Daniel, wie verlief bisher die Vorbereitung auf die bevorstehenden Übungen?
Die Vorbereitung lief etwas schleppend. Der angeforderte Laborcontainer kam erst mit zweieinhalb Wochen Verspätung bei uns an. Da es ein Rückläufer aus einem Einsatzland ist, haben wir ein paar Probleme was die Geräte angeht. Aber mit der Unterstützung des Materiallagers in Straelen und dem Wehrwissenschaftlichen Institut für Werk- und Betriebsstoffe (WIWeBWehrwissenschaftliches Institut für Werk- und Betriebsstoffe) bekommen wir auch das gemeistert.
Was bedeutet es persönlich für Dich ein Teil dieser Übungen zu sein?
Ich freue mich wieder im Labor arbeiten zu dürfen. Dieses Jahr ist es besonders interessant, da ich einen Kameraden als neuen Betriebsstofffeldwebel einarbeiten darf. Ich denke, da wir ein so großes Feldtanklager haben, wird es eine neue Herausforderung für mich sein, die ganzen Überprüfungen in diesem Rahmen durchzuführen.
Welche Aufgaben hast Du hier bei den Übungen?
Ich bin hier im Feldtanklager als Betriebsstofffeldwebel eingesetzt. Meine Aufgaben sind im Wesentlichen das Untersuchen bzw. Überprüfen des ankommenden sowie lagernden und abgehenden Kraftstoffes, um eine dauerhafte Qualitätsüberwachung des Kraftstoffes und einiger empfindlicher Geräte im Feldtanklager sicherzustellen.
Wo liegen Deiner Meinung nach, die größten Herausforderungen?
Da bei diesen Übungen voraussichtlich ein sehr hoher Bedarf an Kraft- sowie Betriebsstoff vorliegt, wird das Befüllen und Abgeben von Kraft- sowie Betriebsstoffen eine Herausforderung. Allerdings ist das nichts, was unsere Kompanie nicht gemeinsam Stemmen könnte.
Wie reagieren Deine Angehörigen und Freunde auf Deinen Einsatz bei SASU 23?
Meine Familie unterstützt mich komplett und hält mir den Rücken für die Teilnahme bei solchen Vorhaben frei. Für meine Freunde ist es immer interessant zu hören, bei welchen Übungen ich dabei bin und was ich Tag täglich erlebe. Natürlich interessiert Sie auch welche Aufgaben bzw. welche Verantwortung ich bei solchen Übungen habe.