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Amtshilfe in Mecklenburg-Vorpommern nimmt Fahrt auf

Amtshilfe in Mecklenburg-Vorpommern nimmt Fahrt auf

Datum:
Ort:
Stralsund
Lesedauer:
2 MIN

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Wir. Dienen. Deutschland. Oder anders formuliert: Die Bundeswehr packt an! So lautet das Motto der Helfenden Hände in den Landkreisen und kreisfreien Städten Mecklenburg-Vorpommerns. In Stralsund und Schwerin dienen Soldatinnen und Soldaten des Versorgungsbataillons 142 an der „Corona-Front“ im Impfzentrum und in der Patientenbetreuung.

Szene mit zwei Soldaten bei Bürotätigkeiten in geschützter Umgebung.

Bürokratischer Aufwand: Viel Koordination und Planung ist im Hintergrund notwendig. Die Kräfte der Bundeswehr übernehmen den Verwaltungsakt, damit die Impfungen vor Ort reibungslos durchgeführt werden können.

Bundeswehr/Sarah Aust

Bereits seit dem 14.12.2021 sind die Kräfte aus Torgelow im Impfzentrum im Stralsunder Strelapark eingesetzt. Gleichzeitig unterstützt das Bataillon mit Soldatinnen und Soldaten aus Hagenow seit dem 15.12.2021 auch die Helios Kliniken der Landeshauptstadt Schwerin. Das Besondere: die Krankenhäuser werden zum ersten Mal durch die Bundeswehr unterstützt. Für Brigadegeneral Markus Kurczyk, Kommandeur des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern, sind die „Helfenden Hände“ ein Zeichen der Solidarität: „Für uns gilt: Wir dienen Deutschland - dort wo man uns braucht und solange es nötig ist“.

Vielfältige Unterstützung

Das Versorgungsbataillon 142 unterstützt mit insgesamt 108 Soldatinnen und Soldaten. Bei Bedarf wächst das Kontingent auf 330 Kräfte auf. Gleichzeitig kommt der Verband aber auch den Bündnisverpflichtungen der Bundeswehr in Litauen nach. Eine besondere Situation, wie Oberstleutnant Christian Pingel, der Kommandeur, beschreibt. Dennoch kommen seine Bataillonsangehörigen dem besonderen Auftrag an der „Corona-Front“ höchst professionell und motiviert nach. Im Impfzentrum beispielsweise kümmern sich die Helfenden Hände um die bürokratischen Verfahren, wie etwa das Vorbereiten der Impfausweise und weiterer Dokumentation. Eine Entlastung für das medizinische Personal, welches sich so voll auf das Impfen konzentrieren kann.

In der Klinik

Gruppenfoto Pflegepersonal mit Bundeswehrangehörigen.

Teamarbeit: Die Helfenden Hände betreuen in den Helios-Kliniken die Patienten. Das Fachpersonal ist dafür sehr dankbar und wird im Kampf gegen die Pandemie deutlich entlastet.

Bundeswehr/ Sarah Aust

Der Auftrag in den Helios-Kliniken in Schwerin dient ebenfalls der Entlastung des Fachpersonals. Mit der Unterstützung der Bundeswehr kann das Krankenhaus die Servicezeiten in den Abstrichzentren erweitern. Ebenso wird der Patientenbegleitdienst in der Klinik so gestärkt, dass er weiterhin und vollumfänglich aufrechterhalten werden kann. Daniel Dellmann, Geschäftsführer, und Robert Green der Pflegedirektor, begrüßen den Einsatz der 13 Soldatinnen und Soldaten außerordentlich. Denn das Klinikpersonal arbeitet seit nunmehr 19 Monaten Dauerbelastung durch Corona an der Belastungsgrenze. Die Bundeswehr wird dringend benötigt.

von Presse- und Informationszentrum Streitkräftebasis   E-Mail schreiben

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