Die Abkürzung LUNALuftgestützte unbemannte Nahaufklärungsausstattung steht für Luftgestützte Unbemannte Nahaufklärungsausstattung. Programm- oder ferngesteuert sendet die LUNALuftgestützte unbemannte Nahaufklärungsausstattung bei Tag und Nacht Video- und Infrarotfilme sowie Standbilder in Echtzeit. Die Aufklärungsdrohne ist nahezu unter allen Witterungsbedingungen einsetzbar.
Zur Standardausrüstung der Drohne LUNALuftgestützte unbemannte Nahaufklärungsausstattung gehören stabilisierte schwenkbare elektro-optische Farbvideokameras, gruppiert um eine Wärmebildkamera oder eine digitale Stillbildkamera. Im Bug der Drohne befindet sich eine fest eingebaute Farbvideokamera, die in der Bodenkontrollstation dem Fluggerätebediener eine quasi Pilotensicht aus dem Fluggerät übermittelt.
Mit einer weiteren eingebauten Farbvideokamera kann ein möglicher Ansatz von Eis an kritischen Bereichen der Drohne festgestellt und bewertet werden. Die Bilder aller Kameras werden über einen Video-Daten-Link direkt an die Bodenkontrollstation übertragen.
Die LUNALuftgestützte unbemannte Nahaufklärungsausstattung wird von einem Zweizylinder-Zweitakt-Boxermotor angetrieben. Während des Flugs kann der Antrieb für den lautlosen Gleitflug ab- und anschließend wieder angeschaltet werden. Gestartet wird die Aufklärungsdrohne durch ein mechanisches Katapult, das aus einem Gummiseilzug besteht. Am Ende des Flugs landet die LUNALuftgestützte unbemannte Nahaufklärungsausstattung an einem Landeschirm oder in einem mobilen Netzlandesystem.
Die Drohne LUNALuftgestützte unbemannte Nahaufklärungsausstattung befindet sich in vier verschiedenen Systemversionen im Einsatz, die sich im Wesentlichen durch die genutzten Transportmittel für Fluggerät, Startkatapult, Bodenkontrollstation, Telemetrieantenne und Peripheriegerät unterscheiden:
Geschwindigkeit | 130 km/h |
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Flughöhe | 4.000 m |
Bewaffnung | keine |
Gefechtsgewicht | 40 kg |