht. Pünktlich zum dritten Advent und also noch rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest machte das Schiff nach 23.000 absolvierten Seemeilen – das sind 42.600 Kilometer und damit eine Entfernung wie fast einmal um die ganze Erde – an der Mole in Wilhelmshafen fest. Crew und Schiff wurden nicht nur von glücklichen Menschen, sondern auch von einem Glöckchen schwingenden Mann mit weißem Bart und im roten Kostüm empfangen, der starke Ähnlichkeit mit dem Weihnachtsmann hatte.

Winterliche Ausfahrt mit Füchsen

Das schneebedeckte Tannengrün auf den Radpanzern Fuchs vor einer Kulisse aus verschneiten Baumwipfeln hatte fast etwas Vorweihnachtliches: Die Soldatinnen und Soldaten der Panzerbrigade 21 Lipperland waren allerdings nicht auf einer romantischen Spazierfahrt im Weihnachtswald unterwegs, sondern auf Lehr- und Versuchsübung im Gefechtsübungszentrum Heer (GÜZ) in Gardelegen in Sachsen-Anhalt. Hier prüften sie das Konzept der neuen Mittleren Kräfte auf Praxistauglichkeit. Rund 900 Soldatinnen und Soldaten waren an der Übung beteiligt. Dabei lautete die Devise: schnell fahren, weit gucken und auf Abstand kämpfen. Eine neue Kräftekategorie benötigt auch neue Technologie. Darum testeten die Soldatinnen und Soldaten unter anderem auch neue Drohnen zur Bekämpfung eines überlegenen Feindes.

Alleskönner landet im Schnee

Es war nicht etwa Santa Claus mit seinem Rentierschlitten, der da am vorweihnachtlichen Himmel mit Kurs auf Niederstetten auftauchte: Piloten des Transporthubschrauberregimentes 30 waren es, die mit einem Mehrzweckhubschrauber NHNATO-Helicopter-90 eine Schneelandung übten – auch für echte Flugprofis eine große fliegerische Herausforderung. Der NHNATO-Helicopter-90 ist einer der modernsten Hubschrauber weltweit. Die Heeresflieger transportieren mit ihm vor allem Material und Personal. Er dient auch dazu, Verwundete sicher aus der Kampfzone zu evakuieren. Damit die Hubschrauberpiloten auch in Extremsituationen das können, was sie beherrschen müssen, üben sie bei fast jedem Wetter: also auch bei Eis und Schnee.

von Evelyn Schönsee

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