Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr
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Die Woche im Rückblick: Während Heeres-Infanteristen Sprungdienst in Portugal trainieren und deutsche Fallschirmjäger in Österreich üben, erproben die ITInformationstechnik-Kräfte ihre „24/7“-Durchhaltefähigkeit für die NRFNATO Response Force in der Lohheide. Die Luftwaffe fliegt weiterhin steil mit ihrer neuen Serie „Air Team“ und steuert fulminant aufs Serienfinale zu.
Die spezialisierten Soldatinnen und Soldaten der Luftlandebrigade 1 des Heeres springen im portugiesischen Luftraum, um zu trainieren, wie sie Absprungs- und Landezonen erkunden
Bundeswehr/Maximilian Schulz
Probe für die NRFNATO Response Force 2022-2024: Auf einer Gefechtsstandübung des Logistikregiments 1 betreibt das ITInformationstechnik-Bataillon 282 die ITInformationstechnik "24/7"
Bundeswehr/Sebastian Bothe
Bundeswehr und Bundesheer im Schulterschluss: Neben dem Training im Waldgebiet werden die Soldatinnen und Soldaten im urbanen Gelände gedrillt. Hier üben sie auch, wie sie Maschendrahtzäune überwinden können.
Bundesheer/Michael Steinberger
Im österreichischen Waldviertel üben Jäger des Bundesheeres und deutsche Fallschirmjäger für die Evaluierung des KFORKosovo Force-Einsatzes. Gemeinsam greifen sie im Trupp in einem fiktiven Szenario irreguläre Kräfte an – auch mit tierischer Unterstützung.
Bundesheer/Michael Steinberger
Eurofighter-Pilot Oberleutnant Deniz ist einer der Protagonisten der Serie „Air Team“. Er begleitet die Zuschauerinnen und Zuschauer mit Mach 2 zum Serienfinale durch authentische Eindrücke der Jetfliegerei.
Bundeswehr
Monika Schumann, Witwe des von Terroristen ermordeten Piloten der „Landshut“ Jürgen Schumann, und Generalleutnant Ingo Gerhartz enthüllen die Stele an der USLw. Es erinnert an die Tapferkeit des ehemaligen Luftwaffensoldaten.
Bundeswehr/Jane Schmidt107 Soldatinnen und Soldaten, Freifaller der Luftlandebrigade 1, springen taktisch über Portugal ab. Die Heeres-Infanteristen werden vom A400M zur Absprungshöhe geflogen, um mit der mindestens zwanzig Kilogramm schweren Ausrüstung den freien Fall zu trainieren. Egal, ob Tag oder Nacht, die spezialisierten Kräfte sind erfahrene Freifallspringer. Nichtsdestotrotz müssen auch sie Absprung und Gleitphase genauso regelmäßig üben wie die Landung mit dem zusätzlichen Gewicht der Ausrüstung.
Das ITInformationstechnik-Bataillon 282 betreibt die Technik für die NATONorth Atlantic Treaty Organization Response Force (NRFNATO Response Force) 2022 bis 2024. In der Lohheide (Celle) haben die Soldatinnen und Soldaten die „24/7“-Durchhaltefähigkeit bei einer Gefechtsübung unter Beweis gestellt. Ohne Internet- und Telefonanbindung geht nichts. In der digitalen Welt ist das ITInformationstechnik-Bataillon die Spinne im Netz: „Wir sind die ersten, die den Nutzer im Operationsraum aus dem Nichts anbinden“, sagt Hauptmann Ike Goldhammer, Einsatzoffizier des ITInformationstechnik-Bataillons 282. Die ITInformationstechnik-Soldatinnen und -Soldaten gehören gemeinsam mit den Logistikerinnen und Logistikern zur NRFNATO Response Force, den nationalen Unterstützungskräften im Alarmierungsfall.
„Offensiv, präzise und schnell“ lautet das Motto der 7. Jägerbrigade des österreichischen Bundesheeres. Der Verband nimmt spezielle Aufgaben wahr: Luftlande- und Lufttransportfähigkeiten. Gemeinsam üben die 4. Kompanie des Fallschirmjägerregiments 26 der Bundeswehr und das Bundesheer im niederösterreichischen Waldviertel für gemeinsame NATONorth Atlantic Treaty Organization-Standards. Obwohl Österreich kein Mitglied des Bündnisses ist, muss die Truppe zertifiziert werden, um an NATONorth Atlantic Treaty Organization-geführten Missionen teilnehmen zu dürfen. Gemeinsam mit der Bundeswehr proben sie die Zusammenarbeit.
Seit 15. November läuft die Bundeswehr Exclusive-Youtube-Serie „Air Team“. Sie liefert authentische Einblicke in die Welt der Eurofighter-Piloten und berichtet über den Alltag sowie die damit verbundenen Herausforderungen für ein ganzes Geschwader. Drehbuch? Fehlanzeige! Die Serie wurde anhand des Dienstalltags der Protagonistinnen und Protagonisten des „Boelcke„-Geschwaders gedreht, zum Beispiel in Israel bei der Übung „Blue Flag“ und in Norwegen bei der Übung „Arctic Challenge“.
Die Unteroffizierschule der Luftwaffe ehrt den 1977 ermordeten Piloten Jürgen Schumann. Auf besondere Weise dankt ihm die Bundeswehr für sein Verantwortungsbewusstsein bei der Entführung des Flugzeugs „Landshut“: Aus der ehemaligen Marseille-Kaserne wird jetzt die Jürgen-Schumann-Kaserne.
Schumanns Frau war bei der Zeremonie ebenfalls anwesend. Sie sagt: „Als Flugkapitän hatte er die alleinige Verantwortung für seine Passagiere. In dieser Verantwortung hat er gehandelt.“ Sie spricht damit auch ein wichtiges Thema für die angehenden Unteroffiziere an: das Selbstverständnis für Pflichtgefühl und Verantwortung als Soldat.
von Lara Weyland