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Geschütztes Berge-/Kranfahrzeug

Leistungsfähigkeit, Schutz und Mobilität in einem

Mit dem Geschützten Berge-/Kranfahrzeug (GeschBKF) wird dem stetig schwerer gewordenen Fuhrpark der Bundeswehr Rechnung getragen und die Fähigkeit zum Bergen und Abschleppen in die Zukunft geführt.

Durch das Geschützte Berge-/Kranfahrzeug können ausgefallene oder festgefahrene Radfahrzeuge aller Gewichtsklassen sowie leichte Kettenfahrzeuge unter Schutz des Bedienpersonals geborgen und abgeschleppt werden. Darüber hinaus können mit der Krananlage des Gerätes eine Vielzahl von Kranaufgaben in der Truppe, wie zum Beispiel Containerumschlag, Stückgutumschlag, Verladen von Fahrzeugen und Einsatz bei Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden.

Die Bedienung der Berge-, Abschleppeinrichtung und der Krananlage erfolgt wahlweise aus der geschützten Oberwagenkabine oder über die Fernbedienung. Mit dem GeschBKF kann die Marschbegleitung über große Entfernung auf der Straße und im Gelände sichergestellt werden. Zusätzlich zu den für das Bergen, Abschleppen und Arbeiten mit der Krananlage benötigten Anschlagmitteln führt das GeschBKF eine Rettungsgeräteausstattung mit. Hiermit kann die Technische Rettung an geschützten und ungeschützten Fahrzeugen durchgeführt werden.

Ein Kranfahrzeug hebt ein weiteres Kranfahrzeug im vorderen Bereich an und steht zur Abfahrt bereit.

Das Abschleppen von defekten Radfahrzeugen aller Gewichtsklassen ist mit dem Geschützten Berge-/Kranfahrzeug möglich.

Bundeswehr

Technische Daten

Hersteller

Liebherr-Werk-Ehingen (LWE)

Motorleistung

400 kW / 544 PS

Höchstgeschwindigkeit

80 km / h

Steigfähigkeit

Bis zu 60%

Gesamtgewicht

44 t

Breite

2,75 m

Höhe

3,73 m

Länge

11,79 m

max. Abschlepplast

40 t (an Abschleppkupplung)

max. Traglast

22,8 t

Auslage

7 m - 20,9 m

Leistung Bergewinden

200 kN / 80 kN

Das Geschützte Berge-/ Kranfahrzeug in Aktion

Weitere geschützte Fahrzeuge