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Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Aktuelles
Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Auch diese Woche gibt es neue Eindrücke aus der Bundeswehr. So flog die Luftwaffe die Verteidigungsministerin in den Nahen Osten und fiebert neuen Mehrzwecktransportflugzeugen entgegen. Während das Heer junge Panzergrenadiere in ein Übungsgefecht schickte, erlebten Angehörige der Marine Seefahrerromantik pur.

Luftwaffe: Irakbesuch und neue Flieger

Im Anschluss an ihren Besuch bei Teilen des deutschen Einsatzkontingentes Counter Daesh/Capacity Building Iraq in Jordanien reiste Verteidigungsministerin Christine Lambrecht an Bord eines Transportflugzeuges A400M Anfang der Woche in den Irak. Dort tragen Bundeswehrangehörige als Teil der internationalen Anti-IS„Islamischer Staat“-Koalition dafür Sorge, dass die Terrororganisation in der kriegsgebeutelten Region nicht wieder Fuß fasst und der Aufbau der irakischen Streit- und Sicherheitskräfte weiter fortgesetzt wird. Die Verlängerung der Mission ist seitens der Bundesregierung geplant, die Zustimmung des Bundestages steht noch aus.

Zwei werksneue Transportflugzeuge A321neo sollen in absehbarer Zeit von der Luftwaffe übernommen werden. Ihr Heimatverband wird die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung. Grau lackiert, tragen sie neben dem typischen Schriftzug Luftwaffe das Eiserne Kreuz und die taktischen Kennzeichen 15+10 und 15+11 auf dem Rumpf. Der Innenausbau wird so gestaltet, dass sie als reine Truppentransporter, als Krankenstationen für Verletzte, Kranke und Verwundete oder in einer Mischkonfiguration genutzt werden können. Die besonders sparsamen Triebwerke erweitern die Reichweite um etwa 900 Kilometer auf rund 7.400 Kilometer.

Marine: Abend- und Polarnachtimpressionen

Fregatten sind Kampfschiffe, die Seeräume überwachen, U-Boote jagen, gegnerische Kriegsschiffe bekämpfen und Luftangriffe abwehren. Sie sichern mit ihren Fähigkeiten weltweit die Freiheit der Seewege. Resultierend aus den Einsatzerfahrungen der letzten Jahrzehnte, konzipierte die Marine mit der Baden-Württemberg-Klasse einen Fregattentyp, der sich besonders gut für langandauernde Stabilisierungs- und Überwachungsmissionen in Krisenregionen eignet.

Bis zu zwei Jahre können die Schiffe mit wechselnden Besatzungen operieren, ohne ihren Heimathafen für Wartungsarbeiten anzulaufen. Dabei ist es egal, ob sie in der heimischen Nord- und Ostsee, an den eisigen Küsten Nordnorwegens oder am tropischen Horn von Afrika eingesetzt sind. Es bieten sich also viele Gelegenheiten besondere Momente im Bild festzuhalten. Seit 2019 sind das Typschiff „Baden-Württemberg“ der F125-Klasse sowie ihre Schwesterschiffe „Nordrhein-Westfalen“, „Sachsen-Anhalt“ und „Rheinland-Pfalz“ in Dienst gestellt worden.

Heer: Schon früh Truppenluft schnuppern

Im Zuge der neukonzipierten Offizierausbildung des Heeres soll das künftige Führungspersonal möglichst früh Truppenluft schnuppern. Dadurch wird die Verbindung zur Truppengattung gestärkt und ein grundlegendes Berufsverständnis entwickelt. Der militärische Führungsnachwuchs soll so gleichzeitig hautnah erleben, was in Zukunft von ihm gefordert wird.

Gerade im komplexen Aufgabenfeld der Panzergrenadiere dienen während der Ausbildung gestellte Bilder im Gelände als Lösungsansätze und erleichtern zukünftiges Handeln. Denn Grenadiere müssen zeitgleich ihr Handwerk als abgesessene Infanteristen, als Teil der Besatzung vom Schützenpanzer Marder oder Schützenpanzer Puma sowie die Koordination von auf- und abgesessenen Kräften beherrschen.

von Fabian Friedl

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