Mehrzweckhubschrauber Sea King Mk41
Der Sea King Mk41: Lebensretter der Marineflieger
Das Arbeitstier der Marineflieger seit Mitte 1970er ist der Sea King Mk41. De facto ist die Hauptfähigkeit des Mehrzweck-Transporthubschraubers der Such- und Rettungsdienst SARSearch and Rescue in den deutschen Seegebieten. Dazu haben die Marineflieger neben ihrer Basis in Nordholz bei Cuxhaven Außenstationen auf den Nordseeinseln Borkum und Helgoland sowie an der Ostseeküste in Warnemünde.
Wie gemacht für die SARSearch and Rescue-Rolle
Technisch ist der Sea King für diese Aufgabe prädestiniert. Er hat eine große Reichweite von über 1.500 Kilometern, besitzt Radar und Infrarotkamera, ist sehr robust und kann auch bei schlechtesten Wetterverhältnissen fliegen. Ein weiteres Plus ist seine besondere Bauweise als amphibischer Helikopter: Rumpfform und Ausleger machen möglich, dass er in ruhiger See landen könnte. In der Regel aber nutzt die Crew die eingebaute Rettungswinde. Müsste der Sea King bei schlechtem Wetter auf dem Meer notlanden, gäben Schwimmkörper ihm den nötigen zusätzlichen Auftrieb, sich über Wasser zu halten.
Der Marine dient der Sea King aber auch, um Personal und Material zu transportieren. Begibt sich der Sea King dabei in eine Risikozone – zum Beispiel, wenn er Spezialkräfte in ein Einsatzgebiet fliegt – lässt er sich mit schweren Maschinengewehren bewaffnen. Zum Eigenschutz in solchen Situationen kann er Täuschkörper werfen.
Der größere der beiden Marinehubschrauber kann ebenfalls auf allen Schiffen der Flotte mit Flugdeck landen, aber nur die Einsatzgruppenversorger können ihn als Bordhubschrauber in ihrem Hangar unterbringen. Ab 2020 wird ihn der Marinetransporthubschrauber NHNATO-Helicopter 90 NTHNaval Transport Helicopter Sea Lion Stück für Stück ersetzen.
Technische Daten
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Antrieb |
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Sensoren |
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Waffen |
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Besatzung und Sonstiges |
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