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Wenn Angehörige sterben, kann Trauer bedrückend und lähmend sein. Wie gut tut es vielen, wenn sie mit Menschen über ihre Gefühle und Gedanken sprechen können. Manchmal hilft das.

Trauerbegleitung

Trauerbegleitung

Militärseelsorge/Michael Rohde

Wenn Eltern von kleineren Kindern sterben, funktionieren solche Handlungsoptionen häufig nicht, weil die Kommunikationsmöglichkeiten andere sind.

Besonders in Zeiten von Corona sind spezielle Angebote zur Trauerbewältigung für Familien mit Kindern oft nur eingeschränkt möglich. Kommunikation über Video-Telefonie, über Telefon oder Brief sind gute Möglichkeiten, ersetzen aber selten den direkten Kontakt. Militärdekan ThDr. Michael Rohde vom Evangelischen Militärpfarramt Hamburg I begleitete in dieser Zeit Kinder, die ihre Mutter verloren haben. Durch Masken und andere Hygienemaßnahmen geschützt, war es möglich, aus einer Kombination von Vorlesen, Malen, Spielen, Sport, Andachten und Gesprächen die Phase der fehlenden direkten Kommunikation mit anderen Ansprechpartner*innen im Bereich der Trauerverarbeitung zu überbrücken. Jeweils eine Stunde pro Woche begleitete Rohde trauernde Kinder bei ihrer Trauerverarbeitung.

Im Rahmen der intensiven Arbeit erwies es sich für die begleiteten Kinder als hilfreich, auch außerhalb der Familie einen regelmäßigen Ansprechpartner zu haben. Ein Vater ist für dieses Angebot sehr dankbar: „Ich bin froh, dass mein Sohn regelmäßig hierher kommen durfte. Er hat sich immer darauf gefreut.“ Der siebenjährige Sohn ergänzt: „Mir macht das Spielen hier ganz viel Spaß. Und ich denke oft an Mama!“

von Johanna Hullmann-Gast

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