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Amtshilfeeinsatz beendet – Landrat dankt Ulmer Kommando

Amtshilfeeinsatz beendet – Landrat dankt Ulmer Kommando

Datum:
Ort:
Ulm
Lesedauer:
2 MIN

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Das Multinationale Kommando Operative Führung hat seinen Amtshilfeeinsatz zur Unterstützung des Alb-Donau-Kreises beendet, nachdem eine weitere Unterstützung aufgrund niedriger Fallzahlen aus Sicht des Gesundheitsamtes nicht mehr nötig ist.

5 Männer stehen in einem Büro zusammen und unterhalten sich

General Knappe (2.v.l.), Landrat Scheffold (Mitte) und Oberbürgermeister Czisch (2.v.r.) besuchten im November 2020 die Soldaten zum Beginn des Amtshilfeeinsatzes.

Bundeswehr/Gina Seegert

Laut einer Pressemitteilung des Alb-Donau-Kreises betonte Landrat Heiner Scheffold:

„Ohne die Amtshilfe der Bundeswehr hätten wir die Kontaktpersonennachverfolgung auf dem Höhepunkt der zweiten und dritten Welle nicht mehr durchgehend gewährleisten können.“

Zur Verabschiedung der Soldatinnen und Soldaten, die in den vergangenen acht Monaten den Fachdienst Gesundheit im Landratsamt Alb-Donau-Kreis bei der Pandemiebekämpfung unterstützt haben, sagte er: „Im Namen unserer Kreisverwaltung und aller Bürgerinnen und Bürger danke ich den Soldatinnen und Soldaten, die in unserem Gesundheitsamt im Einsatz waren, für ihre wertvolle Arbeit und das gute Miteinander.“

Mit Blick auf die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr und ihre Unterstützung bei der Pandemiebekämpfung sagte er: „Wir blicken mit großer Dankbarkeit auf die vergangenen acht Monate zurück. Die Einsatzbereitschaft und Motivation der Soldatinnen und Soldaten war beispiellos. Und mit Generalleutnant Jürgen Knappe vom Multinationalen Kommando Operative Führung in Ulm und Oberstleutnant Kai-Markus Geyer vom Kreisverbindungskommando hatten wir zwei zuverlässige Ansprechpartner, die uns mit ihrer großen Kompetenz in Sachen Krisenmanagement zur Seite standen – dafür meinen herzlichen Dank! Die Corona-Pandemie hat gezeigt: In Ausnahmesituationen ist auf die Bundeswehr Verlass! Sie war für uns eine wertvolle Säule und hat mit zu stabilen Strukturen in der Hochphase der Pandemie beigetragen“, so Scheffold weiter.

Amtshilfeeinsatz des Ulmer Kommando im Alb-Donau-Kreis

Ein Mann im Anzug überreicht zwei Soldaten einen Regenschirm mit Bildern der Stadt.

Landrat Scheffold (links) dankt Oberbootsmann Latyschev (Mitte) und Oberstleutnant Söhnlein (rechts) für den Amtshilfeeinsatz und überreicht als kleine Anerkennung einen Schirm, der Orte des Alb-Donau-Kreises zeigt.

Bundeswehr/Daniela Baumann
Viele Soldaten sitzen vor Computern und gucken auf Ihre Bildschirme

Soldat des Multinationalen Kommando Operative Führung bei der Kontaktnachverfolgung im Oktober 2020.

Bundeswehr/Gina Seegert

Das aus bis zu zwölf Personen bestehende Team übernahm seit Herbst 2020 wichtige Aufgaben im Bereich der Kontaktverfolgung und leistete darüber einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus. Zu den Tätigkeiten der Soldatinnen und Soldaten des Unterstützungsverbandes des Multinationalen Kommando Operative Führung in Ulm gehörten beispielsweise das Führen von Absonderungsgesprächen im Rahmen der Kontaktpersonennachverfolgung einschließlich der Entisolierung und die statistische Datenerhebung zur Erfassung von Infektionsgeschehen.

Der Erste Landesbeamte Markus Möller hatte am 19. Oktober 2020 einen Antrag auf Amtshilfe durch die Bundeswehr für das Gebiet des Alb-Donau-Kreises und der Stadt Ulm gestellt. Am 23. Oktober 2020 waren die Soldatinnen und Soldaten dann zum ersten Mal im Fachdienst Gesundheit eingesetzt. Durch die hohen Fallzahlen in der zweiten Corona-Welle hatte sich das Arbeitsaufkommen in den Gesundheitsämtern bundesweit derart erhöht, dass die personellen Kapazitäten vieler Behörden nicht mehr ausreichten. Über die Amtshilfe unterstützte die Bundeswehr die Landkreise und kreisfreien Städte deshalb mit mehreren tausend Soldatinnen und Soldaten bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie.

von Dr. Davor Zebec  E-Mail schreiben

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