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Der Airbus 319 OHOffener Himmel wird für seine Aufgaben zertifiziert

Der Airbus 319 OHOffener Himmel wird für seine Aufgaben zertifiziert

Datum:
Ort:
Geilenkirchen
Lesedauer:
1 MIN

Die Bundeswehr hat ein neues Flugzeug: Einen Airbus A 319 OHOffener Himmel – Offener Himmel. Damit steht Deutschland und seinen Partnern das modernste Flugzeug zur Erfüllung des Beobachtungsauftrags im Zusammenhang mit dem entsprechenden Vertrag der OSZEOrganisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa zur Verfügung. Dazu muss es von den Teilnehmerstaaten des Vertrages zertifiziert werden.

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Das Flugzeug soll über zwanzig Missionen pro Jahr absolvieren. Dafür wird die deutsche OHOffener Himmel – Offener Himmel-Plattform – auch Partnern zu einer gemeinsamen Nutzung oder Vermietung bereitgestellt. Zuvor muss das Luftfahrzeug aber auf seinen Auftrag vorbereitet werden. Dazu hatte es die Lufthansa Technik zunächst mit elektro-optischen Sensoren, einer EO-S/ Digitalkamera sowie einem Infrarotsensor (IRInfrarot-S) ausgestattet. Nun muss der Airbus für seinen Auftrag zertifiziert werden. Das bedeutet, die Kamerasysteme an Bord und müssen nachvollziehbar justiert und kalibriert werden, womit der Nachweis erbracht wird, dass diese dem Vertragstext entsprechen. Der ist eng gefasst, da die Beobachtungsflüge Vertrauen unter den Nationen schaffen und „Spionage“ ausschließen soll.

Zwei Soldaten an einem Laptop in einem Flugzeug

Das Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr stellt später auch das Missionspersonal im A 319 OHOffener Himmel. Die Zertifizierungsflüge bilden auch eine gute Gelegenheit zum Training mit den neuen Geräten.

Bundeswehr/Ralf Wilke
von Ralf Wilke  E-Mail schreiben

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