Heer
Willkommen

Ihre Grundausbildung in Bad Frankenhausen

Sie warten auf Ihren Dienstantritt bei der 7. Kompanie des Versorgungsbataillons 131? Hier finden Sie erste Informationen, mit denen Sie sich persönlich vorbereiten können.

Ein Wachgebäude mit davorliegenden Pförtnerhäuschen und Schranken.

Grußwort des Kompaniechefs

Mein Name ist Major Michael Estel, und als Kompaniechef heiße ich Sie in der 7. Kompanie des Versorgungsbataillons 131 herzlich willkommen. Ich danke Ihnen ganz persönlich dafür, dass Sie sich für den Dienst in den Streitkräften entschieden haben, denn nie war Dienen wichtiger und dankbarer als in der aktuellen sicherheitspolitischen Situation.

Vor Ihnen liegen drei fordernde Monate, aber Sie können sicher sein, dass wir Sie Stück für Stück auf alle Aufgaben und Herausforderungen vorbereiten werden. Meine Ausbilder werden Ihnen dabei immer zur Seite stehen. Nach der Grundausbildung werden Sie voller Stolz auf das blicken, was Sie geschafft haben, und auf das, wofür die Bundeswehr steht.

Kasernenplan

Das Kasernengelände der Kyffhäuser-Kaserne in Bad Frankenhausen.

  • Blick von schräg oben auf einen weißen FlachbauA

    AGSHPAusbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen/Panzerabwehrhandwaffen steht für Ausbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen/Panzerabwehrwaffen. Hier kann vor Schießübungen am Schießstand oder im Gelände der Umgang mit den Waffen trainiert werden.

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131

    Simulatorgebäude

    AGSHPAusbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen/Panzerabwehrhandwaffen steht für Ausbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen/Panzerabwehrwaffen. Hier kann vor Schießübungen am Schießstand oder im Gelände der Umgang mit den Waffen trainiert werden.

  • Blick auf den Eingang eines rot verklinkerten, viergeschossigen Gebäudes

    Hier haben die militärische Führung und die Ausbilder der 7. Kompanie ihre Büros

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131

    Kompaniegebäude der 7. Kompanie

    Hier haben die militärische Führung und die Ausbilder der 7. Kompanie ihre Büros

  • Ein Wachgebäude mit davorliegenden Pförtnerhäuschen und Schranken.

    „Personalausweis und Einladungsschreiben, bitte!“ Die Wache ist der Eingang zur Kaserne. Er wird streng bewacht und nicht jeder erhält Zutritt.

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131

    Hauptwache

    „Personalausweis und Einladungsschreiben, bitte!“ Die Wache ist der Eingang zur Kaserne. Er wird streng bewacht und nicht jeder erhält Zutritt.

  • Blick auf ein zweigeschossiges, rot verklinkertes, längliches Gebäude mit Satteldach

    Sollten Sie sich während des fordernden Dienstes verletzen oder krank werden, steht gute und schnelle medizinische Versorgung am Standort bereit

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131

    Sanitätsversorgungszentrum

    Sollten Sie sich während des fordernden Dienstes verletzen oder krank werden, steht gute und schnelle medizinische Versorgung am Standort bereit

  • Ein rot verklinkertes, großes, kastiges Gebäude mit Flachdach und einem weißem Vorbau

    Die Sportanlage verfügt über eine große Turnhalle, ein großes Fußballfeld mit Tartanbahn und zwei kleinere Spielfelder

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131

    Sportanlage der Kyffhäuser-Kaserne

    Die Sportanlage verfügt über eine große Turnhalle, ein großes Fußballfeld mit Tartanbahn und zwei kleinere Spielfelder

  • Mehrere hintereinanderliegende Hindernisse zwischen Bäumen und Sträuchern

    Die Hindernisbahn ist ein militärischer Parcours und besteht aus zwölf Hindernissen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Dazu gehört auch das Sprunggerüst (im Vordergrund).

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131

    Hindernisbahn

    Die Hindernisbahn ist ein militärischer Parcours und besteht aus zwölf Hindernissen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Dazu gehört auch das Sprunggerüst (im Vordergrund).

  • Mehrere Lkws stehen vor einem rot verklinkerten eingeschossigen Gebäude mit großem Dach und Gauben

    In diesem Gebäude erhalten Sie Ihre militärische Bekleidung und Ausrüstung. Die Bekleidungskammer wird betrieben von der Bundeswehr Bekleidungsmanagement GmbHGesellschaft mit beschränkter Haftung.

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131

    Bekleidungskammer

    In diesem Gebäude erhalten Sie Ihre militärische Bekleidung und Ausrüstung. Die Bekleidungskammer wird betrieben von der Bundeswehr Bekleidungsmanagement GmbHGesellschaft mit beschränkter Haftung.

Ablauf der Grundausbildung

Das wird Ihnen während der Grundausbildung vermittelt – ein Beispiel. Es kann kleine Veränderungen beim zeitlichen Ablauf und der Reihenfolge der Themen geben.

Monat 1

  • Allgemeine Truppenkunde
  • Grundlagen der Inneren Führung
  • Grundlagen Politische Bildung 
  • Grundlagen Wehrrecht
  • Ausbildung im Fernmeldebetrieb
  • Schießlehre, Schießordnung und Sicherheitsbestimmungen für Handwaffen
  • Ausbildung am Gewehr G36
  • Formaldienst
  
Monat 2
  • Orientierung im Gelände mit Karte und Kompass
  • Einsatzersthelfer A Ausbildung
  • ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Ausbildung
  • Schießausbildung Grundlagen
  • Nachtschießen
  • Gefechtsdienst
  • Überleben im Felde
  • Hören und Sehen bei eingeschränkter Sicht
  • Vorbereitung Wachausbildung
  
Monat 3
  • Wachschießen
  • Formaldienst
  • Eid und Feierliches Gelöbnis
  • Rekrutenbesichtigung
  

Die Grundausbildung in Bildern

  • Ein Soldat mit getarntem Helm und Waffe liegt in einer Stellung und schaut durch ein Fernglas.

    Während des Gefechtsdienstes: Ein Rekrut beobachtet das Gelände mit einem Fernglas und sichert es

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131
  • Drei Soldaten hocken auf einer Wiese und studieren eine Landkarte.

    Trotz aller Digitalisierung, auch in der Bundeswehr: Rekrutinnen und Rekruten erlernen das Orientieren im Gelände noch immer analog mit Karte und Kompass

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131
  • Ein Soldat liegt auf einer Kokosmatte mit einer Waffe im Anschlag. Sie liegt auf Sandsäcken auf.

    Die Waffenausbildung der Rekrutinnen und Rekruten erfolgt am Standardgewehr der Bundeswehr, dem G36

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131
  • Zwei Soldaten liegen im Freien auf einer Kokosmatte, vor ihnen ein schwarzes Gerät.

    Ausbildung im Fernmeldebetrieb: Zur sicheren Kommunikation und Alarmierung im Gefechtsdienst werden noch Feldfernsprecher genutzt

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131
  • Mehrere Soldaten stehen im Halbkreis und schauen ins Gelände vor ihnen durch Ferngläser.

    Wie groß sind Entfernungen? Was kann ich durch ein Fernglas erkennen? Das muss man wissen, bevor die ersten praktischen Schritte für den Gefechtsdienst beginnen.

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131
  • Zwei Soldaten ziehen einen Verwundeten, der auf einer weißen Plane liegt, der Ausbilder schaut zu.

    Zur Sanitätsausbildung gehört auch der behelfsmäßige Transport verwundeter Kameraden aus dem Gefechtsfeld

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 131
  • Zwei offenbar verletzte Soldaten liegen auf dem Waldboden, zwei weitere kümmern sich um sie.

    Am Ende der Sanitätsausbildung findet eine Prüfung statt, bei der alle Ausbildungsthemen abgefragt werden. Hier geht es um das „Auffinden von Verletzten" und die „Lagefeststellung".

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Zwei Soldaten hocken neben einem verwundeten Soldaten, der am Boden liegt.

    Ein Bodycheck wird gemacht, um sicherzustellen, dass keine weiteren Verletzungen vorliegen

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Mehrere Soldaten in Sportsachen laufen auf einer Tartanbahn.

    Lockeres gemeinsames Aufwärmen während der Sportausbildung

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 141
  • Soldaten machen ganz eng nebeneinander Liegestütz auf einem gepflasterten Platz vor der Sporthalle.

    Sport hat eine stärkende Wirkung auf das Team, auf die soldatische Gemeinschaft

    Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 701

FAQFrequently Asked Questions

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Nein, das ist nicht möglich. Während der Grundausbildung haben unsere Personalbearbeiter kaum Daten von Ihnen weder den Beleg über eine bestandene Grundausbildung noch den ärztlichen Befund, dass Sie für die andere Laufbahn geeignet sind. 

Nach der Grundausbildung können Sie gern einen solchen Antrag in Ihrer Stammeinheit stellen. Dann ist beides möglich.

Nur bedingt. Sie können einen formlosen Antrag auf „Heimschläfer“ stellen, jedoch müssen Sie vorweisen können, dass sie zu Hause unverzichtbar sind. 

Das bedeutet: Sie haben einen Pflegefall zu Hause und müssen sich abends um diesen kümmern. Dafür müssen Sie ein Attest vom Arzt beziehungsweise den Pflegeschein vorlegen. Oder Sie sind alleinerziehend und müssen sich um Ihr Kind kümmern. Hier kommt es darauf an, ob Sie eine Familie haben, die das Kind unter der Woche versorgen kann, oder ob Sie wirklich ganz auf sich allein gestellt sind. Das wird vom Kompaniefeldwebel und dem Kompaniechef im Einzelfall betrachtet und ausgewertet.

Möchten sie jedoch nach dem Dienst noch einige Dinge einkaufen gehen oder den erfolgreichen Ausbildungstag ausklingen lassen, können Sie das Kasernengelände verlassen. Was Sie in diesem Fall unbedingt mitführen müssen, ist Ihr Truppenausweis oder vorläufiger Truppenausweis, um ihn an der Wache vorzeigen zu können.

Die Antwort ist ja. Sie können einen formlosen Versetzungsantrag stellen und diesen im Geschäftszimmer der 7. Kompanie des Versorgungsbataillons 131 abgeben. Er wird dann vom Personalfeldwebel beziehungsweise Personalunteroffizier bearbeitet. Alles Weitere wird Ihnen vor Ort erklärt und mit Ihnen besprochen.

Kindergeldbezug während der Grundausbildung ist selbstverständlich möglich. Sie befinden sich in einer Ausbildung und somit steht Ihnen das Kindergeld zu. Sie müssen allerdings darauf achten, dass Sie Ihrer Familienkasse diese Information zukommen lassen, beispielsweise telefonisch oder per E-Mail.

Wurden Sie eingeplant, erhalten Sie von uns einen „Willkommensbrief“. Darin befindet sich Ihr Einberufungsbescheid, den Sie Ihrer Familienkasse als Bestätigung des Dienstantritts übermitteln können. Bei Problemen können Sie sich an das Geschäftszimmer der 7. Kompanie des Versorgungsbataillons 131 wenden.

Urlaub während der Grundausbildung ist durchaus möglich, jedoch wird Ihnen der Urlaub entweder befohlen (Weihnachtsurlaub, über Ostern ...) oder Sie haben einen wichtigen Termin (Zeugenaussage, Vorladung, Facharzttermin oder Ähnliches). 

Wenn es einen Todesfall in Ihrer Familie gibt oder Ihre Hochzeit in die Grundausbildung fällt, so können Sie zusätzlichen Urlaub beantragen. Die Genehmigung liegt bei der Kompanieführung, sprich dem Kompaniefeldwebel und dem Kompaniechef.

Hier müssen Sie ganz besonders aufpassen, denn im ersten Monat wird Ihnen nur ein Abschlag überwiesen. Erst im Monat darauf erhalten Sie den Rest, sodass Sie auf Ihr eigentliches Nettogehalt kommen. 

Rekrutinnen und Rekruten, die eine Wohnung bezahlen müssen beziehungsweise laufende Kosten zu decken haben, sollten sich somit etwas beiseitelegen, um nicht mit der Zahlung in Verzug zu kommen.

Natürlich sind Sie stolz auf Ihre Ausbildung und Ihre Uniform, die Sie tagtäglich tragen. Zudem hat man nach einem ausbildungsreichen Tag manchmal keine Lust mehr, sich umzuziehen, um kurz einkaufen zu gehen. Oder Sie möchten Ihrer Familie oder Partner/in zeigen, wie gut Ihnen die Uniform steht.

Sie dürfen jedoch die Uniform außerhalb der Kaserne erst tragen, nachdem die ersten grundsätzlichen Unterrichtseinheiten abgehalten, Formaldienst ausgebildet und die Grußabnahme durch den Zugführer durchgeführt worden sind. So soll gewährleistet werden, dass Sie sich auch außerhalb der Kaserne soldatisch korrekt verhalten.

Danach dürfen Sie, sooft Sie möchten, in Ihrer Uniform die Kaserne verlassen und außerhalb der Kaserne (legale und vorbildliche) Dinge tun.

Private Ausrüstung, zum Beispiel eine Weste oder Handschuhe, ist in der Grundausbildung nicht gestattet. Sie erhalten von der Bundeswehr die komplette Ausrüstung gestellt. 

Sie lernen die dienstlich gelieferte Ausstattung und deren Handhabung kennen. Das ist wichtig, damit alle Angehörigen der Bundeswehr sich im Ernstfall mit der Ausrüstung eines anderen auskennen, um zum Beispiel bestimmte Gegenstände finden zu können.

In Ihrer Stammeinheit bzw. in Ihrer Stammkompanie können Sie gern Ihren Zugführer fragen, ob es in Ordnung wäre, mit privater Ausrüstung zu arbeiten; aber während der Grundausbildung ist dies nicht möglich.

Sie können während Ihrer Grundausbildung innerhalb der ersten sechs Monate kündigen. 

Wenn Sie sich innerhalb der Grundausbildung entscheiden, den Arbeitgeber zu wechseln, oder wenn Sie einen Studienplatz bekommen, können Sie die Bundeswehr verlassen. Denken Sie bitte daran, dass auch wir in der Lage sind, Sie innerhalb der Probemonate zu kündigen, auch auf Verdacht. 

Alle weiteren Fragen, wie und wann Sie kündigen können und was Ihnen zusteht, werden Ihnen der Zugführer, die Personalbearbeiter oder die Geschäftszimmersoldaten beantworten.

Es ist Ihnen freigestellt, am Wochenende nach Hause zu fahren. 

Wenn Sie zu weit von unserem Standort entfernt wohnen oder das Wochenende mit den Kameradinnen und Kameraden verbringen möchten, so können Sie das in der wöchentlichen Abfrage angeben. Dann werden Sie auch auf dem Kasernengelände verpflegt.

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