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Die Stadt Köln dankt der Bundeswehr

Die Stadt Köln dankt der Bundeswehr

Datum:
Ort:
Köln
Lesedauer:
2 MIN

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Über 5.000 Anträge auf Amtshilfe hat die Bundeswehr in den letzten zwölf Monaten genehmigt. Bis zu 25.000 der zivilen und militärischen Mitarbeitenden sind als „Helfende Hände“ im Einsatz oder in Bereitschaft. Der Schwerpunkt liegt derzeit in der Unterstützung der Impfzentren. In Köln wurde der Bundeswehr jetzt ein besonderer Dank entgegengebracht.

Eine Soldatin unterhält sich mit einem Soldaten und eine Frau.

Die Bundeswehrangehörigen sind in den Impfzentren als Unterstützer für die Bürgerinnen und Bürger im Einsatz.

Bundeswehr/Roland Alpers

Seit Beginn der Corona-Krise steht die Bundeswehr an der Seite der Bevölkerung. In den Landkreisen und kreisfreien Städten unterstützen Bundeswehrangehörige die Behörden beim Kampf gegen die Ausbreitung des gefährlichen Virus. Sei es in den Gesundheitsämtern bei der Kontaktnachverfolgung oder in Seniorenheimen bei wichtigen Testungen bis hin zum Einsatz in Krankenhäusern. Die Amtshilfe ist vielseitig und ressortübergreifend. Vor allem aber ist sie unbürokratisch, schnell und effizient, was die Rückmeldungen aus der Gesellschaft und den Behörden eindrucksvoll belegen. Mehr als 5.000 Anträge auf Corona-Amtshilfe wurden in den letzten zwölf Monaten seitens der Bundeswehr bewilligt. Hinzu kommen auch Unterstützungsleistungen in der Bekämpfung der Schweinepest in Ostdeutschland und dem Borkenkäfer im Südwesten. Die Amtshilfe ist damit im weitesten Sinne die gelebte Unterstützungsleistung der Bundeswehr vor Ort.

Im Schwerpunkt

Dabei sind die Kräfte der Bundeswehr, geführt vom Nationalen Territorialen Befehlshaber Generalleutnant Martin Schelleis, stets dort eingesetzt, wo Schwerpunkte entstehen und Behörden an Kapazitätsgrenzen stoßen. Diese Schwerpunkte liegen derzeit in den Impfzentren, wo Soldatinnen und Soldaten den reibungslosen Ablauf unterstützen. Sie sind dabei auch oft genug Ansprechpartner für die Impflinge und deren Fragen. In der Domstadt Köln ist das auch so. Hier sind derzeit 46 Kräfte bei Schnelltests in Alten- und Pflegeheimen sowie 30 weitere Kräfte im Impfzentrum der Stadt eingesetzt. Zusätzlich unterstützt der Sanitätsdienst der Bundeswehr mit einem Impfmodul.

Ein Soldat schreibt in ein Buch, eine Frau guckt ihm aus zwei Meter Entfernung zu

Generalleutnant Schelleis trägt sich in das Gästebuch der Domstadt ein. Ein ganz besonderer Dank Kölns für die Soldatinnen und Soldaten im Amtshilfeeinsatz.

Bundeswehr/Roland Alpers

Ein besonderer Dank

Grund für Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker der Bundeswehr und ihren Einsatzkräften zu danken. Speziell für diesen Anlass wurde das Gästebuch aus dem Rathaus gebracht. Und zwar direkt ins Impfzentrum, wo sich General Schelleis stellvertretend für die Bundeswehr eintragen durfte. Dies sei ein besonderer Akt der Wertschätzung, so Schelleis, der „die hohe Ehrung gerne stellvertretend für alle Bundeswehrangehörigen“ entgegennimmt. Im Anschluss an den feierlichen Akt, begleitete Frau Reker General Schelleis bei seinem Rundgang durch das Impfzentrum. „Wir werden auch künftig schnell, flexibel und zielgerichtet unterstützen“, verspricht Schelleis.

von Ralf Wilke / Daniela Eichler   E-Mail schreiben

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