Basisausbildung in Schwarzenborn
Sie warten auf Ihren Dienstantritt bei der 6. Kompanie des Jägerbataillon 1? Hier finden Sie erste Informationen, mit denen Sie sich persönlich vorbereiten können.

Grußwort des Bataillonskommandeurs
Sehr geehrte Rekrutinnen und Rekruten,
ich begrüße Sie herzlich beim Jägerbataillon 1 der Bundeswehr im hessischen Schwarzenborn. In Kürze werden Sie Ihre militärische Laufbahn in unserer Ausbildungskompanie beginnen und damit den Grundstein für eine spannende, aber auch herausfordernde Karriere legen.
Der Beruf des Soldaten erfordert Mut, Disziplin und Durchhaltevermögen. Vor Ihnen liegt ein Weg, der sowohl persönliche als auch berufliche Herausforderungen mit sich bringen wird. Doch Sie werden diesen Weg nicht alleine gehen. Unsere hervorragenden Ausbilderinnen und Ausbilder stehen Ihnen mit ihrer Erfahrung, ihrem Wissen und ihrer Unterstützung jederzeit zur Seite. Sie sind bestens darauf vorbereitet, Sie auf diesem Weg zu begleiten und Ihnen das nötige Rüstzeug für Ihre militärische Laufbahn zu vermitteln.
Sie können stolz darauf sein, Teil der militärischen Familie der Bundeswehr zu werden. Es ist eine große Ehre und Verantwortung, unser Land und seine Werte zu verteidigen. Sie werden Teil einer Gemeinschaft, die Zusammenhalt und Kameradschaft großschreibt. Um sich optimal auf Ihre Ausbildung vorzubereiten, empfehle ich Ihnen, bereits jetzt mit sportlicher Betätigung zu beginnen. Eine gute körperliche Ausdauer ist von großer Bedeutung und wird Ihnen den Einstieg erleichtern.
Wir freuen uns darauf, Sie bald in Schwarzenborn beim Jägerbataillon 1 willkommen zu heißen.
Sebastian Hagen, Oberstleutnant und Bataillonskommandeur
Grußwort des Kompaniechefs
Sehr geehrte zukünftige Rekrutinnen und Rekruten,
mein Name ist Major Philipp Volkwein. In Kürze beginnen Sie Ihren Dienst bei der Bundeswehr in der 6. Kompanie des Jägerbataillon 1 in Schwarzenborn. Als Ihr zukünftiger Kompaniechef heiße ich Sie bereits an dieser Stelle herzlich willkommen und freue mich darauf, Sie in Kürze in der Knüll-Kaserne begrüßen zu dürfen.
Als Ihr Ausbildungsleiter bin ich verantwortlich für Ihre ersten Schritte als Soldatin oder Soldat. Sie haben sich für einen abwechslungsreichen und spannenden, aber auch herausfordernden Weg entschieden. Ganz gleich, ob als Soldat auf Zeit oder Freiwillig Wehrdienstleistender: Beim Meistern dieser Herausforderungen werden meine Ausbilder – Ihre zukünftigen Zug- und Gruppenführer – und ich eine bestmögliche Ausbildung sicherstellen und Sie in Ihren ersten drei Monaten im Heer schrittweise auf Ihren weiteren militärischen Weg vorbereiten.
Mit Ihnen zusammen werden bis zu 199 weitere Rekrutinnen und Rekruten ihren Dienst in der 6. Kompanie des Jägerbataillon 1 antreten. Sie werden in den nächsten sechs Monaten spannende, lehrreiche und auch fordernde Ausbildungen und Übungen durchlaufen. Wir werden Ihnen zeigen, was es heißt, persönliche Leistungsgrenzen langsam zu verschieben, was hinter dem Wort Kameradschaft steckt und wie Sie im Team zum Erfolg gelangen. Glauben Sie mir, am Ende der Basisausbildung werden Sie mit Stolz auf das Erreichte zurückblicken.
Sie haben sich für einen besonderen Beruf entschieden, mit dem Sie der deutschen Gesellschaft einen wertvollen Dienst erweisen. Ich freue mich darauf, Sie in den ersten Monaten Ihrer Laufbahn zu begleiten und Ihnen das grundlegende Handwerkszeug des Soldatenberufes vermitteln zu können!
Wir freuen uns auf Sie!
Horrido – Joho!
Ihr neuer Kompaniechef,
Major Philipp Volkwein
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- Urheberrecht:
- © Bundeswehr\Jägerbataillon 1
Grußwort des Kompaniefeldwebels
Als Kompaniefeldwebel der 6. Kompanie des Jägerbataillon 1 begrüße ich Sie und beglückwünsche Sie zu Ihrem mutigen Entschluss, als Soldat oder Soldatin Ihrem Land dienen zu wollen. Sie gehen damit ganz bewusst einen fordernden und oft auch unbequemen und anstrengenden Weg.
Wir, das Ausbilderpersonal der Kompanie, sind bestrebt, Ihnen den Einstieg in diesen neuen Lebensabschnitt interessant und informativ zu gestalten. Wir möchten dabei die Grundlagen für Ihre militärische Laufbahn legen und Sie während der ersten Monate Ihres Dienstes begleiten.
Als Leiter des Innendienstes ist es mein Ziel, Ihnen insbesondere die Eigenheiten des militärischen Lebens, der soldatischen Ordnung und der gelebten Kameradschaft nahezubringen. Ich fordere Sie daher bereits jetzt auf, neugierig und offen auf Ihre künftigen Kameraden zuzugehen, vorurteilsfrei Ihre Basisausbildung zu erleben und mit den neu gewonnenen Eindrücken und Erkenntnissen Ihren persönlichen Horizont kontinuierlich zu erweitern.
Persönlich möchte Ihnen dabei mit all meiner Erfahrung zur Seite stehen und freue mich darauf, Sie in Kürze hier in Schwarzenborn begrüßen zu dürfen und verbleibe mit dem Gruß der Jägertruppe:
Horrido!
Stefan Schultze, Oberstabsfeldwebel und Kompaniefeldwebel
Kasernenplan
Ablauf der Basisausbildung
Das wird Ihnen während der Basisausbildung vermittelt – ein Beispiel. Es kann auch kleine Veränderungen beim zeitlichen Ablauf und der Reihenfolge der Themen geben.
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Monat 5 |
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Monat 6 |
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Die Basisausbildung in Bildern
FAQFrequently Asked Questions
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Die regelmäßige tägliche Dienstzeit beginnt in den ersten vier Wochen Ihrer Basisausbildung um 07:45 Uhr, ab der fünften Woche um 06:45 Uhr. Grundsätzlich endet der Dienst um 16:45 Uhr. Außerhalb der täglichen Dienstzeit haben Sie dienstfreie Zeit.
Ihre tatsächliche Dienstzeit richtet sich nach dem Bedarf für die zu durchlaufenden Ausbildungsabschnitte. Für bestimmte Abschnitte ist ein Nachtdienst unumgänglich.
Bereits bei Ihrer Aufnahme am ersten Tag werden Ihre persönlichen Daten erfasst. Im Rahmen dieser Erfassung wird auch eine erste Abschlagszahlung angewiesen, sodass bereits nach wenigen Tagen das erste Geld auf Ihrem Konto gutgeschrieben wird. Die Restzahlung folgt im Laufe des ersten Monats.
Als Soldat/Soldatin erhalten Sie Ihren Lohn bzw. Ihr Gehalt grundsätzlich im Voraus für den jeweiligen Monat.
Ja, in der Basisausbildung werden FWDLFreiwilligen Wehrdienst Leistender und SaZSoldatinnen und Soldaten auf Zeit gemeinsam ausgebildet, absolut gleichberechtigt und gleichwertig.
Körperliche Leistungsfähigkeit ist ein wichtiger Bestandteil des Dienstes in den Streitkräften. Eine gewisse Grundfitness ist also sicherlich nicht abträglich. Sie müssen aber kein Leistungssportler sein.
Im Rahmen Ihrer Basisausbildung werden wir Ihre Leistungsfähigkeit prüfen und erfassen. Sie werden in Leistungsgruppen eingeteilt und unsere Aufgabe ist es dann, durch gezielte Sportausbildung diese Leistungsfähigkeit kontinuierlich zu steigern. Hierbei werden wir an Ihrer Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit arbeiten.
Wie Sie sich auf die körperlichen Anforderungen der Grundausbildung vorbereiten können, entnehmen Sie bitte dem Dokument „Fit für die Grundausbildung“, das Sie im Downloadbereich finden.
Während der Basisausbildung ist kein Standortwechsel vorgesehen. Im Zuge verschiedener Unterrichtseinheiten werden Ihnen aber Optionen und Möglichkeiten aufgezeigt, wie Sie Ihre Anschlussverwendung oder Ihren künftigen Stammtruppenteil ändern können, wenn Sie mit Ihrer ursprünglichen Einplanung nicht mehr zufrieden sein sollten.
Während der Basisausbildung haben Sie keinen Anspruch auf Erholungsurlaub. Es sind aber Tage geplant, an denen Sie geleistete Mehrarbeit durch Freizeit ausgleichen werden.
Im begründeten Ausnahmefall kann Ihr Disziplinarvorgesetzter Ausnahmen genehmigen. Wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihre Vorgesetzten.
Es kann passieren, dass Sie die Basisausbildung nicht bestehen. Wichtige Kernelemente der Ausbildung müssen durchlaufen werden und werden in einer Abschlussprüfung, der sogenannten Rekrutenbesichtigung, kontrolliert und abgenommen.
Falls es z. B. aufgrund von Krankheit zu großen Fehlzeiten kommt und Sie die versäumten Ausbildungsabschnitte nicht mehr nachholen können, kann es also sein, dass Sie die Basisausbildung nicht bestehen. Je nach Größe der Ausbildungslücken müssen Sie dann einzelne Elemente der Basisausbildung nachholen oder die Basisausbildung komplett neu beginnen.
Lassen Sie sich davon aber nicht entmutigen. Wir tun alles dafür, dass Sie die Basisausbildung möglichst erfolgreich beenden.
In den ersten sechs Monaten Ihrer Dienstzeit haben Sie ein Widerrufsrecht und können die Bundeswehr auf eigenen Wunsch verlassen. Die Kündigungsfrist beträgt grundsätzlich vier Wochen. Anschließend können Sie dann zum 15. oder zum Monatsletzten die Bundeswehr verlassen. Während dieser Kündigungsfrist können Sie natürlich auch wieder von Ihrem Kündigungswunsch zurücktreten.
Sollten Sie aus Sicht der Bundeswehr für den Dienst nicht geeignet sein, hat auch die Bundeswehr als Arbeitgeber die Möglichkeit, sich von Soldaten/Soldatinnen zu trennen.
Ja, die Basisausbildung bei der Bundeswehr ist einem zivilen Ausbildungsverhältnis gleichgestellt. Daher wird das Kindergeld auch während der Basisausbildung weitergezahlt.
Ihre Einheit wird Ihnen die Teilnahme an der Basisausbildung im entsprechenden Formular bestätigen. Bringen Sie die entsprechenden Antragsformulare am besten bei der Einstellung mit und übergeben Sie diese am Tag der Einstellung.
Ja, in Ihrer dienstfreien Zeit haben Sie Ausgang und dürfen das Kasernengelände verlassen.
Sollten Sie sich unwohl fühlen oder Schwierigkeiten welcher Art auch immer haben, gibt es verschiedene Ansprechpersonen, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Neben Ihren unmittelbaren Vorgesetzten (Gruppenführer, Zugführer) steht Ihnen Ihr Kompaniefeldwebel als lebens- und diensterfahrener Soldat zur Verfügung. Zusätzlich werden Sie bereits in den ersten Tagen eine „Vertrauensperson“ aus der Gruppe der Rekrutinnen und Rekruten wählen, an die Sie sich wenden können.
Sollten Sie gesundheitliche Probleme haben, haben Sie Anspruch auf unentgeltliche truppenärztliche Versorgung. Darüber hinaus gehören auch die Militärseelsorge, die Truppenpsychologie und der Bundeswehr-Sozialdienst zu unserem psychosozialen Netzwerk.
Für zivile KfzKraftfahrzeug stehen in der Knüll-Kaserne insgesamt zwei große Parkflächen zur Verfügung. Den genauen Standort können Sie dem Kasernenplan entnehmen. Bereits am ersten Tag erhalten Sie eine Parkmarke für Ihr Privat-KfzKraftfahrzeug.
Am Dienstantrittstag werden Sie durch Ihre Basisausbildungseinheit am Bahnhof abgeholt und per Bus zur Kaserne transportiert. Sprechen Sie einfach die vor Ort befindlichen Soldaten in Uniform an. Hier erfahren Sie alles Weitere.
Für die regelmäßigen Wochenendfahrten wird Ihnen ebenfalls der Transfer per Bus angeboten. Sie müssen sich lediglich rechtzeitig dafür anmelden. Für FWDLFreiwilligen Wehrdienst Leistender ist der Bustransfer für die Wochenendfahrten kostenlos. SaZSoldatinnen und Soldaten auf Zeit zahlen den Tarif, der auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln fällig wäre.
Nein, zurzeit ist in der Knüll-Kaserne kein EC-Automat vorhanden. Um Bargeld zu erhalten, müssten Sie in die Ortschaft Schwarzenborn fahren/gehen.
Ihre dienstliche Bekleidung können Sie in Ihrer Basisausbildungseinheit abgeben und kostenlos reinigen lassen. Für Ihre Privatwäsche stehen Waschmaschine und Trockner zur Verfügung. Die Nutzung ist kostenlos. Waschmittel muss man jedoch auf eigene Kosten kaufen.
In der Kaserne steht Ihnen das Angebot des Freizeitzentrums zur Verfügung. Hier können Sie diverse Sportgeräte wie Mountainbikes kostenlos ausleihen. Darüber hinaus werden unterschiedliche Aktivitäten angeboten, etwa Billard, Dart, Spielekonsolen, Poker usw. Des Weiteren können Sie hier warme Gerichte bestellen und Essen sowie Getränke kaufen.
Die Kaserne selbst liegt etwas außerhalb der Ortschaft Schwarzenborn. In den umliegenden Orten finden Sie alles für den täglichen Bedarf und zur Freizeitgestaltung.
Der nächste Supermarkt liegt etwa vier Kilometer entfernt im Ort Schwarzenborn. Unmittelbar vor der Kaserne gibt eine Bushaltestelle des öffentlichen Nahverkehrs.
Ihre Stube steht Ihnen auch am Wochenende und an dienstfreien Tagen zur Verfügung. Melden Sie Ihren Verbleib in der Kaserne bitte über Ihren Vorgesetzten an.
Ja, alle Rekrutenstuben sind mit jeweils einem Flachbildfernseher und einem Kühlschrank ausgestattet.
Während der Basisausbildung sind Sie zur Teilnahme an der Gemeinschaftsverpflegung verpflichtet. Die Truppenküche bietet Ihnen täglich eine abwechslungsreiche und ausgewogene Kost an. Grundsätzlich werden dabei auch mindestens ein Gericht ohne Schweinefleisch und ein vegetarisches Gericht angeboten.
Der Tagessatz wird jährlich neu berechnet und ggf. angeglichen. Für das Jahr 2024 wurden folgende Kosten festgelegt: Frühstück 2,17 €, Mittagessen 4,13 €, Abendessen 4,13 €. Somit beläuft sich der Tagessatz für die Verpflegung auf 10,43 €.
Die Truppenküchen bieten vegetarische Kost und schweinefleischfreie Kost an. Darüber hinausgehende Verpflegungswünsche und -bedürfnisse sind durch die Truppenküchen nicht realisierbar. Es liegen aber zu jeder Mahlzeit Listen mit den verwendeten Zutaten aus, sodass jeder Soldat/jede Soldatin individuell auswählen kann, was für ihn oder sie geeignet ist.
In Ihrer dienstfreien Zeit ist der Empfang von Besuchern gestattet. Der Zugang zur Kaserne unterliegt jedoch strengen Vorschriften. So müssen Besucher an der Wache einen gültigen Personal- oder Reisepass vorlegen und sie erhalten dann einen Besucherausweis.
Der oder die besuchsempfangene Soldat/in muss die Gäste persönlich an der Wache abholen und sie am Ende auch dorthin zurückbegleiten. Private Besuche sind nur bis 21:30 Uhr gestattet.
Während der Basisausbildung unterliegen Sie dem sogenannten Zapfenstreich und Sie sind zum Wohnen bzw. zur Übernachtung in der Gemeinschaftsunterkunft verpflichtet. Von dieser Verpflichtung können Sie sich erst nach Ablauf der Basisausbildung auf Antrag befreien lassen.
Je nach Ausbildungsdurchgang wird der Ausbildungsplan individuell erstellt, um am Ende das Ausbildungsziel zu erreichen. So kann es durchaus sein, dass für das erste Wochenende nach Dienstantritt Dienst befohlen wird, sodass Sie erst nach 10 oder 11 Tagen das erste Mal nach Hause fahren dürfen.
Alle übrigen Wochenenden sind frei.
Downloads
Hier können Formulare und Unterlagen vor Beginn der Basisausbildung heruntergeladen werden.
- Checkliste (PDF, nicht barrierefrei, 153 KB)
- Personalfragebogen (PDF, nicht barrierefrei, 161 KB)
- Ausbildungsplan (PDF, nicht barrierefrei, 49 KB)
- Fit für die Grundausbildung (PDF, nicht barrierefrei, 899 KB)
- Checkliste (PDF, nicht barrierefrei, 45 KB)
- Merkblatt bei Erkrankung & Unfällen (PDF, nicht barrierefrei, 675 KB)
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