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Gemeinsam gestalteten Hauptfeldwebel Charleen Wilcke, militärische Gleichstellungsbeauftragte des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg, und Militärdekan ThDr. Michael Rohde vom Ev. Militärpfarramt Hamburg I ein Lebenskundliches Seminar in Kombination mit Politischer Bildung als Tagesseminar zum Thema „Sexismus und sexuelle Belästigung“.

Die Teilnehmer des Lebenskundlichen Seminars

Die Teilnehmer des Lebenskundlichen Seminars

Nils Rößler / Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Vorträge von OTL i.G. Anastasia Biefang (Vorstand QueerBw), OTL i.G. Christian Hentschel aus der Ansprechstelle Diskriminierung im Bundesministerium der Verteidigung und Oberregierungsrätin Jennifer Kuprat, Rechtsdozentin am Zentrum Innere Führung, sensibilisierten die über 30 Teilnehmer*innen für dieses wichtige Thema im dienstlichen und privaten Lebensbereich.

Militärdekan Rohde arbeitete mit der Gruppe zum Thema „Diversity: Gemeinsam gegen Sexismus“ und zeigte Alltagssexismus u.a. in bekannten Spielfilmen und (Fernseh-) Serien auf. „Dabei geht es mir gar nicht darum, solche Filme zu verteufeln oder ähnliches, ich möchte aber dafür sensibilisieren, welche Stereotype hier transportiert werden und wie sich diese auch negativ prägend auf unser Umfeld auswirken können“, sagte Rohde.

Militärdekan Michael Rohde während seines Vortrages

Militärdekan Michael Rohde während seines Vortrages

Nils Rößler / Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

In Filmen wie „Arielle, die Meerjungfrau“, „Tatsächlich Liebe“ oder auch der bekannten Serie „How I met your mother“ würden z.T. unterschwellig sexistische Rollenbilder vermittelt, die genauer betrachtet werden müssten. Gemeinsam identifizierten die Teilnehmer*innen während einer Kleingruppenarbeit u.a. mit Hilfe des Bechdel-Wallace-Tests weitere Spielfilme und Serien, vor allem auch aus dem Kinder- und Jugendbereich, die kritisch zu hinterfragen sind. „Mir war nicht bewusst, wie viel Sexismus in diesen bekannten und beliebten Spielfilmen, Hörspielen und Serien unterschwellig kommuniziert wird. Ich sehe diese Filme jetzt mit ganz anderen Augen!“, resümierte ein Teilnehmer.

von Johanna Hullmann-Gast

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