Die Drohne Heron 1 war unbemannt und unbewaffnet. Trotzdem war der Flieger, der ein wenig an einen Motorsegler erinnerte, wichtig für die Truppe: Bestückt mit Kameras, hat die Drohne Heron 1 der Aufklärung aus der Luft gedient – und so dem Schutz der Soldaten am Boden. Die Drohne Heron 1 hat beispielsweise Konvois begleitet und hat Gefahren so frühzeitig erkannt, dass die Soldaten noch darauf reagieren konnten.
Sein 115 PS starker Motor machte das Aufklärungssystem bis zu 200 Stundenkilometer schnell. Die Drohne Heron 1 hatte eine Reichweite von mehr als 1.000 Kilometern und konnte bis zu 27 Stunden nonstop in der Luft bleiben. Heron 1 konnte eine Flughöhe von bis zu 10.000 Metern erreichen und wurde von dafür speziell ausgebildeten Piloten der Luftwaffe via Datenverbindung aus einer Bodenstation gesteuert.
Die Heron 1 wurde in Israel entwickelt. Die Bundeswehr leaste mehrere Systeme von der Industrie und setzte das Aufklärungsluftfahrzeug seit 2010 in Afghanistan und seit November 2016 auch in Mali bei der UNUnited Nations-Mission MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali ein. Mit dem Abschluss des Einsatzes Einsatzes in Mali lief der Leasingvertrag aus. Damit wurde sie aus der Bundeswehr „ausgemustert“.
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Länge | 8,5 m |
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Spannweite | 16,6 m |
Höhe | 2,3 m |
maximale Startmasse | 1,2 t |
Zuladung | 250 kg |
Geschwindigkeit | 110 bis 210 km/h |
Flughöhe | bis zu 10.000 m |
Flugzeit | bis zu 27 Stunden |
Antriebsart | 1 Vierzylinder-Viertakt-Motor mit Turbolader und 86 KW (115 PS) |
Antriebsmodell | BRP-Powertrain Rotax 914 |