Der Lenkflugkörper HARM (High-Speed Anti-Radiation Missile) bekämpft gegnerische Radarsysteme. Bei der Luftwaffe wird das System am Kampfflugzeug Tornado ECRElectronic Combat Reconnaissance genutzt. Im Zusammenspiel mit dem ELS (Emitter Locator System) des Kampfjets kann die Rakete HARM einzelne Radaranlagen am Boden identifizieren und ausschalten. Selbst wenn ein feindliches Radar nicht mehr aktiv abstrahlt, oder der Gegner Störmaßnahmen ergriffen hat, kann die HARM-Rakete es trotzdem noch bekämpfen. Das ermöglichen ihr passiver Radarsuchkopf und das eingebaute Navigationssystem.
Wartungsmechaniker montieren eine AGM-88B HARM an einen Tornado-Jet.
Bundeswehr/Marcus RottZielortung | passiver Radarsuchkopf |
|---|---|
Länge | 4,17 m |
Durchmesser | 25,4 cm |
Spannweite | 1,10 m |
Gewicht | 360 kg |
Ist ein Kampfflugzeug mit einer Rakete HARM ausgerüstet, kann er feindliche Radare ausschalten. Das geht sogar, wenn diese nicht mehr aktiv abstrahlen.
Bundeswehr/Marcus Rott
Die Rakete HARM ist 4,17 Meter lang.
Bundeswehr/Dagmar Benner
Noch ein letzter Check, dann ist die Rakete HARM startklar.
Bundeswehr/Dagmar Benner