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Mit einer höchst eindrucksvollen Andacht hat sich Militärdekan Dr. Klaus Beckmann in Berlin nach über neun Jahren Dienst aus der Militärseelsorge verabschiedet.

Militärgeneraldekan Matthias Heimer verliest die Entlassungsurkunde

Militärgeneraldekan Matthias Heimer verliest die Entlassungsurkunde

Militärseelsorge / Roger Töpelmann

Vor Mitarbeitenden des Evangelischen Kirchenamtes (EKAEvangelisches Kirchenamt für die Bundeswehr) und Gästen aus der Militärwissenschaft sagte der zuletzt in Aachen eingesetzte Militärgeistliche, er sei sehr gerne im Dienst der evangelischen Kirche in der Bundeswehr gewesen. Ein Pfarrer oder eine Pfarrerin sei in den Streitkräften ganz nah dran am Berufs- und Dienstalltag der Soldatinnen und Soldaten. „Seelsorge ist Raum geben. Dafür zu kämpfen, dass der Mensch, der mir Gegenüber ist, die Gnade an sich heranlässt. Lass dir daran genügen, denn es genügt für dich ...“, ging Beckmann auf sein Berufsfeld ein.

Der Militärdekan, der fast drei Jahre auch persönlicher Referent des Evangelischen Militärbischofs Dr. Sigurd Rink war, hat an den Standorten Lahnstein, Mayen und Aachen in seinem Dienst als Seelsorger einen sehr beachteten Lebenskundlichen Unterricht, der für Soldaten verpflichtend ist, gehalten. „Seelsorge kann den Charakter des Kampfes annehmen: streitbar sein für die gnädige Sicht des Menschen auf sich selbst.“ Er sei überzeugt, das Wort Gottes könne seinen Weg finden. In diesem Sinn hat er auch in mehreren Auslandseinsätzen der Bundeswehr Soldaten begleitet. „Das waren gute Jahre. Und doch mehr als eine Reihe kleiner Zeichen. Gott befohlen!“, sagte der scheidende Pfarrer zum Schluss.

Sowohl Militärgeneraldekan Matthias Heimer sowie Militärbischof Sigurd Rink würdigten die eindrucksvolle Arbeit Beckmanns, der treffliche Reden und wissenschaftlich ausgewiesene Texte für die Militärseelsorge verfasst hat.

Beckmann kehrt in die Evangelische Kirche der Pfalz zurück und wird als Pfarrer in einem Gestellungsvertrag in der Berufsschule unterrichten.

von Roger Töpelmann

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