Streitkräftebasis

Umbenennung mit Wirkung zum 1. August 2021

Umbenennung mit Wirkung zum 1. August 2021

Datum:
Ort:
Bayern
Lesedauer:
1 MIN

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Die Bundesministerin der Verteidigung nimmt an der öffentlichkeitswirksamen Umbenennung der Regionalen Sicherung- und Unterstützungskompanien in Heimatschutzkompanien teil.

Portrait eines Soldaten

Oberst Stefan Berger – der Kommandeur des Landesregimentes Bayern

Bundeswehr/Thomas Sauer

Im April 2019 wurde das Landesregiment Bayern offiziell in Dienst gestellt. Die Aufgaben dieses Verbandes sind vielfältig und anspruchsvoll. Neben Hilfeleistung im Katastrophenschutz stehen auch Wach- und Sicherungsaufgaben sowie Aufgaben im Spektrum von Heimatschutz, Landes- und Bündnisverteidigung, aber auch der Bereich Host Nation Support im Portfolio des Regiments. Organisatorisch verfügt das Landesregiment über einen Stab, eine Stabs- und Versorgungskompanie, eine Unterstützungskompanie sowie die drei fränkischen Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanien, die am 10. Juli 2021 mit Wirkung zum 1. August 2021 durch den Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis, und der Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer, in Heimatschutzkompanien umbenannt wurden.

 

3 Fragen an Stefan Berger

In welcher Phase befindet sich das Projekt?

Mittlerweile sind wir in den verschiedenen Kompanien mit übergreifenden Ausbildungen zusammengewachsen. Die infanteristischen Fähigkeiten sind auf einem guten Niveau, um die anstehende siebentägige Herbstausbildung 2021 erfolgreich zu bestehen. Im Fokus der Ausbildung im Herbst wird dieses Mal der Einsatz der gesamten Stabs- und Versorgungskompanie in allen Unterstützungsleistungen sowie die Gefechtsstandarbeit sein. Unsere Unterstützungskompanie trainiert dabei ihre Pionier- und Aufklärungsfähigkeiten. Das Landesregiment Bayern wächst personell stetig an und mit zwei Dritteln unserer Zielstärke sind wir auf einem sehr guten Weg.

Was bedeutet für den Kommandeur die Umbenennung in Heimatschutzkompanie?

Am 10. Juli 2021 wurde durch die Ministerin die Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanien (RSU) in Heimatschutzkompanien umbenannt. Das Landesregiment soll zu einem späteren Zeitpunkt in ein Heimatschutzregiment umbenannt werden. Die doch eher unverständliche und zu lange Bezeichnung der RSU-Kompanien wird jetzt durch die Umbenennung viel greifbarer und verdeutlicht den Auftrag für uns Heimatschützer.

Sehen Sie das Regiment für die Zukunft gut aufgestellt?

Der Einsatz von Soldaten des Landesregimentes während der Corona-Pandemie hat ge-zeigt, dass auf uns und auf die Reserve Verlass ist. In Coburg waren rund 20 Soldaten als Helfende Hände im Einsatz. Sie konnten schnell und direkt in ihrer Heimat Hilfe leisten. Die Zusammenfassung der RSU-Kompanien und jetzigen Heimatschutzkompanien in ein Regiment, spiegelt die Sinnhaftigkeit des Projekts und des Auftrages des Heimatschutzes in Gänze wider. Damit ist unser Auftrag, als Blaupause für weitere Heimatschutzregimenter zu dienen, weitestgehend erfüllt. Dennoch bleibt abzuwarten, ob alle Spezialisten der Kompanien auch flächendeckend gefunden bzw. geworben werden können.

von Thomas Sauer  E-Mail schreiben

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