Irak – UNSCOMUnited Nations Special Commission

Eine große Anzahl von Bundeswehrzelten steht in einer steiningen Steppenlandschaft

Der Einsatz im Irak – UNSCOMUnited Nations Special Commission

Der Angriff auf Kuwait und dessen Besetzung durch den Irak unter Führung des damaligen Diktators Saddam Hussein erfolgte im August 1990. Am 17. Januar 1991 griff eine internationale Koalition – bestehend aus 34 Nationen – den Irak in der Operation Desert Storm an und befreite Kuwait. Deutschland entsandte in diesem Zusammenhang Truppen zum Schutz des NATO-Partners Türkei. Die Kämpfe galten am 28. Februar 1991 als offiziell beendet. Mit Ende des Krieges beschloss der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN) am 03. April 1991 mit der Resolution 687 die Einrichtung einer Mission zur Kontrolle von ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Waffen im Irak (UNSCOMUnited Nations Special Commission).

Ein weisser Transporthubschrauber vom Typ CH-53 im Flug

Mit dem Transporthubschrauber wurde Material und Personal für die Operation UNSCOMUnited Nations Special Commission im Irak geflogen

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Was war der Auftrag der Bundeswehr im Irak?


Von August 1991 bis 30. September 1996 beteiligte sich die Bundeswehr an der Operation UNSCOMUnited Nations Special Commission im Irak. Die Mission unterstütze mit Transportleistungen, Fähigkeiten zur medizinischen Evakuierung sowie Lufttransport für Expertinnen und Experten der Sonderkommission. Es wurden 805 Flüge mit Hubschraubern CH-53 mit 3.982 Flugstunden (Heer) und 4.452 Flüge mit der Transall C-160 mit 4.071 Flugstunden (Luftwaffe) geflogen. Dazu waren 30 Soldaten des Heeres in Bagdad (Irak) und sieben Soldaten der Luftwaffe im Königreich Bahrain eingesetzt.

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