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Volles Haus gab es bei der Curry-Wurst-Andacht im Militärpfarramt Hamburg I. Ein kleines Team um Pfarrhelferin Heike Hasse hatte liebevoll alle Vorbereitungen getroffen, damit die mittlerweile legendäre Kombination von Andacht und Curry-Wurst wieder Gäste in das Bischof-Hermann-Kunst-Haus lockt.

Die Currywurst ist in Hamburg Tradition

Die Currywurst ist in Hamburg Tradition

Neele Johannsen

Zu High Noon, 12 Uhr mittags, hatte das Militärpfarramt Hamburg I zu seiner traditionellen Currywurst-Andacht eingeladen. Alle Stühle im Andachtsraum waren besetzt, für die Nachzügler gab es nur noch Stehplätze. Militärpfarrer Thomas Dietl aus Eutin brachte für die Andacht als „gewichtiges“ Symbol einen sogenannten Panzerkeks, eine Sechseckplatte, mit. Nach kurzer fachlicher Diskussion zu Beginn der Predigt über das Faltstraßengerät der Pioniertruppe hat Dietl den festen Grund, den die Panzerkekse bieten können, mit Werten verglichen, auf die wir unser Leben aufbauen.

Manchen Besucher erinnerte die schwere Eisenplatte an die ein oder andere Erfahrung mit Übungen aus dem Bereich der militärischen Fitness. Aber in der Andacht ging es um „geistliche Fitness“: Jesus gibt in seiner Bergpredigt eine Reihe von Werten für ein gelingendes Leben: ein reines Herz haben, für Gerechtigkeit eintreten oder etwa Versöhnungsarbeit leisten. Wer sein Leben auf Grundlage dieser Werte lebt, so Jesus, baut sein Lebenshaus auf festen Grund und erhöht so die Resilienz bei Lebenskrisen. Die Bergpredigt Jesu mit dem Gleichnis vom Hausbau auf festem Untergrund wurde mit der Sechseckplatte von einer etwas ungewöhnlichen Seite betrachtet.

Nach der Andacht konnten sich alle in der Bar im Keller des Hauses mit Currywurst und Getränken versorgen. Bei Sonnenschein gab es im Garten Gelegenheit zu Gesprächen, bis die Gäste, gestärkt an Leib und Seele, nach dieser besonderen Mittagspause wieder in ihre Dienststellen zurückkehrten.

von Thomas Dietl

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