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Bilder der Woche

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Aktuelles
Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Die Ministerin ist bei der Einweihung einer neuen Werft für die Bundeswehr dabei, eine Panzerkompanie trainiert das Überleben im baltischen Winter und im Nordirak werden die Versorgung und der Transport von Verwundeten geübt: Das sind die Bilder der ersten zwei Wochen des Jahres 2023.

Abschied von Zuhause: Fregatte verlegt in den Einsatz

Für gut sechs Monate werden sie fernab der Heimat unterwegs sein, die Soldatinnen und Soldaten an Bord der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“. Familienangehörige und Freunde verabschieden die Besatzung in Wilhelmshaven. Bis in den Sommer hinein wird die Fregatte in Nord- und Ostsee sowie im Nordatlantik operieren. Das Schiff und seine rund 200-köpfige Besatzung sind Teil der VJTFVery High Readiness Joint Task Force, der schnellen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Eingreiftruppe. Die Fregatte wird als Flaggschiff des neuen deutschen Befehlshabers des NATONorth Atlantic Treaty Organization-Verbandes dienen und zur Sicherung der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Nordflanke beitragen.

Neue Werft für die Bundeswehr

Die Warnowwerft in Rostock-Warnemünde ist nun Teil der Bundeswehr. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht nimmt zusammen mit Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig an der Übergabezeremonie teil. Die Werft an der Ostseeküste soll das Marinearsenal in Wilhelmshaven entlasten. „Wir machen unsere Marine – wie die ganze Bundeswehr – wieder zu dem, was sie sein muss: voll einsatzbereit, leistungsfähig und jederzeit in der Lage, unser Land und unser Bündnis schlagkräftig zu verteidigen“, kündigt Ministerin Lambrecht an. Die Schiffe und Boote der Einsatzflottille 1 werden zukünftig die neue Instandhaltungsbasis nutzen. Als Erste legten das Flottendienstboot „Alster“ und das Wohn- und Büroschiff „Knurrhahn“ in der Warnowwerft an. 

Training im Nordirak: Evakuierung nach Sprengstoffanschlag

Es beginnt als Routineeinsatz und wird zum Ernstfall: Bei einem Sprengstoffanschlag werden in Erbil im Nordirak deutsche Soldaten verletzt. So lautet zumindest das Übungsszenario für die Soldatinnen und Soldaten beim Einsatz Capacity Building Iraq. Eile ist geboten: Die Verwundeten müssen so schnell wie möglich zur weiteren Versorgung in eine Sanitätseinrichtung geflogen werden. Wer nicht verwundet oder an der Erstversorgung beteiligt ist, sichert den Bereich ab. Sobald die Verwundeten transportfähig sind, werden sie zum Abholpunkt und per Hubschrauber in Sicherheit gebracht. Übungen dieser Art finden regelmäßig statt, schließlich müssen die Abläufe im Ernstfall reibungslos funktionieren. 

Durchschlagübung im baltischen Winter 

SERESurvival, Evasion, Resistance and Extraction steht für Survival (Überleben), Evasion (Ausweichen), Resistance (Widerstand) und Extraction (Rückführung). Diese Ausbildung ist Standard innerhalb der NATONorth Atlantic Treaty Organization. Eine deutsche Panzerkompanie der enhanced Forward Presence (eFPenhanced Forward Presence) in Litauen durchlief sie Anfang des Jahres. Die Soldatinnen und Soldaten lernten dabei, auf sich allein gestellt in unwirtlichem und potenziell feindlichem Gebiet zu überleben, einer Gefangennahme zu entgehen und sich zu den eigenen Kameradinnen und Kameraden durchzuschlagen. Bei Temperaturen von zehn bis 15 Grad unter Null geriet die Übung zum echten Härtetest. 

GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer üben in der Slowakei

Bei der Battlegroup enhanced Vigilance Activities (eVAenhanced Vigilance Activities) in der Slowakei üben die Besatzungen der GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer-Transportpanzer den Marsch und das Ausweichen unter Nebel. Die Besatzung verschießt dabei Nebelgranaten. Somit sind die Fahrzeuge für den Feind nicht mehr zu beobachten. Die Boxer können ausweichen und sich neu formieren. Aktuell sind Soldatinnen und Soldaten einer verstärkten Jägerkompanie sowie die Besatzungen der Patriots in Lešť eingesetzt. 

von Juliane Olbricht

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