Cyber- und Informationsraum

Ein etwas anderer Edelweißtag - ITInformationstechnik-Bataillon 293 im Gelände

Ein etwas anderer Edelweißtag - ITInformationstechnik-Bataillon 293 im Gelände

Datum:
Ort:
Murnau am Staffelsee
Lesedauer:
2 MIN

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Auch in diesem Jahr ging es für das Informationstechnikbataillon 293 wieder hoch hinaus. Sechs verschiedene Gipfel galt es zu erklimmen. Neben der körperlichen Leistungsfähigkeit sollten die Teams ihre ITInformationstechnik-Fachkompetenz unter Beweis stellen.

Zwei Soldaten bei Ihrer Rast und Funkmeldung

Der Kommandeur des ITInformationstechnik-Bataillons, Oberstleutnant Marc Richter, führte die Funkübung eigenhändig durch.

Bundeswehr/ITBtl 293

Einmal im Jahr – und somit schon fast eine gelebte Tradition – zieht es das Informationstechnikbataillon 293 aus Murnau in die Alpen. Der gemeinsame Bergmarsch dient vor allem zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und eben auch zur Vertiefung kameradschaftlichen Miteinanders. Aufgrund der noch immer anhaltenden Corona-Pandemie wurde der diesjährige Edelweißtag etwas anders gestaltet. Die Kompanien und die Stabsabteilungen teilten sich in Kleingruppen auf, deren Ziele unterschiedliche Gipfelkreuze waren: Sie erklommen sechs Bergspitzen, darunter das Hintere Hörnle und der Große Aufacker mit über 1.500 Meter über dem Meeresspiegel. Auch das USUnited States-amerikanische Patenbataillon 52nd Strategic Signal Battalion aus Stuttgart hielt sein Vorjahresversprechen und begleitete die Murnauer mit acht Soldaten. Die Motivation aller Soldaten war sehr hoch, denn viele hatten sich aufgrund geltender COVID-19Coronavirus Disease 2019-Einschränkungen längere Zeit nicht gesehen.

ITInformationstechnik-Soldaten üben auch klassisches Morsen

Drei Soldaten kurz vor dem Gipfelkreuz_Ochsensitz.

Am Gipfelkreuz machte man eine kurze Rast und funkte die Kameraden auf den umliegenden Gipfeln an.

Bundeswehr/ITBtl 293

Doch nicht nur der körperlich anstrengende Aspekt stand dieses Mal im Vordergrund. Am Gipfelkreuz angekommen, erwartete die ITInformationstechnik-Soldaten eine besondere Aufgabe: Jede Gruppe sollte bei Erreichen des Gipfels eine Fernmeldeübung mit vorheriger lagebezogener Geländeorientierung durchführen. Das Besondere bei dieser Übung: Die Soldaten bauten diese Funkverbindung mit tragbaren Sprechfunkgeräten SEM 70 auf und übten das Verschleiern von Nachrichten sowie klassisches Morsen. „Mir war es wichtig, dass wir auch mal wieder die „alte Schule“ üben und den etwas jüngeren Kameraden zeigen, dass selbst ein Urgestein wie das SEM 70 immer noch hervorragende Dienste leisten kann, aber nicht zuletzt auch um zu verdeutlichen, wo wir mit unserer modernen Technik heute sind“, so Oberstleutnant Marc Richter, Kommandeur des ITInformationstechnik-Bataillons 293. Das Üben und Anfunken der Gegenstellen auf den teils kilometerweit entfernten Gipfeln bereitete den Soldatinnen und Soldaten überdies noch viel Spaß.

Festigung der Patenschaft mit dem 52nd Strategic Signal Battalion aus Stuttgart

Amerikanische Soldaten auf einem Berg

Gemeinsam mit den amerikanischen Soldaten ging es auf den Gipfel.

Bundeswehr/ITBtl 293

Nach einem schnellen Abstieg ging es zurück in die Werdenfelser Kaserne. Dort bildete ein örtlich aufgelockerter Kameradschaftsabend den krönenden Abschluss, bei dem die Teilnehmenden nicht nur den Marsch und die Mini-ITInformationstechnik-Übung reflektierten, sondern auch die Gelegenheit hatten, die Patenschaft mit den Freunden des 52nd Strategic Signal Battalion zu festigen. „Ich freue mich, dass wir trotz der schwierigen Bedingungen und Auflagen unsere alljährliche Tradition wahren konnten, wenngleich viele unserer großen Veranstaltungen dieses Jahr ausfallen mussten“, resümierte Richter. So blicken die Murnauer ITInformationstechnik-Soldaten bereits jetzt mit Spannung und Freude dem nächsten Edelweißtag entgegen.

von Jenny Henning  E-Mail schreiben

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