Das Aufklärungs- und Gefechtsfahrzeug Serval wird vom Kommando Spezialkräfte (KSKKommando Spezialkräfte) eingesetzt. Es ist hochmobil und geländegängig und auch harten klimatischen und geografischen Bedingungen gewachsen. Kommandotruppen, die auf sich gestellt sind, profitieren davon, dass das Fahrzeug große Mengen Wasser, Nebelwerfer, Seilwinden und eine Vielzahl weiterer einsatzwichtiger Ausrüstungsgegenstände transportieren kann.
Der Serval verfügt unter anderem über GPSGlobal Positioning System und Satellitenverbindung und ist mit einem Überrollkäfig ausgestattet. Seine Frontscheiben können herausgenommen werden.
Bemerkenswert ist, dass ein Fahrzeug dieser Größe mit einem schweren Maschinengewehr oder auch einer Granatmaschinenwaffe ausgestattet werden kann - und daher über eine vergleichsweise starke Feuerkraft verfügt. Das Aufklärung- und Gefechtsfahrzeug Serval kann mit einem Flugzeug oder per Hubschrauber transportiert werden.
Kommandosoldaten fahren in einem Serval während der European Air Chief Conference 2017 auf dem Fliegerhorst Holzdorf über das Gelände.
Bundeswehr/Johannes HeynGeschwindigkeit | 120 km/h |
|---|---|
Nutzlast | 1,2 t |
Gefechtsgewicht | 4,5 t |
Gebtriebe | 5-Gang Automatik |
Das Aufklärungs- und Gefechtsfahrzeug Serval ist bei der Übung Heidesturm mit einem schweren Maschinengewehr Kaliber 12,7 Millimeter bewaffnet.
Bundeswehr/Jane Schmidt
Bei der Übung Heidesturm in Munster demonstrieren die Spezialkräfte die Fähigkeiten des Aufklärungs- und Gefechtsfahrzeugs Serval.
Bundeswehr/Jane Schmidt
Eine dynamische Vorführung des Kommandos Spezialkräfte mit dem Serval am Tag der Bundeswehr in Faßberg.
Bundeswehr/Johannes Heyn
Das Fahrgestell des Servals basiert auf dem des Mercedes-Benz G270 CDI. Der Aufbau ist gewichtsreduziert, der ein leichtes Auf- und Absitzen der Kommandosoldaten erlaubt.
Bundeswehr/Katharina Winkler